20111113

(142) Die Heimfahrt im Franken-Sachsen-Expreß beginnen wir pünktlich und rollen bei herrlichstem Sonnenwetter ruhig und entspannt gen Heimat. Nur die Polizeikontrolle in Hof vermochte den Genuß ein wenig zu stören. In Nürnberg kommen wir pünktlich an.

Nach einem kurzen Aufenthalt zwecks Gepäck umpacken fahre ich wieder los zum Hauptbahnhof Nürnberg, um dort den ICE 624 nach Köln zu entern. Abfahrt mit +3, die Kiste ist gut belegt. Bis Kitzingen läuft alles gut, dann eine schroffe Bremsung, wir bleiben genau über dem Main stehen und hören die Ansage, daß wir wegen einer Störung an der Strecke etwas später in Würzburg einlaufen werden. +12 in Würzburg, das Gleiche noch in Aschaffenburg und Frankfurt…in Köln dann +8.

Was sehe ich da im Hbf? Sieht aus wie eine 103 – was tut denn _die_ da?

20110910

Die Fahrt zur Außenstelle Depot Lichtenfels des DB-Museums Nürnberg beginnen wir in die falsche Richtung – am Wochenende sind Fahrten in roten Zügen hier kein Spaß, somit wollen wir in Nürnberg starten, um auch sicher Sitzplätze zu haben. Diese Maßnahme erwies sich als sehr lohnend, und dazu gab es noch ein wenig echten Eisenbahnbetrieb zu sehen, da ein kaputter Wagen aus dem DoSto-Zug herausrangiert wurde, was uns +10 in der Abfahrt einbrachte. Die Fahrt bis Lichtenfels verlief störungsfrei in einem proppevollen Zug mit sektsaufenden Weibern, und bis Lichtenfels war die Verpätung nahezu gutgemacht.

Im Lokschuppen gab es jede Menge schöner, alter Fahrzeuge, wie man sie vielerorts bei ähnlichen Einrichtungen antrifft, und wie sie dennoch immer wieder schön anzusehen sind. Absoluter Höhepunkt aber waren die E03004 und 103245, die man so zusammen in einem Bild eher selten antreffen dürfte. Nett auch der Besuch im Führerstand, wo einer ihrer Lokführer anwesend war und viel zu dem alten Mädchen erzählen konnte. 8 Millionen km auf der Uhr, und nächstes Jahr geht sie in eine große Hauptuntersuchung, um auch für die nächsten Jahre wieder fahrfähig geschrieben zu werden, mit neuer Lackierung.

Für eine kleine Stärkung war vor Ort gesorgt, und der Heimweg verlief problemlos. In Erlangen haben wir eine kurze Pause für ein paar Besorgungen eingelegt und dann auch gleich einen Zug für die restliche Heimfahrt bekommen, der deutlich zu spät und damit für uns genau passend war.

20100814

(468) Der ICE 684 scheint ziemlich ausreserviert zu sein, ohne bahn.comfort wäre das wohl heute schwierig. Alles Urlauber, und keiner weiß, was das mit bahn.comfort zu bedeuten hat. An der Stelle sehe ich einfach wieder, daß es an den Informationen scheitert, es ist nirgends im Zug erklärt.

Ziel der Reise ist Hamburg, und eben kommt die Ansage, daß wir wegen Wartens auf Anschlußreisende aus München zehn Minuten verspätet abfahren. Dafür werden wir mal wieder mit dem Anblick der 103 245 entschädigt – die sollte mal wieder in die Waschanlage :-)

Leider ist in unserem Zug „Bielefeld“ das Bistro defekt – kein Kaffee zu bekommen.

Als wir kurz vor Kassel auf der längsten U-Bahn-Strecke Deutschlands (WÜ-GÖ) mal wieder etwas Licht sehen ist doch glatt die Sonne ‚rausgekommen – herrlichstes Wetter hier, und die Verspätung haben wir auch wieder aufgeholt. Doch vor Göttingen gerät die Fahrt wieder in’s Stocken; wegen einer Signalstörung kriechen wir im stop’n’go in den Bahnhof. Letztlich kommen wir in Hamburg beinahe pünktlich an, die wenigen Minuten „+“ seien verziehen.

Nach dem Besuch in der lounge gehen wir durch die Fußgängerzone (unter Erledigung einiger Einkäufe) in Richtung Speicherstadt und Landungsbrücken, wo wir Mittagseinkehr halten und dabei auch ein Schiffsbier zu uns nehmen. Danach gemütlich über die Reeperbahn, und schließlich gen Hamburg-Altona, für die Rückfahrt. In der Unterführung dann noch eine durchgeschnittene Dampflok, und am Bahnsteig die auffällige DE2700-08.

Durch die rechtzeitige Ankunft am Bahnsteig bekommen wir problemlos Platz im ICE 883, der sich dann an den Halten Dammtor und Hauptbahnof deutlich füllt. Die Fahrt verläuft ruhig, und wir kommen pünktlich wieder daheim an.

20090418

(122) Nachdem unsere Fahrt mit dem ICE 108 nach Leipzig schon mit +15 beginnen soll ist noch Zeit, die aus der Ferne kurz erspähte Lok in einer heute bei der DB eher unüblichen Lackierung zu besichtigen. Steht da doch glatt die 103 245 vor dem IC 73943 nach München. Hier nochmals komplett. Schön! Der ICE ist dann weniger überfüllt als befürchtet (Oster-Rückreise!), also finden wir ohne Probleme einen schönen Platz.

Als kleine Show-Einlage dann gleich noch ein außerplanmäßiger Halt in Erlangen – wegen falsch eingestiegener Fahrgäste! Wer lesen kann, hat mehr vom Leben :-)

Und weil es gar so schön war, noch ein weiterer Extra-Halt in Weißenfels – dort wird ermöglicht, in den in Naumburg nicht mehr erreichten Anschluß-IC doch noch umzusteigen. Und da so ein ICE ja schon sehr arg rot ist und dadurch erhöhte Verwechslungsgefahr besteht, muß man die zusteigen wollenden Fahrgäste nochmals deutlichst per Durchsage darauf hinweisen, daß wir _nicht_ der Regionalexpreß nach Halle sind.

Wegen Bauarbeiten verzögert sich unsere Abfahrt auch weiterhin, wir sammeln feste Minuten, momentan +32. Gut, daß unser Hotelbett in Leipzig nicht ohne uns wegfährt!

Letztlich kommen wir mit diesen 32 Minuten Verspätung auch in Leipzig an.