20100206

Der ICE 822 steht, wie üblich, schon lange vor Abfahrt bereit, wir finden (heute mal zu viert) problemlos eine bahn.comfort-Vierersitzgruppe, und die Abfahrt erfolgt pünktlich. Ziel der Fahrt ist Heidelberg, über Frankfurt.

In Frankfurt kommen wir pünktlich und ausgeruht an, um in den EC 113 umzusteigen. Wagen 260 ist mit bahn.comfort-Plätzen angeschrieben, doch daher kommt ein etwas klappriger ÖBB-Zug mit Heizungsproblemen in einigen Wagen und ausgefallener ELA-Anlage, die immer nach fünf Worten verstummt. Der Zugchef grantelt folglich auch etwas herum und ist mit dem „österreichischen Sch…“, äähm, unzufrieden :-) Dennoch finden wir einen warmen und bequemen Platz; auch Heidelberg erreichen wir pünktlich.

In Heidelberg findet sich dann prompt bei der Bergbahn ein Objekt mit Bahnbezug, und zum Zwecke der Stärkung ist ein Besuch in der Bierbrezel durchaus zu empfehlen.

Für die Rückfahrt entschließen wir uns für eine RB mit sehr knappem Anschluß zu einem ICE in Frankfurt. Doch es kommt wie es kommen muß, vor Weinheim bleiben wir stehen. Die Ansagen erzählen uns schließlich, daß wegen Bauarbeiten der Fahrstrom im Bahnhof unterbrochen sei. Hoffentlich ist Max Maulwurf jetzt klein, schwarz und hässlich – man beißt nicht einfach Bahnstrom-Strippen durch.

Letztlich erreichen wir den ICE 229, bekommen im zunächst eher leeren Zug einen Tischplatz – und zur planmäßigen Abfahrt füllt sich das Teil plötzlich auf einen Schlag mit schwer atmenden Reisenden, die offenbar noch im letzten Moment diesen Anschluß geschafft haben. Mit +4 fahren wir dann ab. Der Rest der Fahrt erfolgt problemlos und angenehm, und in Nürnberg kommen wir überpünktlich an.

20091031

(436) Heute fahren wir nach Düsseldorf; der RE ab Fürth ist pünktlich, und der ICE 822 steht in Nürnberg bereits bereit. Die Fahrt verläuft ruhig, die Ankunft erfolgt auf die Minute pünktlich, und in der Lounge trinken wir erst mal einen Kaffee.

Düsseldorf hat eine schöne Innenstadt; es hat uns hier deutlich besser gefallen als in Köln letztens! Außerdem gibt es hier einen der wenigen Fernsehtürme Deutschlands, die noch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Natürlich waren wir da oben, haben einen kleinen Imbiß zu uns genommen und die Aussicht genossen!

Der ICE 721 fährt pünktlich ein, ist gut besucht, aber im bahn.comfort-Bereich finden wir Platz. Die kleine Baustellenbummelei um Heigenbrücken (Tunnelbaustelle) kann wieder aufgeholt werden, so kommen wir pünktlich in Nürnberg an.

20090919

(408) Der ICE 822 bringt uns zu viert früh am Morgen problemlos nach Köln, mit einem außerplanmäßigen Halt („wegen aussteigenden Reisenden“ – ?!) in Limburg.

Natürlich muß man auch das berühmt-berüchtigte Kölsch versuchen. Unsere Begleiter haben mutig den Anfang gemacht! Nun ja…nächstes Mal lieber wieder ein Pils :-)

Die Rückfahrt mit ICE 721 beginnt wegen Wartens auf Anschlußfahrgäste etwas verspätet; das stört uns aber nicht weiter. Nach einer gelungenen Tagesfahrt kommen wir (etwas müde) wieder daheim an.

20090307

(222) Heute geht es nach Hagen; der ICE 822 steht schon eine halbe Stunde vor Abfahrt in Nürnberg bereit und ist bisher eher leer. Erst ab Würzburg steigen nennenswert Fahrgäste zu, aber es bleibt schön ruhig und angenehm. Der hotspot im Zug funktioniert, der Kaffee hat eine schöne Crema und schmeckt gut – alles bestens, bis auf das regnerische Wetter und den Sprung im ICE-Fenster am Platz nebenan :-)

Was immer erzählt wird, das bestätigt sich. Hier in NRW sind die Züge ziemlich verdreckt (noch nie habe ich so einen ekligen DoSto gesehen, total speckige Sitzpolster, klebriger Boden, miefige Luft), und auch die Bahnanlagen sehen schmuddeliger aus. Uralter Schotter, alles verkrautet, vermüllt und angegammelt. Dennoch bringt uns der RE7 pünktlich unserem Ziel näher.

Hagen hat an sich einen schönen, großen Bahnhof mit einer herrlichen, weit gespannten Bahnsteighalle von 1910; nur leider auch ein wenig angeschmuddelt. Auffallend ist der tolle Uhrenturm am Bahnhofsgebäude, ebenso das interessante Fenster.

Nach Bezug des Hotelzimmers haben wir dann eine Fahrt mit dem Abellio nach Hohenlimburg unternommen und dort das schöne Schloß besucht. Unbedingt zu empfehlen ist dort auch das Kaltwalzmuseum. Die so entstandenen Produkte sind im Alltag wahrlich überall anzutreffen, nahezu jeder metallene Alltagsgegenstand ist so entstanden, und auch für Kleidung (nein, nicht nur für BH-Bügel :-) ist Kaltband wichtig. Ein Schandfleck ist leider der Bahnhof Hohenlimburg, der paßt in das zuvor schon gewonne Bild von den NRW-Bahnen voll hinein. Dort werden die Übeltäter bereits steckbrieflich gesucht. Dabei ist die Bahnofsüberdachung sogar aus historischem Schienenmateiral gefertig, wie man hier unschwer ablesen kann.