20120630

(124) ICE 1714 startet pünktlich. Wir fahren bis Naumburg mit, um da dann nach Merseburg umzusteigen. Eine ruhige Fahrt, pünktlich kommen wir zum Umstieg nach Naumburg sowie weiter nach Merseburg.

Erst einmal ein Besuch beim Merseburger Rabe! Nach einem feinen Mittagsmahl geht es zurück zum Banhof, der aufgrund der Bauarbeiten derzeit in einem desolaten Zustand ist, allerdings ahnt man, das sieht mal sicher ganz manierlich aus, wenn es fertig ist. Als Entschädigung noch die 261 082, die sieht toll aus! Eine Möhre dagegen scheint ja die Burgenlandbahn zu sein, eine winzige Schachtel mit 2/3er-Bestuhlung wie bei Agilis.

Der Ausflug nach Halle und wieder zurück nach Merseburg verläuft problemlos, allerdings sind DoSto ohne Klimaanlage schon ziemlich eklig.

Abends das Konzert „1000 Jahre Magnificat“ beginnt gleich mit einem Bahnbezug. Große Kreuzigungsgruppe vor roter Wand, von Klaus Friedrich Messerschmidt. Nun ja…

Michael Schönheit hat hier wieder einmal einen erstklassigen Konzertabend organisiert, interessante Idee, das Magnificat im Wandel über die Jahrhunderte bis ins Jahr 2012 (mit der Uraufführung einer Komposition von Steffen Schleiermacher) zu hören!

20120624

(116) Die Heimfahrt aus Ulm beginnen wir pünktlich in einem Agilis-Schnellzug, der uns bis Ingolstadt bringen soll. Einen gewissen Humor mag man ob dieser Beklebung den Leuten bei Agilis nicht absprechen.

In Ingolstadt geht es weiter mit ICE 880 bis Nürnberg, und die letzten paar km bis Fürth mit einem roten Zug. Pünktlich kommen wir an, damit klappt es auch noch, Dr. Grube beim Metropolmarathon in Fürth zu sehen.

20120623

(128) Die Reise nach Friedrichshafen beginnen wir mit dem IC 2301. Pünktlich bringt uns dieser nach Donauwörth, wo relativ lange Aufenthalt ist, genug für einen Kaffee und einen Blick auf die 103 222. Interessant die Verlängerung der Hochspannungsverbindung am linken Führerstand – was man da wohl anschließen kann? Sie ist ja das Sonderexemplar mit der Zulassung für 280 km/h, evtl. hat dies mit irgendwelchen Tests und Erprobungen zu tun.

Die Front der Agilis-440er sieht in der Agilis-typischen Lackierung aus wie der Kopf einer Raupe :-)

So ein Agilis-Schnellzug sorgt für unseren Weitertransport nach Ulm. Es gibt da sogar Steckdosen – hellgrüner Strom?!

In Ulm ab in den DoSto nach Friedrichshafen, dort in den Messeshuttle, und schon sind wir auf der HAM RADIO.

Nach einem netten und produktiven Messetag lassen wir den Abend mit anderen Funkamateuren in einem Restaurant ausklingen, und dank eines sportlichen Autos und sportlicher Fahrweise klappt es quasi auf den Punkt, daß wir noch einen IRE nach Ulm erwischen und uns damit 1h 20 min Wartezeit ersparen :) Pünktlich kommen wir in Ulm an und beziehen unser Zimmer mit Bahnblick.

20120619

Ab heute ist für diese und die komplette nächste Woche morgens SEV angesagt, wegen Bauarbeiten in Erlangen. Heute am ersten Tag hat alles prima funktioniert, wir erreichten problemlos unseren Anschluß in Forchheim. Wenn das immer so funktioniert, dann kann man damit leben!

Für die Heimfahrt herrschte etwas Chaos mit den Anzeigen am Bahnsteig, welche Züge nun fahren, und welche nicht, aber unsere S1 verkehrte pünktlich.

20120617

(26) Die Heimfahrt beginnen wir dieses Mal in Selb. Das Agilis-Bähnle ist fast leer und fährt pünktlich ab. Der Anschluß in Hof steht recht bald bereit, auch diese Abfahrt ist pünktlich. Und da aller guten Dinge deren Dreie sind, in Lichtenfels geht es ebenso pünktlich weiter.

Auf die Minute landen wir in Fürth – perfekt.

20120615

(48) Dank einer Mitfahrgelegenheit beginnen wir die Fahrt nach Bad Elster heute erst in Forchheim. Stehplatz bis Bamberg, ab da lichtet es sich etwas, wir bekommen Sitzplätze, und der RE nach Hof ab Lichtenfels ist dann ohnehin moderat belegt. In Hof sind wir pünktlich, und schon geht es weiter mit dem Franken-Sachsen-Express zum Umstieg in Plauen. Kaffeepause in Plauen (Oberer Bahnhof), dann im 642er (schööön!) weiter bis Bad Elster. Was für eine Weltreise, da verliert die Bahn haushoch gegenüber dem Auto, was die Fahrtzeit angeht. Dennoch ist es im Zug angenehmer als im obligaten Freitags-Heimreise-Pendler-Stau auf der A9 :)

In Adorf stehen wir, und stehen, und stehen…nach ca. 15 Minuten die Ansage, daß der Gegenzug noch nicht da ist :( Darauf telephonieren wir mit unserem Abholer, der berichtet, der Gegenzug stehe noch in Bad Elster mit technischem Defekt. Also lassen wir uns halt mit dem Auto in Adorf einsammeln…

20120609

(170) Die Heimfahrt beginnen wir mit dem pünktlich bereitgestellten RE aus Cottbus nach Leipzig, wieder im selben Bimz-Wagen am selben Sitzplatz :-)

In Finsterwalde gelingt ein Schnappschuß auf einen ungewöhnlich blau lackierten Triebwagen der BR 642, mit der Aufschrift „Siemens Trainguard“. Es handelt sich dabei um den ETCS-Meßzug der Firma Siemens, die dafür natürlich nicht bei der Konkurrenz gekauft, sondern einen hauseigenen Desiro gewählt hat.

Nach einem lounge-Aufenthalt in Leipzig nehmen wir den ICE 109 gen Heimat – das Ding ist ziemlich voll, nur mit Bestehen auf bahn-comfort-Platz kriegen wir Sitzplätze.

Bereits in Franken angekommen dann noch ein Transformator auf einem Tragschnabelwagen, aufgenommen durch das ICE-Fenster während der Vorbeifahrt.

Ankunft in Nürnberg ist überpünktlich, mit der U1 vollends heim…

20120608

Heute sind wir keinen Meter mit der Bahn gefahren, dennoch ist es ein sehr ergiebiger Tag bezüglich Bahntechnik, also gibt es auch einen bclog-Artikel :)

Zunächste besuchen wir das Gelände der ehemailgen Brikettfabrik „Energiefabrik Knappenrode“. Steht da doch eine hübsche V60 und oxidiert so vor sich hin. Mit so einem Gerät ist nicht zu spaßen, unbedachter Aufenthalt im Bereich einer Werklok kann ungut enden :-(

Sehr wichtig ist die korrekte Anlage der Gleise zur Brombeerzucht, in einem Versuchsfeld mit verschiedenen Oberbauarten führte nur die Variante aus dem Photo zum Erfolg!

Man beachte bei dieser Bergbaulok die obskure Anordnung der Stromabnehmer. Dies sieht man öfters bei derartigen Fahrzeugen, ich kann nur mutmaßen, daß entweder die Rückleitung über einen zusätzlichen Stromabnehmer erfolgt, die Dinger mit Drehstrom laufen, oder daß aus Platzgründen die Oberleitung in verschiedenen Lagen montiert ist, um bei Arbeiten nicht im Weg oder gar gefährlich zu sein.

Bedauerlich, daß die einzige Nutzung der verbliebenen Schienen als Ameisengleisstraße erfolgt….

Später am Tag folgt die Überraschung bei dieser Überraschungsfahrt. Wir besuchen die Abraumförderbrücke F60, die als Industriedenkmal nach zwei Jahren Bauzeit und nur gut einem Jahr Betrieb glücklicherweise stehengelassen wurde. Sie ist für Besucher erschlossen und im Rahmen von Führungen begehbar. Gleich zu Beginn der Runde kommt man zu einem Eisenbahnwagen, der für besondere Geschäfte vorgehalten wird. Dann steht man auch bereits vor dem größten beweglichen Arbeitsgerät der Welt (502 m lang!) und darf einen Blick auf das imposante Fahrwerk werfen. Von oben ist der Blick auf die Gleisrückmaschine besonders schön – dieses Gerät verrückt die Gleise, auf denen es fährt, seitlich um ca. einen halben Meter, damit die Abraumförderbrücke der Braunkohle folgen kann. Muß die Maschine mal umsetzen, so fährt sie Raupenketten herunter, stemmt sich damit selbst hoch und fährt seitlich vom Gleis!

Nach Besuch des höchsten Punktes der Brücke kommt es zur eigentlichen Überraschung – einem Abendessen in ca. 60 m Höhe auf einer Plattform der Förderbrücke! Eine einmalige location, eine grandiose Kulisse, und geschmeckt hat’s auch :-)

Nach dem Abstieg noch ein Blick auf dieses Monster gegen die Abendsonne. Irre! Das muß man einfach selbst gesehen haben…

Den Abend beschließen wir bei einem Bierchen beim Besucherzentrum, dem ehemaligen Arbeitswagen, beim Blick auf die Abraumförderbrücke, die durch eine Licht-und Toninstallation noch kuriose Eindrücke zum Abschied vermittelt.

20120607

(170) ICE 1612 startet beinahe pünktlich in Nürnberg und soll uns nach…ja, wohin eigentlich?! Ich habe keine Ahnung.

Umgestiegen wird in Leipzig, soviel habe ich schon mal erfahren.

Aha, es geht in den RE gen Cottbus…spannend :) Als das Ding einfährt, sage ich noch so, „ohje, Buntlingsschrott“ – doch weit gefehlt, es sind rot lackierte Bimz! Was im Fernverkehr eher indiskutabel ist, gibt einen hervorragenden, komfortablen Regionalzug ab. Nur der Geruch im Wagen ist wie im Affenhaus – Lüften tut not!

In Cottbus kommen wir pünktlich an, und irgendwie finden wir auch aus diesem Irrgarten von einem Bahnhof endlich hinaus zur Autovermietung. Die Tiefgarage mit dem Auto drin ist genauso chaotisch, ich habe keine Ahnung, wie wir die Karre da jemals wieder an ihren Platz kriegen sollen.

Als erste Unternehmung besuchen wir das kunst.museum.dieselkraftwerk.cottbus. Schöne Werke lokaler Künstler, und ein phantastisches Gebäude!

Ziel der Reise ist letztlich Sallgast, wo wir in einem schönen Hotel unterkommen, irgendwo im Nirgendwo :)