20241116

Für unseren verrückten Tagestrip nach Wien ist auch wieder bahntechnisch der Wurm drin, weil die Schnellfahrstrecke St. Pölten – Wien nach Hochwasserschäden immer noch gesperrt ist.

Also morgens mit dem IC 297 in einem Rutsch durch, eine Stunde länger als sonst, aber was will man machen?!

Vor Ort erst mal ein Würstl mit Kren im Bahnhof, und dann mit der U-Bahn zur „Albertina modern“. Dort treffen wir uns mit Freunden und gönnen uns gemeinsam die Sonderausstellungen mit Werken von Kubin und Wurm.

Kubin wie immer verstörend düster, Wurm bunt und leicht verrückt – herrlich!

Danach kehren wir noch gemeinsam ein, vor wir dann den Kurzaufenthalt beenden und RJ 742 bis Wels nehmen. Unterwegs sammeln wir ein wenig Verspätung ein, so sehen wir schon den Umstieg schwinden, was ziemlich blöd gewesen wäre. Doch wir haben Glück und erwischen ICE 20 noch. Zu Essen gibt es auch was, so kommen wir problemlos und entspannt vollends heim.

20240807

ICE 297 steht in Nürnberg früh bereit, um uns nach Wien zu bringen. Zwar könnte man schon in Fürth zusteigen – aber über eine Stunde früher, der Zug hat eine Stunde Aufenthalt in Nürnberg, warum auch immer. Pünktlich geht es los.

Die frühe Fahrt in den Sonnenaufgang ist ereignislos, in Regensburg erhaschen wir noch eine Lok mit Wüstenszenen. Die geplante Fahrzeitverlängerung wegen Bauarbeiten halten wir ein, so kommen nach Plan in Wien an. Was sich als Problem herausstellt, das ist die Gepäckaufbewahrung. Wir wollen ja mit Freunden noch in ein Museum, doch die zahlreichen Schließfächer sind belegt oder außer Betrieb. Auch ein paar Stationen weiter mit der U-Bahn ist die Schließfachanlage außer Betrieb, glücklicherweise findet sich im Einkaufszentrum gegenüber eine privat betriebene Anlage, die funktioniert.

So können wir nun vom Gepäck befreit in Richtung Stefansdom fahren. Direkt daneben befindet sich das Dom-Museum, wo wir die Ausstellung „Sterblich sein“ besuchen. Schöne und seltsame Bilder, Objekte und Installationen rund um den Tod, auf jeden Fall lohnend.

Danach kehren wir noch ein, vor wir unser Gepäck auslösen und zurück zum Hauptbahnhof fahren, um EC 102 bis Ostrava zu nehmen. Zwar funktioniert die Fahrt problemlos, doch die Klimaanlange in dem alten ÖBB-Wagen in der 1. Klasse schafft es kaum, dazu schaltet sie gefühlt zwei Dutzend mal für je eine Minute ab, an den unzähligen Trennstellen in der Oberleitung. So kommen wir also ziemlich durchgeschwitzt, aber letztlich wohlbehalten an.

Mit dem O-Bus bis direkt vors Hotel, kurz das schöne und erfrischend klimatisierte Zimmer im 5. Stock beziehen, vor wir noch im Hotelrestaurant gleich unser vorzügliches Abendessen nehmen.

20240224

Zu früher Stunde geht es pünktlich los mit dem IC 297. Bis Wien wollen wir damit kommen, und dort umsteigen in Richtung Graz.

Der Umstieg in einen Railjet der CD klappt, allerdings werden wir in letzter Minute nochmal zu einem anderen Bahnsteig gehetzt. Der weitere Fahrtverlauf ist eher beschaulich, in teils Schneckentempo winden wir uns durch die Landschaft. Ideal gewählt ist der Platz, in der ersten Klasse direkt an der Tür zur Kneipe (Dank an die Reiseleiterin!), und der Kellner ist sehr aufmerksam, so haben wir Speis (Manu hat Kaninchen!) und Trank (Pilsener vom Faß!) bis ans Ziel.

Pünktlich landen wir an in Graz, schaffen schnell das Gepäck ins Hotel, treffen dort Freunde, und so haben wir noch den Nachmittag für erste Unternehmungen. Die Herz-Jesu-Kirche bietet Speier in Stein und Blech, und in der Unterkirche übt gerade ein junger Organist. Die kleine Orgel kann den Raum dennoch erstaunlich gut füllen.

Zum Abenessen landen wir noch in einer netten Pizzeria mitten in der Stadt. Abends dann noch im Hotelzimmer der Blick auf den Schlossberg im Mondschein, und das obligate Absackergetränk nehmen wir zu viert in unserem geräumigen Zimmer.