20110524

(82) Die Rückfahrt in heimatliche Lande beginne ich in Hausach. Zunächst läuft noch alles gut, aber dann erfahren wir, daß ein Anschluß-ICE ab Offenburg ausfällt. Es stellt sich heraus, daß Weiterfahrt bis Karlsruhe und Umstieg in einen Ersatz-IC 2802 den Tag zu retten verspricht. Dieser Zug steht auch bereit, mit älteren Wagen erster Klasse, die zur zweiten Klasse umgerubelt wurden. Sehr fein.

In Frankfurt erreiche ich den ICE 725 – ziemlich voll, und auf meine höfliche Frage, wer hier bahn.comfort-Kunde sei, werde ich sehr rüde angemacht, es sei ja wohl nicht mein Recht, Fahrscheine zu kontrollieren. Wollte ich doch gar nicht, darf ich auch nicht, habe ich dem auch so gesagt. Aber alles kein Problem, ich habe einen Zub gebeten, das zu klären, hat er vorbildlich getan, ich habe mich bedankt und einen Platz bekommen. Was den Typen geritten hat ist mir mir unverständlich, zumal er ebenfalls berechtigt war, dort zu sitzen. Er hätte einfach meine Frage bejahen können, und gut – aber manche suchen offenbar Streit. Nun ja, Idioten gibt es überall. Auf meine Bemerkung, man kann doch freundlich miteinander reden, und alles wird gut, hat er mich nicht mehr angesehen :) Dafür hat ein zickiges Weib sich noch eingemischt und mich angeblökt, nun sei es aber gut. Großes Theater, end-peinlich, aber was will man machen.

Kurz nach Aschaffenburg bleiben wir stehen, kurz darauf die Ansage, wegen eines liegengebliebenen Zuges verzögere sich die Abfahrt, zuerst wird für Würzburg +20 prognostiziert, dann +25, wir schleichen, stehen, schleichen, stehen, wie im Stau auf der Autobahn. Im RIS liest sich das Ganze als Signalstörung, und +30 werden angekündigt.

Dabei bleibt es auch bis Würzburg, weswegen ich umdisponiere und dort in den RE umsteige, der mir paar Minuten bis Fürth sparen sollte, ohne den Umweg via Nürnberg.

Der RE ist pünktlich, unterm Strich komme ich mit +35 in Fürth an.

20101229

Der IC 2013 erscheint leicht verspätet, als Bimz-Schlurre ohne Bordbistro. Nun ja, konnte uns die DB eben kein Frühstück verkaufen…

Die Fahrt nach Kuchenheim über Bonn verläuft nach Plan – doch das Industriemuseum hat witterungsbedingt geschlossen. Kann man das nicht auf die Website schreiben??? Also zwei Stunden umsonst durch die Gegend gefahren, der Heimweg genauso lang -> Tag im Eimer :-(

Die Rückfahrt dann ab Bonn im knackevollen IC 2312, in dem wir den bahn.comfort-Joker ziehen müssen, um Platz zu bekommen.

20100517

Die Fahrt zur Sitzung des DB-Kundenbeirates in Frankfurt beginnt pünktlich im ICE 726 – aber das Ding ist knackevoll, und nur dank bahn.comfort bekomme ich noch einen Sitzplatz.

In Würzburg die wenig beruhigende Ansage, „wegen einer Wagentechnischen Untersuchung verzögert sich unsere Abfahrt“. Doch mit nur drei Minuten Verzögerung geht es dann weiter, als wäre nix gewesen. Hoffentlich hält die Kiste durch :-)

Ankunft pünktlich, Anfahrt zur Zentrale mit der S-Bahn problemlos…

In der Sitzung werden wir von Dr. Grube begrüßt, auch andere Vorstände sind anwesend, und es fällt angenehm auf, daß sehr offen und selbstkritisch über die Bahn gesprochen wird, und daß eigentlich all die Problemchen, die dem Kunden so im Bahnalltag begegnen, sehr wohl bekannt sind, und die Bemühungen um Beseitigung äußerst glaubhaft wirken.

20091223

(360) Die DB hat sich entschlossen, wegen witterungsbedingt höherem Wartungsaufwand (haben die Dinger noch nie einen Winter erlebt?!) zwischen München und Berlin vom 23.12 bis zum 27.12. jeden zweiten ICE ausfallen zu lassen. Natürlich passiert das genau dann, wenn wir nach Berlin wollen, und natürlich sind die versprochenen Informationen zu Ersatzzügen derzeit nur bedingt unter der publizierten Internet-Adresse www.bahn.de/aktuell zu finden, von der online-Fahrplanauskunft ganz zu schweigen.

Unser ICE 1614 für die Hinfahrt fährt jedenfalls pünktlich in Nürnberg ab, und der angedrohte geänderte Zuglauf besteht lediglich in einem zusätzlichen Halt in Naumburg. Die Fahrt verläuft ruhig, und außer der paar Minuten Verspätung wegen inaktiver Neigetechnik und Wartens auf Anschlußreisende in Leipzig kommen wir problemlos nach Berlin. Durch die schöne, weiße Winterlandschaft ist es auch nicht so trist wie vor einem Jahr, siehe dazu den damaligen Bericht.

Die Ankunft ist überpünktlich, die Verspätung aufgeholt, und wir fahren mit der S-Bahn bis Friedrichstraße; von dort dann zu Fuß in’s Pergamon-Museum. Der Andrang dort ist nicht allzu groß heute, und endlich einmal Zugang zur ständigen Ausstellung, unverbaut durch irgendwelche Sonderausstellungen.

Für die Rückfahrt fahren wir mit der S-Bahn bis Berlin Gesundbrunnen, um die Chance auf Sitzplätze zu erhöhen. Dennoch müssen wir den BahnComfort-Joker ziehen :-) Die Bereitstellung des ICE 1615 erfolgt bereits verspätet, weswegen wir mit +15 loskommen. In Berlin Hauptbahnhof füllt sich dann der Zug komplett, sogar die Vorräume sind gerammelt voll. Offenbar sammeln sich hier auch noch die Fahrgäste anderer verspäteter Züge (ein IC war mit +90 angesagt!), dazu dann noch die Zugausfälle – alles etwas unschön.

Während wir nun also unsere Verspätung noch ein wenig auf aktuell +30 ausbauen, bewundern wir das Bordrestaurant – dieser Leuchtschrift nach haben die da eine wahrlich umfangreiche Speisekarte!

Aufgrund der Verspätung von weiterhin gut +30 entschließen wir uns spontan, in Erlangen auszusteigen, da die RB nach Fürth zu nehmen und noch ein paar Minuten früher daheim zu sein. Leider kam diese RB dann auch mit +10 daher, aber egal, letztlich sind wir daheim angekommen, und allemal entspannter, als es bei solch einer Monstertour mit dem PKW gewesen wäre.

20090326

(220) Heut steht ein kleiner Ausflug nach Salzburg an; im ICE 521 ab Nürnberg finden wir noch Plätze durch Beharren auf bahn.comfort-Vorrang. Mit wenigen Minuten Verspätung erreichen wir München und steigen da um in den RJ 63. Auch dieser Zug füllt sich zunehmend, es gibt auch keinen BahnComfort-Bereich, aber wir sind frühzeitig genug dort, um einen schönen Platz mit Tischchen zu bekommen.

Im Salzburg stellen wir fest, daß auch Mozart vor Ungeziefer nicht gefeit war. Und wo wohl hier die die LKWs ‚reinpassen sollen?! :-)

Die Rückfahrt im gering belegten EC 60 ist sehr ruhig;der ICE 622 ab München dagegen füllt sich zunehmend.

20090320

(196) Mit dem gut gefüllten ICE 789 fahren wir direkt nach der Arbeit ruhig und problemlos nach München, um dort etwas abzuholen.

Die Rückfahrt im ICE 524 beginnt mit einem Spurt, da in München der Halbzug am Bahnsteigende verschlossen ist. Außer Atem ‚rein in die Kiste, schon schließt sich die Türe, und es geht los. Dank Einfordern des bahn.comfort-Jokers erobern wir noch zwei Sitzplätze.

20090314

(170) Die Fahrt mit dem ICE 684 nach Würzburg verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Wieder einmal mußte ich zwei Leuten erklären, was bahn.comfort denn überhaupt ist; diese Aufschrift ist einfach zu wenig aussagekräftig – da sollte „Reserviert“ stehen, der Begriff ist bekannt und kann schon im Vorbeigehen eindeutig erkannt werden.

In Würzburg steigen wir um in den RE gen Erfurt, der aus zunächst drei Einheiten BR612 besteht. Eine davon macht sich dann unterwegs in Ebenhausen gen Bad Kissingen davon. Die Fahrt mit den verbleibenden beiden Triebwagen über Bad Neustadt, Suhl, Oberhof (wo noch tiefster Winter herrscht!) und Arnstadt führt durch eine herrliche Landschaft.

In Erfurt haben wir uns viele schöne Blumen angesehen.

Die Weiterfahrt erfolgte dann mit einem 612er bis Greiz, und dann mit dem 642er-Pendant der Vogtlandbahn bis Plauen. Auch hier schöne Ausblicke in die Landschaft, und eine ruhige, problemlose Fahrt.

20080816

(242) Die Heimfahrt ab Kiel verlief absolut problemlos. Im ICE 589 ab Hamburg waren über die normale online-Reservierung (versucht aus dem RE Kiel-HH :-) keine Plätze mehr zu bekommen (wir hatten uns die Rückfahrt freigehalten, da wir nicht wußten, wann wir in Kiel mit dem Auto ankommen). Aber wozu ist man BahnComfort-Kunde? Also die hotline angerufen, und noch zwei Plätze aus der Reserve bekommen. Geht doch! Da wir bei der Buchung noch im HBf Kiel im Zug saßen und ein paar Minuten Zeit waren, bin ich nochmal kurz aus dem Zug gehüpft, zum Automaten gepeest und habe mir die Reservierung gleich noch als offiziellen Zettel per BahnTix gezogen, obschon die Wagen- und Platznummer noch während des Telephonates via Blackberry auf dem PDA aufgeschlagen waren. Prompt mußten wir in Hamburg dann auch Leute von unseren Plätzen verscheuchen, und da macht sich ein offizieller Zettel von der DB eben doch besser als ein hochgehaltenes Mobiltelephon *g* Übrigens war es für uns gänzlich neu, daß eine Eisverkäuferin durch den Zug geht – ist ja beinahe wie im Kino!