20220122

ICE 728 bringt uns heute nach Köln. Die Bahnhofskapelle ist noch sehr im Dunst, aber egal, wir wollen eh weiter, mit einem Regionalzug nach Brühl, ins Max-Ernst-Museum, zur Sonderausstellung „Surreale Tierwesen“, also ins Bestiarium. Ein Zoobesuch, sozusagen :)

Ungeheuer, Schädel, Hexe, Eichörnchen, alles ist vertreten! Nur etwas kalt ist es…wir erfahren später, die Heizung im gesamten Haus ist ausgefallen.

Zurück fahren wir auch wieder regional bis Köln, besuchen kurz die DB Lounge, und ICE 723 erledigt für uns den Rückweg.

In Fürth ist der Bahnhof im Rahmen einer Aktion in grünes Licht getaucht und macht eine besonders gute Figur.

In den letzten Jahren haben wir ja bei längeren Ausfahrten doch meist wo übernachtet, aber die heutige Tour hat gezeigt, auch Tagesausflüge haben ihren Reiz!

20191128

Zurück aus Köln geht es mit dem ICE 723.

Die Messe war erfolgreich und interessant, es waren drei tolle Tage, viele gute Gespräche, viele alte Kontakte aufgefrischt und neue geknüpft – ganz so wie erwartet. Da kann das schlechte Wetter die Laune nicht vermiesen, und auch die Verspätung von fast zehn Minuten bleibt erträglich.

Trotz mehrmaligem Aufholen der vertanen Minuten werden wir immer wieder ausgebremst, so kommen wir auch nicht ganz pünktlich in Nürnberg an, aber guten Anschluß gibt es dennoch, und letztlich kann ich mit Manu die Saison der Glühweinkärwa in Fürth eröffnen.

20190912

Leider müssen wir schon wieder heim; wir hätten es durchaus noch länger in Riga ausgehalten! Also bringt uns halt ein Chauffeur zum Flughafen Riga „RIX“, wo wir nach Gepäckaufgabe und Sicherheitsgedöns noch Zeit für ein Käffchen finden.

Nur gering verspätet kommt unser Flugzeug los, wir haben wieder einen ruhigen und ereignislosen Flug (LH 891) und bekommen auch unser Gepäck in Frankfurt unbeschädigt und vollständig zurück.

ICE 723 bringt uns wieder in heimatliche Gefilde zurück, Anschluß nach Fürth gibt es eh immer…doch auf den letzten Metern, schon zu Fuß raus aus dem Fürther Bahnhof, duftet es so verlockend nach Schnitzel, daß wir noch einen Zwischenhalt im Grüner-Brauhaus fürs Abendessen einlegen müssen.

20161030

(188) In Sachen Schulferien ist Schichtwechsel, und das merkt man auch im knackevollen ICE 1082. Nun ja, bis alle ohne Reservierung auf die Idee kommen, sich ins Bordrestaurant zu setzen, haben wir da längst Platz gefunden und Frühstück bestellt :) Problemlos kommen wir nach Würzburg – der Anschluß-DoSto ist deutlich leerer und bringt uns ganz entspannt nach Kahl am Main.

Dort steigen wir um in die Kahlgrundbahn, mit der wir zunächst bis Schöllkrippen fahren. Das ist so abgelegen, daß die Leut‘ noch mit einem PS zum Dönermann reiten.

Hier beginnen wir nun unsere Tour über einige Brennereien im Kahlgrund, die heute alle offen haben und Hochgeistiges zur Verkostung bieten. Eine nette Runde absolvieren wir, den wasserlosen Instant-Wein (wird da ein Tütchen serviert?) lassen wir allerdings aus, und zu Fuß und mit dem Bembelbähnle schlagen wir uns wieder durch nach Kahl.

Den Heimweg erledigen wir bis Aschaffenburg mit dem DoSto, und ab da mit ICE 723, der uns ohne Vorkommnisse heimtransportiert.

Das war eine nette Tour heute, sollten wir mal wieder machen!

20160823

(230) Vor dem ersten Teil der Heimfahrt entdecken wir auf dem Weg zum Kölner Bahnhof noch dieses Auto, welches sich offenbar verflogen hat.

Mit dem ICE 623 fahren wir bis Frankfurt, ohne Klimaanlage, wir sind nach der guten Stunde gut durch.

Erstes Ziel ist die Ausstellung „Kunst für alle“ in der Schirn, die mit Farbholzschnitten aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts aufwartet. Die Künstler kamen aus dem Umfeld der Wiener Secession, und die Ausstellung soll darstellen, wie durch Reproduktion (eben Holzschnitte) die Kunst nicht mehr nur für elitäre Kreise, sondern für Jedermann verfügbar werden sollte, nicht zuletzt auch durch Monatsschriften in eher populärem Stil, mit Abdrucken der Werke. Herausgepickt aus der Vielzahl der Werke haben wir diese kuriose Rauchende Grille von Ludwig Heinrich Jungnickel.

Danach fahren wir rüber ins Senckenberg-Museum, um eine Ausstellung mit und zu achtbeinigen Krabbeltieren zu besuchen. Phantastische Drucke der Spinnen-Photos des Makro-Photographen Nicky Bay, wie diese Stachelspinne, aber auch ganz reale Exemplare, so eine ganz „normale“ Vogelspinne, aber auch diese im Terrarium nicht so alltägliche Geißelspinne.

Vollends heim fahren wir im ICE 723, die Fahrt klappt, und auch der Anschluß paßt, damit kommen ein paar sehr schöne Urlaubstage leider zu ihrem Ende.

20150602

(252) Mal wieder ICE 822, der mich heute bis Düsseldorf mitnehmen soll. Immer noch Baustellenfahrplan, aber wieder anders als am Wochenende. Los geht es beinahe pünktlich.

Und immer noch die wilde Tour über Jossa und Sterbfritz und Gelnhausen – wird langsam langweilig, den Teil der Reise habe ich gepflegt verschlafen :)

Leider schaffe ich den Anschluss nach Herne in Düsseldorf nicht mehr, also Plan b, ICE 847 bis Bochum, und von da mit der U zum Ziel.

Meinem ICE steht am Bahnsteig noch ein verspäteter Thalys im Weg – die Kiste ist total heruntergekommen, Beulen, Farbe blättert, Korrosion blüht, Spachtelmasse bröselt, da sind selbst die alten DB-Buntlinge nahezu immer in besserem Zustand. Man kann nur hoffen, daß die Wartung des Fahrwerks besser erfolgt als die der Außenhaut.

Die weitere Fahrt klappt problemlos, und nach getaner Verrichtung am Reiseziel plane ich, den ICE 723 ab Bochum zu nehmen. Da ich aber eh zu früh dran bin, fahre ich mit ICE 549 dem 723 ein wenig entgegen, um ihn dann Dortmund frisch eingesetzt vorfinden zu können.

Der Plan geht auf, und ich kann es mir in ICE 723 gemütlich machen, bereit zur Heimfahrt.

Bis kurz vor Würzburg läuft alles ganz normal und beschaulich, doch dann kommen wir am Ortsschild von Mittelsinn zum Stillstand. Stellwerksstörung :( Irgendwann während einer Ansage, daß man nicht wisse, wann es weitergehe, ruckelt der Zug, der Ansager unterbricht, „oh, es ruckt, wir fahren wieder!“. In Würzburg haben wir mehr als eine halbe Stunde Verspätung auf dem Zähler.

Witzig, in Siegelsdorf halten wir und der gegen-ICE, und das Personal tauscht durch. In Nürnberg sind es dann um +40, die S-Bahn sehe ich nur noch von hinten, aber wenigstens erbarmt sich eine U-Bahn und bringt mich vollends heim.

20140218

(256) Der Klassiker, ICE 822 ins Ruhrgebiet :-) Bis kurz vor Aschaffenburg läuft alles problemlos, dann kommen wir zum Stillstand – vor uns ist ein Zug liegengeblieben. Mit fast +40 geht es endlich weiter, und trotz straffer Fahrt laufen wir immer irgendwo auf und können so nur wenig aufholen. Auch die durchgängig 300 km/h (Spitze 303!) auf der Rennstrecke bringen nur ein wenig, doch zum Glück ist mein Anschluß in Essen großzügig bemessen. Wir verkürzen auf +25, so reicht es gerade auf den Punkt zum Umstieg, und ich komme pünktlich in Wetter an.

Zurück geht es mit dem Regionalzug bis Bochum, da wieder großzügiger Aufenthalt, und pünktlich kommt ICE 723 daher. Leider kommt es unterwegs zu etwas Trödelei, Baustelle, vor uns herfahrender Zug, so landen wir mit +10 in Nürnberg, der angedachte knappe Anschlußzug ist weg, die S-Bahn kommt mir gerade entgegen, und die U-Bahn fährt mir vor der Nase weg. Doch alles kein Beinbruch, nach Fürth kommt man ja alle paar Minuten irgendwie weg.

20100801

(226) Am Vormittag unternehmen wir eine Schiffahrt „Vergessene Häfen“, die uns über drei Stunden lang an Orte bringt, die eine normale Hafenrundfahrt nicht bietet. Wir befahren etliche Industriehäfen und -anleger und bekommen genau erklärt, was wir da zu sehen bekommen. Rund um Duisburg ist jede Menge Schwerindustrie zu bewundern, auch die Bahn spielt eine Rolle, wird doch viel Erz und Kohle vom Schiff auf die Bahn verladen, um die letzte Meile zum Einsatzort auf Schienen zurückzulegen.

Gegenüber der ganzen Industriebetriebe, auf der anderen Rheinseite, lebt die Rheinkuh in ihrer ländlichen Idylle.

Für die Heimfahrt ergibt sich eine Zeitlücke, die wir nutzen, um dem ICE 723 bis Essen mit dem IC 1818 entgegenzufahren, um die Sitzplatzsuche zu erleichtern. Das war auch gut so, der Zug füllt sich ordentlich. Die Fahrt bis Würzburg verläuft normal, ist aber nur mit lauter Musik im Ohrhörer erträglich, da einen das Gameboy-Gedudel und Geblöke der Großfamilie nebenan sonst um den Verstand bringt.

Auch dies geht vorüber, die letzten km bis Nürnberg können wir nochmal ein wenig entspannen, um dort dann nahezu pünktlich einzulaufen.

20100614

Heute geht es nach Frankfurt, Treffen mit Dr. Grube und Herr Homburg aus dem Vorstand der DB. Die Fahrt mit ICE 726 verläuft pünktlich, und zum ersten Mal bei all den Fernverkehrsfahrten erlebe ich einen Zugbegleiter, der im bahn.comfort-Bereich nach der zugehörigen Karte fragt und eine Dame „ohne“ wegbittet, da er noch einen Fahrgast „mit“ unterzubringen hat.

In Frankfurt trifft sich ca. die Hälfte des Kundenbeirates am Servicepoint mit den Vorständen und dem Kundenbeiratsteam aus der DB Vertrieb, Herr Büchy mit seinen Assistentinnen. Auch ein kleiner Trupp von Journalisten ist mit von der Partie. Nach einer kurzen Begehung von Servicepoint, Reisezentrum und lounge entert die ganze Truppe einen RE der Baureihe 612 gen Mainz. Bei angeregten Gesprächen vergeht die Zeit wie im Fluge, und ehe wir es uns versehen sind wir auch schon in Mainz angekommen. Während der Wartezeit auf unseren Anschluß fahren auch Regionalzüge durch, und Dr. Grube läßt es sich nicht nehmen, ein paar Worte mit den Lokführern zu wechseln.

Kurz vor der (pünktlichen) Einfahrt des IC 2112 dann die Ansage am Bahnsteig, daß der Zug ohne den Wagen 8 verkehre – Glück gehabt, wir haben Wagen 9 gebucht. Im Zug verteilt sich unsere Gruppe ein wenig auf einen Großraumwagen, da kein zusammenhängender entsprechend großer Block an Plätzen mehr zu reservieren war. Die ganze Tour war nämlich normal gebucht, als Gruppenreise, und bei der DB wußten nur die direkten Mitarbeiter der Vorstände von diesem Ausflug. Dementsprechend sorgt das Auftauchen des Chefs auch durchaus für Überraschung, aber die DB-Mitarbeiter scheinen allesamt ehrlich erfreut, den Chef zu treffen, und es kommt auch zu etlichen längeren Gesprächen.

Der IC 2112 hat dann doch ein paar kleinere Gebrechen; neben Wagen 8 fehlt auch noch der Speisewagen, und es gibt nur einen Notverkauf aus einem Abteil heraus. Außerdem scheint die Klimaanlage defekt, es ist unerträglich warm und stickig in der Kiste. Man sieht, auch mit Chef an Bord passieren die kleineren Pannen des Bahnalltags. Dennoch verläuft auch diese Fahrt nach Köln ereignisarm, sieht man von dem Aufsehen ab, das unser Trupp bei den anderen Fahrgästen auslöst. Außerdem vermag Dr. Grube der Kritik an den IC vollständig den Wind aus den Segeln zu nehmen, da er den frisch im Vorstand abgesegneten Beschluß verkündet, die Züge grundlegend zu renovieren.

In Köln dann erfolgt die Verabschiedung des größten Teils unseres Haufens, da etliche von dort die Heimreise beginnen oder auch noch einen Aufenthalt in Köln anhängen. Der Rest (DB-Leute, Journalisten und ein paar Kundenbeiräte) fahren dann mit dem ICE 125 zurück nach Frankfurt. Die Abfahrt erfolgt mit einigen Minuten Verspätung wegen technischer Probleme; später erfahren wir, Vogelschlag hatte auf der Fahrt nach Köln ein Spitzenlicht zerstört. Während dieser Fahrt ziehen sich Vorstände und Journalisten zunächst für ein ausführlicheres Interview in ein Abteil zurück; dann setzen sich Dr. Grube und Herr Homburg zu uns, und wir sprechen noch ein wenig über den Verlauf der Reise und einige generelle Fragen, die uns zu DB-Themen so unter den Nägeln brennen.

In Frankfurt dann Verabschiedung, und eine ebenfalls leicht verspätet beginnende Rückfahrt mit ICE 723 nach Nürnberg – Ankunft allerdings überpünktlich in Nürnberg.

Was war nun der Sinn dieser Fahrt? Die Vorstände sollten zusammen mit uns Kundenbeiräten eine ganz normale Bahnfahrt unternehmen und gemeinsam mit uns auch die bahntypischen Problemchen erleben. Es kamen zwar nur Kleinigkeiten vor, und das alles waren sicher keine Neuigkeiten für den Vorstand, fährt dieser doch auch selbt regelmäßig in den eigenen Zügen – dennoch war es interessant, dann auch direkt mit den Verantwortlichen dazu sprechen zu können.