20101206

Frohen Mutes hetzen wir in Plauen noch auf die letzte Minute zum Bahnhof, um den Zug gen Nürnberg zu erhaschen; doch wir hätte uns nicht beeilen zu brauchen, durch einen Bahnsuizid kurz vor Plauen ist das Chaos ausgebrochen, und das Personal vor Ort empfiehlt, sich einfach in den bereitstehenden (auch schon verspäteten) Zug nach Hof zu setzen, und dort zu schauen, wie wir weiterkommen. Dies tun wir, die Abfahrt verzögert sich aber, da noch auf den SEV gewartet wird. Dafür erfahren wir noch ein wenig von den wenig schönen Details dieses Ereignisses, das offenbar etliche Fahrgäste des betroffenen Zuges hautnah miterleben mußten :-/

In Hof entscheiden wir uns, nicht auf die RE/IREs direkt nach Nürnberg zu setzen, da deren Kommen unklar und deren „Füllstand“ mit Fahrgästen mit Sicherheit bedenklich hoch ist, und nehmen den Zug gen Saalfeld, um dann in Lichtenfels umzusteigen in den RE nach Fürth. So könnte ich meinen abendlichen DB-Termin gerade noch schaffen, doch in Neuenmarkt-Wirsberg wird mein Erscheinen vollends gecancelt, warten wir dort laut Ansage doch noch 20 Minuten auf den verspäteten Zugteil aus Bayreuth zur Flügelung *grummel*

In Lichtenfels erwischen wir wenigstens noch die RB, die dann aber wegen hoher Streckenauslastung mit +4 abfährt und unterwegs auch noch + durch eine Überholung sammelt. Sehr zäh heute, das Ganze!

Letztlich kommt dieser Zug nahezu pünktlich in Fürth an, wir sind aber dennoch gut zwei Stunden zu spät.

20101204

Die heutige Fahrt nach Plauen beginnt pünktlich und führt durch herrliche Winterlandschaften. Einziger Wermutstropfen, in Hof verendet unser Zugteil und muß in die Werkstatt, wir müssen also in den vorderen Zugteil umziehen. Da wird es somit ordentlich voll, aber wir kommen noch unter. Die Ankunft in Plauen erfolgt dennoch beinahe pünktlich.

20101203

Im RIS ist der Zug noch pünktlich geführt, dabei erfahren wir später, daß er aus der Vorleistung noch gar nicht in Nürnberg angekommen ist. Warum kann man das nicht bereits frühzeitig eintragen??? Somit stehen wir in Fürth am Bahnsteig, im Display steht +15, die Ansage eskaliert die Verspätung über +20 auf +25, also ist in Forchheim unser Anschluß weg. In Forchheim dann absolutes Chaos, der Bahnhof ist voller Züge – Grund ist ein liegengebliebener Zug (Bremse festgefroren) zwischen Hirschaid und Forchheim, somit ist die Strecke nur eingleisig verfügbar. Damit kommen wir wohl mit ca. +80 nach Ebermannstadt – wenn nicht noch etwas dazwischenkommt.

Auch in Forchheim kommen wir erst mit +8 los, wegen Wartens auf Anschlußreisende und Freigabe der Ausfahrt – dafür verteilt der Tf Eukalyptusbonbons. Das nenne ich Service :-) Als wir anrollen sehen wir dann auch im Schrittempo den Pannen-Buntling aus Richtung Bamberg einfahren.

Kaum ist mal paar Tage Winter, schon funktioniert NICHTS mehr bei der Bahn – so schlimm war das in den letzten beiden Jahren nicht, dabei soll doch in diesem Winter alles besser werden?! War wohl nix.

20101201

In Ebermannstadt (mit Kunstwerk am Bahnhof) und Forchheim ist noch alles gut, doch in Vach bleiben wir liegen, zunächst angesagt werden +10 wegen Weichenstörung in Fürth. Das läßt nichts Gutes ahnen, und prompt folgt die Ansage, der Zug ende hier, auch kein RE würde folgen. Noch auf dem Weg durch die Unterführung rufen wir uns ein Taxi aus Fürth, man bemerkt bereits die Überlast im Mobilfunknetz (D1), erst der dritte Anruf ist erfolgreich. Als dann nach weit über einer halben Stunde endlich ein Taxi kommt, ist es nicht unseres, aber die Dame muß auch nach Fürth und läßt uns mitfahren, wir unterhalten uns noch nett mit dem Taxifahrer (der den eigentlichen Wagen für uns bei der Zentrale wieder abbestellt), und somit kommt es gar nicht in Frage, daß es uns gratis mitnehmen will, natürlich wird er bezahlt. Also schon wieder ca. +65…

Was haben die eigentlich in den letzten 25 Jahren im Winter gemacht?

20101130

Die Heimfahrt aus Erfurt ist um 13.22 mit dem ICE 1548 geplant, der auch gleich mit +14 abfährt. Dank einer Türstörung verdoppeln wir das gleich mal auf +28, ICE 789 in Fulda wird somit nicht mehr erreicht. Also ICE 589, der bis Würzburg auch noch dank der witterungsbedingten Beschränkung auf Tempo 200 +12 einsammelt. Gerade noch so wird der RE nach Fürth erreicht, ich komme letztlich mit +65 in Fürth an…und das alles wegen dem klein wenig Winter?!

Im ICE 589 habe ich noch einen netten Schnack mit dem Zub über seinen neuen Dienst-PDA von HTC. Sein Fazit: Super-zufrieden, nur der Akku macht zu schnell schlapp.

20101129

(35) Meine Lieblingsmitfahrerin ist heute ohne mich davongefahren; bis Schweinfurt noch alles plangemäß, durch den Thüringer Wald trotz seiner Rauheit alles problemlos. Wer in Schweinfurt nicht kommt, das ist der RE gen Nürnberg. Erst nach der planmäßigen Abfahrt die Meldung, daß der Zug witterungsbedingt entfalle. Wegen der paar Schneeflocken?! Somit ist die Ankunft in Ebermannstadt eine Stunde verspätet; d.h., nicht ganz eine Stunde, sondern gerade noch so, daß es nicht für eine Entschädigung reicht :-)

20101128

(140) Mit dem IC 2141 fahren wir pünktlich und problemlos die paar Minuten bis Dortmund, um dort in den ebenfalls pünktlich abfahrenden IC 2157 gen Erfurt umzusteigen. Leider funktionieren in der Kiste die Steckdosen nicht…

Unterwegs ein schöner Blick vom Viadukt auf das winterliche Altenbeken.

In Erfurt kommen wir bei schönstem Winterwetter pünktlich an, die Fahrt verlief ruhig und angenehm.

20101127

(244) Mal wieder der ICE 822 – heute über Köln nach Hagen… Die Abfahrt erfolgt pünktlich, aber aufgrund der Baustelle sammeln wir einige Minuten Verspätung bis Würzburg. Seltsamerweise können wir „aufgrund der widrigen Witterung“ (5 cm Schnee – lachhaft!) zwischen Frankfurt und Köln nur 200 km/h fahren, also erreichen wir Köln-Deutz mit +10. Dennoch reicht uns die Zeit, über die Brücke zum Hbf zu gehen, dort unser Schloß anzubringen und noch den Anschluß-ICE 857 zu erreichen, der pünktlich gen Hagen abfährt. Ebenso pünktlich die Ankunft, hat mal wieder alles geklappt.

Später fahren wir dann mit dem Bus 512 ins Freilichtmuseum Hagen und besuchen den Weihnachtsmarkt dort. Ganz wie erwartet, nur Handwerkskunst, kein schrottig-kitschiger Plastikkram aus China. Definitiv zu empfehlen!

20101126

Pünktlich zum Winterbeginn wurde in Fürth am Behelfsbahnsteig die Beleuchtung in Betrieb genommen. Die gleichmäßige, helle Beleuchtung steht in einem krassen Gegensatz zu den trüben Funzeln an den alten Bahnsteigen, die nur Inseln matten Lichts zu erzeugen vermögen.

20101121

(128) Die Rückfahrt in Mannheim beginnen wir pünktlich mit dem ICE 692, allerdings ist für Frankfurt eingestellter Zugbetrieb wegen Notarzteinsatz am Gleis angekündigt.

In Frankfurt erfahren wir, daß es für unseren Anschlußzug bei +60 bleibt, also nehmen wir den pünktlich abfahrenden ICE 1121.

Die Fahrt verläuft ruhig und problemlos, wieder mit der baustellenbedingten Umleitung via Ansbach, wir kommen dem geänderten Fahrplan entsprechend pünktlich in Nürnberg an und fahren mit der U1 vollends heim.

20101120

(158) Heute fahren wir mit dem ICE 1026 über Frankfurt nach Mannheim bzw. Karlsruhe. Die Fahrt beginnt pünktlich und ruhig, wenn auch mit einer Umleitung über Ansbach (wegen der Baustelle um Fürth herum).

In Frankfurt kommen wir pünktlich an, doch ICE 71 kommt erst mit +12 los. Zu allem Überfluss erfahren wir kurz nach der Abfahrt, dass wir wegen eines Personenunfalls auf der Strecke umgeleitet werden und dadurch weitere 30 Minuten einsammeln.

Letztlich erreichen wir mit +20 Mannheim, und ich steige aus, während Manu weiter bis Karlsruhe fährt und diese Verspätung auch hält.

Später fährt Manu mit ICE 70 wieder von Karlsruhe zurück nach Mannheim, wo wir uns treffen.

20101119

Heute ist der große Tag der Sperrung in Fürth und um Fürth herum. Frohen Mutes stellen wir uns in Fürth an den Bahnhofsvorplatz, es kommen auch jede Menge SEV-Busse – aber alle nach Nürnberg. Servicepersonal läßt sich vorsichtshalber keines sehen. Endlich, mit +14, kommen auch Busse in Richtung Vach…der Anschluß in Forchheim verspricht knapp zu werden.

In Vach angekommen stehen wir am Bahnsteig, aber kein Zug zu sehen – und ebenfalls kein Servicepersonal. Sollten die wirklich pünktlich um 06:34 Uhr ohne Fahrgäste gefahren sein??? Tatsächlich erreichen wir erst die nächste Verbindung um 07:06 Uhr, damit ist uns die Strandung in Forchheim sicher, und die +5, mit denen diese Fuhre loskommt, sind dann auch schon egal. Interessant dabei der Auszug aus dem RIS, in dem für die als pünktlich geführte RB 93228 ein Ersatzzung RB 92338 genannt wird. WTF?!

Angekommen in Forchheim holen wir uns erst mal unsere Fahrgastrechte-Formulare und nehmen ein zweites Frühstück zu uns. Rechtzeitig zur Ankunft des Ebermannstadt-Bähnles sind wir damit fertig und können uns wenigstens schon mal in den warmen Zug setzen, um dann hoffentlich mit +90 endlich in Ebermannstadt anzukommen.

Ganz am Rande erfährt man auch noch, daß die Bauarbeiten doch länger gehen als geplant. Der Maulwurf ist dieses Jahr irgendwie nicht gut drauf :-( Na, wenigstens sollte uns das nicht allzu sehr betreffen.

Die Heimfahrt dann auch wieder ab Vach mit SEV, dieses Mal hat es aber wenigstens funktioniert. Ärgerlich dagegen waren die widersprüchlichen Aussagen im Aushang („Alle Züge enden in Vach“), im Abfahrtsplan Forchheim , im Fahrplan Forchheim – Fürth und Zuglauf Forchheim – Fürth. Um das Chaos zu komplettieren ist dann am Bahnhof Erlangen im Bahnsteiganzeiger als Zugziel „Neumarkt“ aufgeführt. Er hat jedoch tatsächlich in Vach geendet.

20101117

Dunkel wars, das Zub schien helle, mit der Funzel an der Schwelle…

Wie schon die ganze Woche, der Zug steht in Fürth am Bahnsteig bereit – doch der halbe Bahnhof ist ohne Licht. Hat der Maulwurf, das olle Mistvieh, mal wieder an den Kabeln geknuspert?! Offenbar wurde dann gleich eiligst Verstärkung angefordert, jedenfalls wimmelte es am Bahnsteig von Personal (rote Käppchen und andere Mützen), und man versuchte, mit Handlampen für ein wenig Notbeleuchtung zu sorgen.

Anscheinend läuft es bei Dunkelheit besser, jedenfalls sind wir zum ersten Mal seit Langem annähernd pünktlich. Noch.

20101114

Ein Bild mit lokalem Bahnbezug ist derzeit in Fürth in einem Schaufenster zu sehen; an sich eine nette Idee, Nürnberg und Fürth mit typischen Bauwerken sind präsent, dazwischen die verbindenden Bahngleise, auf denen sich das Flaggschiff der DB, ein ICE 3, von Fürth nach Nürnberg windet.

Doch wer entdeckt den Fehler im Suchbild? Rrrrichtig, der ICE hält in Fürth gar nicht mehr :-(

20101113

(440) ICE 684 soll uns heute nach Lüneburg bringen – wenn man da schon mal umsteigefrei hinkommt, dann muß man das auch nutzen. Die Abfahrt erfolgt pünktlich, die Fahrt verläuft ereignisarm, und auch die Ankunft ist beinahe pünktlich.

In Lüneburg gönnen wir uns eine Stadtführung und kehren lecker ein, um dann mit dem ICE 881 wieder die Rückfahrt anzutreten.

Nach kurzer Fahrtzeit wird angesagt, daß wir aufgrund eines Problems mit dem vorderen Triebkopf über Lehrte fahren und dadurch ein wenig Verspätung machen würden. Hat der Tf den Fahrhebel abgebrochen? Tatsächlich fahren wir in Hannover aus südlicher Richtung ein und machen Kopf. Mit wenigen Minuten Verspätung geht es weiter.

Der Rest der Fahrt verläuft normal, und in Nürnberg kommen wir pünktlich an.

20101112

Irgendwas war gestern schon komisch; unsere RB35482 für 06:27 ab Fürth stand schon bei unserer Ankunft gegen 06.20 am Gleis, obwohl sie zu der Zeit gerade erst in Nürnberg losgefahren sein sollte. Am Display stand sie mit der irritierenden Abfahrtzeit von 06:43 angeschrieben – komisch. Wir kamen jedoch fast pünktlich los, also alles fast normal.

Heute steht wieder der Zug bereits da, allerdings erfahren wir, es ist der RE4970, der bereits um 05:52 ab Nürnberg abgefahren ist und dem Unmut der Fahrgäste nach bereits seit beträchtlicher Zeit in Fürth herumsteht. Dabei erfahren wir, die RB35482 entfällt heute kommentarlos. Tatsächlich fahren wir mit dem Teil beinahe zu unserer üblichen Zeit ohne Zwischenhalte nach Erlangen und Forchheim. Wer dann in Unterfarrnbach oder Vach stand, der hatte wohl Pech gehabt?! Sehr komisch, das alles.

„Nettes“ Erlebnis noch, vor der Abfahrt in Fürth ertönt eine Ansage, man möge bitte von den Türen zurücktreten, sonst können wir nicht abfahren. Ich schaue über die Schulter und sehe, an „unserer“ Türe steht ein Typ in der Lichtschranke und schaut hinaus, macht aber keine Anstalten, zurückzutreten. Also ich hin, „Moin, Meister – können Sie einen Schritt zurücktreten, wir würden gerne losfahren…“ – keine Reaktion – „Hallo?! Wir würden gerne abfahren!!!“. Unmutig schaut mich der Kerl an, geht einen Schritt zurück, sagt „Arschloch“ zu mir und geht vollends in den Wagen. Ich bin so verdutzt, daß mir nur ein fades „selber Ar…“ eingefallen ist.

20101107

Gestern haben wir einen regular von debx in Nürnberg getroffen; zuerst ein Besuch im DB-Museum – der Adler ist derzeit ausgeflogen, aber er hat wahrlich würdige Vertretung engagiert! Nach dem Besuch sinnieren wir über die CE-Kennzeichnung von Biergläsern und eruieren das weitere Vorgehen. Glück gehabt, dieses Wochenende hat das historische Straßenbahndepot St. Peter geöffnet, also flugs dahingefahren. Seit unserem letzten Besuch wurde die Ausstellung deutlich erweitert und umgebaut, das hat also auf jeden Fall gelohnt! Wie sich wohl dieser steirische Zug hier in die Vitrine verirrt hat? Zum Abschluß dann noch eine Fahrt mit einem historischen Straßenbahnwagen zurück zum Hauptbahnhof, über die Strecke „Burgring“, und mit netten Erläuterungen zur Umgebung.

20101105

Fahrbahnbau bei der Bahn sieht imposant aus, wie der Blick von unserem Wohnzimmerfenster aus zeigt. Endlich bekommt die zweite Siebenbogenbrücke ihre Betonschicht, auf der dann hoffentlich bald die Gleise zu liegen kommen werden.

20101101

(50) Die Rückfahrt aus Plauen mit dem Franken-Sachsen-Express verläuft ruhig; in Plauen bekommen wir noch gut und problemlos Platz, aber bei den folgenden Halten füllt sich das Teil zunehmends, einige bekommen keinen Sitzplatz mehr. In Nürnberg kommen wir pünktlich an und erreichen auch gleich eine auf uns wartende U-Bahn.

Vor dem Einstieg in Plauen präsentiert sich uns noch ein 642er als Vogtland-Vogtlandbahn, beklebt mit Szenen und Sehenswürdigkeiten aus der Region. Nett gemacht!

20101026

Streik – Zug entfällt :-( Danke, liebe Gewerkschaften, daß ihr eure Probleme auf dem Rücken derer austragt, die gar nichts mit eurem Problem zu tun haben; die Akzeptanz für euch beim arbeitenden Volk werdet ihr damit ganz sicher ungemein erhöhen, auch deren Arbeitgeber werden hocherfreut sein.

Also sind wir halt mit dem Auto gefahren…

20101019

Interessantes Manöver in Forchheim: Der DoSto-Zug rumpelt schon ungewohnt übers Weichenfeld, dazu die Ansage „Ausstieg links“ – irgendwie paßt das nicht, es rumpelt anders und mehr als sonst. Sonst ist das eine klare Sache, entweder ohne Gewackel gerade rein und Ausstieg links, oder über die Weiche rumpeln, und Ausstieg rechts. Aha, wir kommen heute auf Gleis 5 an – da, wo sonst um die Zeit bereits der Zug nach Ebermannstadt steht. Und kaum steht der DoSto-Zug, schon schleicht sich aus der gleißend hell beleuchteten Baustelle der doppelte 642er heran und rückt dem DoSto-Steuerwagen dicht auf die Pelle.

20101018

Der Montagmorgen geht gut an – verspätete Abfahrt in Fürth, und in Erlangen werden wir auf die Seite genommen, Ansage „wegen fehlender Gleise in Forchheim erfolgt die Überholung durch den ICE bereits hier…“ – na toll :-( Das mit den fehlenden Gleisen ist nicht etwa einem Schrottdiebstahl zuungunsten armer, wehrloser Eisenbahnschienen anzulasten, nein, in Forchheim wird feste gesägt und geschweißt und Gleis verlegt, um für die S-Bahn wieder ein Gleis 1 und einen neuen Hausbahnsteig zu bauen.

Doch heute kommt mal ein Zub zur Fahrscheinkontrolle, der auch gleich verspricht, sich um unseren Anschluß zu kümmern. Dies hat geklappt, wir können Forchheim mit ca. +12 gen Ebermannstadt verlassen.

Abends werden wir ein klein wenig durch den netten Anblick in Ebermannstadt entschädigt, eine Aufreihung schöner Fahrzeuge in der Herbstsonne.

20101017

(14) Der geneigte Leser hat vielleicht bemerkt, daß hier in den letzten zwei Monaten nicht viel passiert ist. Der Grund ist das Knie meiner Lieblingsmitfahrerin gewesen, in welches zwecks Reparatur von Kreuzband und Meniskus Löcher gebohrt wurden – mit Innenbeleuchtung, wie dieser Blick ins Knie zeigt :-) Da nun aber tagtäglich die Beweglichkeit zunimmt, geht das auch mit dem Bahnfahren wieder los.

Somit stand heute gleich eine Ausfahrt nach Pretzfeld an, zu unserer Lieblingsdestille, der Brennerei Haas. Im Rahmen des Tages der offenen Brennerei wurde da nach zehn Jahren Reifezeit endlich der „Fränkische Whisky“ vorgestellt. Wegen der geringen produzierten Menge (Abgabe nur eine Flasche pro Person!) mußten wir uns natürlich frühzeitig eine Flasche sichern. Die erste Probe hat ergeben, mild, leicht rauchig, und sehr interessante Geschmacksnoten, die ich als Laie gar nicht deuten kann. Ein feines Zeug! Offenbar können das nicht nur die auf der Insel – die Festlandfranken bringen das auch hin!

20100930

Eigentlich ging die Fahrt mit dem RE aus Forchheim nach Fürth ganz normal los – aber in Erlangen stehen wir nun bereits 20 Minuten, wegen Personen im Gleis ist derzeit für unbestimmte Zeit keine Weiterfahrt möglich. Ich hab‘ Hunger und will heim :-(

Nach 30 Minuten wird der ICE1613 für alle Fahrscheine freigegeben, also gehe ich mit dem Pulk rüber. Mit +35 fahren wir dann ab.

Mit gehöriger Bummelei bis Nürnberg, in Fürth halten wir nicht (der gegen-ICE dagegen schon!), und in Nürnberg nehme ich die U1 nach Fürth.

So war das heute nicht geplant!

20100928

Diese hübsche MaK-V100 mit Baufahrzeug am Haken konnte ein wenig die Wartezeit auf den RE verkürzen helfen, da die übliche RB wegen der Baumaßnahmen nur bis Vach fährt. Warum soll ich in Vach im Nieselregen warten, wo man in Forchheim noch zehn Minuten im schön warmen und trockenen Bähnle aus Ebermannstadt sitzenbleiben kann und dann auch noch historische Fahrzeuge sieht? :-)