20180906

Als letzte Urlaubsunternehmung fahren wir nach St. Goar, um die Burg Rheinfels zu besuchen. Das Schwitzen im Anstieg lohnt, eine sehr schöne Burganlage, und ein sehr guter Führer zeigt uns diverse dunkle Löcher und Ecken dieser Burg.

Gefährlich ist das Klo – am falschen Hebel gezogen, und ich befürchte, ab isser! Der harmlose Hebel ist der zur Rechten :)

Natürlich darf auch eine schöne Einkehr nicht ausbleiben; auf der Terrasse sind alle Schattenplätze besetzt, doch gerade als wir unschlüssig umhersehen wird die sog. Katakombe frei, ein Zweiertischchen in einem Durchbruch, ganz alleine für uns, und mit grandiosem Ausblick auf den Rhein. Da läßt es sich aushalten – findet auch die Wespe, die sich einen Schinkenwürfel hart erkämpft.

Zurück geht es auch wieder mit der Bahn, und in Boppard angekommen beschließen wir uns spontan, nochmals mit dem Lift zum Gedeonseck zu entschweben, uns von den paar Regentropfen nicht stören zu lassen und ein Gläschen Wein in der Ruhe da oben zu trinken. Ein schöner Abschluß!

20180905

Heute fahren wir zunächst mit dem Zug bis Bingen. Dort angekommen spazieren wir an riesigen Früchtchen vorbei zur Fähre und setzen über nach Rüdesheim. Zunächst beim Bahnhof durch einen Tunnel für Spinnenfreunde, da wohnten Hunderte von den fetten Brummern! Die Drosselgasse mit all dem Tourinepp lassen wir allerdings aus und nehmen den Lift hoch in den Niederwald, wo wir zunächst die Germania besuchen. Dann spazieren wir durch den Wald, entlang an einigen kleineren Bauwerken mit netten Ausblicken ins Tal, um letztlich oberhalb von Assmannshausen anzukommen. Dort eine Einkehr im Jagdschloß Niederwald, vor wir mit dem Lift wieder ins Tal fahren. Unsere Zeitplanung war etwas sehr knapp, und in Gedanken sehe ich das Schiff schon ohne uns lostuckern, aber schwer atmend und mit etwas gutem Willen seitens des Personals kommen wir noch mit. Glück gehabt!

Nächstes Ziel ist die Burg Rheinstein, ein sehr gut erhaltenes Bauwerk, mit einer hochwertigen Ausstellung, und der letzte Gast der Verließes ist auch noch gut in Schuß. Erstaunlicherweise hat es hier auch Gargoyles, wenn auch nur zweie.

Die Rückfahrt beginnen wir mit dem Schiff bis Bingen, und von dort zurück mit der Bahn nach Boppard. Trotz der vielen verschiedenen Verkehrsmittel hat die Transportkette bestens funktioniert, ohne Brüche oder Verzögerungen.

20180904

Für den heutigen Tag ist ein Ausflug zur Marksburg geplant. Braubach liegt nicht weit von uns, aber auf der anderen Rheinseite – das macht es also etwas komplizierter.

Zuerst mit der Fähre rüber nach Filsen, angetrieben von einem Deutz-Diesel. Weiter dann mit einem bunten Zug, bis Braubach.

Der Fußweg zur Burg hoch ist beschaulich, aber bei der heutigen Schwüle durchaus schweißtreibend, und oben angekommen müssen wir erst mal die Lebensgeister mit einer Einkehr wieder wecken und dabei (wie immer in diesem Urlaub) die Aussicht genießen.

Die Führung ist kurzweilig, die Burg heißt die neue Küchenchefin willkommen, das Klo wirkt durchaus brauchbar, die Glasarbeiten hochwertig, ebenso die Rüstungen der Rittersleut.

Den Rückweg gestalten wir genau wie den Hinweg, vorbei an der Kriechrose kommen wir letztlich wieder wohlbehalten heim.

20180903

Die MS Godesburg bringt uns von Boppard nach Koblenz – eine entspannende Rheinfahrt! Dort angekommen, setzen wir nach kurzer Orientierung mit einer Fähre über den Rhein, um die Festung Ehrenbreitstein zu besuchen. Der gewählte Weg da rauf ist der Schrägaufzug. Oben angekommen genießen wir die Aussicht aufs Deutsche Eck, kehren ein, erkunden die Festung, um schließlich mit der Seilbahn über den Rhein direkt zum Deutschen Eck zu entschweben. Noch ein Blick auf die schönen Schlangen, zur Erfrischung kurioserweise ein bayrisches Bier, und heim fahren wir mit einem bunten Bähnle. Was hinzu 80 Minuten mit dem Schiff sind, macht rückzu auf der Schiene nur eine Viertelstunde aus.

20180902

Der Sessellift bringt uns über die Reinschleife, zum Gedeonseck hoch. Der Ausblick ist grandios. Nach einem kleinen Spaziergang kehren wir am Vierseenblick ein und fügen einen 5. See hinzu. Auch zurück nehmen wir den Lift, und weiter geht es mit einem bunten Zug nach Bacharach.

Ein netter Weinort, über dem die zur Jugendherberge umfunktionierte Burg Stahleck trohnt. So nebenbei helfe ich Manu beim Gargoylefang, wir kehren auf einen Schoppen und Happen ein, spazieren durch einen putzigen Laubengang (oder wie man das nennen mag) und fahren wiederum mit einem bunten Zug zurück nach Boppard.

Abends noch Einkehr in einer guten Pizzeria direkt am Rhein, wo wir den vorbeifahrenden Schiffen zusehen. So kann der Tag enden, prima!

20180901

Heute machen wir ein paar Besorgungen in Boppard und sehen dabei, daß die Post hier modern und elektromobil unterwegs ist.

Der Abend steht dann ganz im Zeichen der Military Tatto Deutschland auf der Loreley. Hinzu setzen wir mit der Fähre in Boppard über und kommen mit dem PKW bis zum Ort des Geschehens. Eine schöne Show, zwar nicht zu vergleichen mit Basel oder gar Edinburgh, aber macht dennoch Laune. Hier ein Blick auf die Bühne, und auch ein Feuerwerk vermag zu erfreuen.

Zurück bekommen wir eine Fähre gleich von St. Goarshausen nach St. Goar, sind also auf der richtigen Seite und können schnurstracks heimfahren.

20180831

Heute fahren wir mit bunten Zügen von Boppard über Koblenz nach Königswinter. Dort geht es weiter mit der Drachenfelsbahn. Der Namen ist Programm, schon die Kupplung hat etwas von einem Drachen, ebenso die Weiche der altehrwürdigen Zahnradbahn.

Auf halber Höhe besuchen wir die Nibelungenhalle, wo immer noch der Drachen wacht. Drinnen empfängt uns die Midgardschlange, und wir genießen die Atmosphähre dieser Halle voller schöner Gemälde aus Richard Wagners Werken.

Die angeschlossene Terrarienanlage hat einige besondere Tiere parat, wie etliche wunderbare Farbvarietäten des Netzpython, und diesen prächtigen Alligator. Seine Frau nahm gerade ein Bad.

Weiter mit dem Bähnle ganz hoch – und wir erkennen die Welt nicht wieder. Seit unserem letzten Besuch vor über zehn Jahren ist da oben alles anders, der hässliche Betonklotz ist weg, alles ist luftiger, kleiner, und ganz oben von der Ruine genießen wir nochmal den Blick über den Neubau ins Rheintal.

Zurück geht es auch wieder mit dem Drachenbähnle und bunten Zügen über Koblenz; so kommen wir wohlbehalten wieder im Domizil an.

20180830

Mit dem IC 2226 geht es heut los, erst mal bis Mainz. Die Fahrt ist erstaunlich ruhig, und wir bekommen auch gerade noch Frühstück, vor dann alles leergefuttert ist.

Angekommen in Mainz verstauen wir unser Gepäck im Schließfach und spazieren erst mal zum Friedhof. Die Anlage ist auf den ersten Blick nicht so spektakulär, hat aber eine bemerkenswerte Zeile Gruften mit Belüftung und Zugang in die untere Etage. Auch eine Friedhofskatze darf nicht fehlen.

Einkehr im Schatten des Faschingsbrunnens – wofür mich nun die Rheinländer sicherlich hassen werden :)

Der Dom zu Mainz ist ein eindrucksvoller Bau, und er strotz von Schädeln und Skeletten, wahlweise auch geflügelt.

Vor der Weiterfahrt mit dem Regionalzug nach Boppard erhaschen wir einen Blick auf 275502.

Dort angekommen, geht es gleich weiter mit schönem Gerät, 996248 eingereiht im Bauzug, und die 213332 hat gerade eine neue Besitzerin gefunden!

Unser bahnhofsnahes Feriendomizil ist schön und gut gelegen, mit Blick in die Rheinschleife, der Urlaub kann beginnen!

20180826

Nach Stein raus fahren wir mit dem Bus. Ziel ist das Freilandaquarium/Terrarium Stein, eine nette kleine Anlage, ehrenamtlich betrieben, und mit vor allem Tieren heimischer und europäischer Herkunft.

Wohl nicht ganz alltäglich ist eine Libellenlarve, die Hornisse interessiert sich für Schildkrötenkacke, als heimische Schlange zeigt sich die Ringelnatter, und als Besucher aus dem Balkan ist die Hornotter zu Gast.

Noch ein Eis an der Hauptstraße, und zurück mit Bus und U-Bahn. Nur ein kleiner Ausflug heute, aber dennoch schön.

20180825

Nach Gräfenberg sind wir heute geladen, zu einer Vernissage. Da das eine Inselbahn ist, müssen wir kurioserweise ein Stück U-Bahn fahren, um den Zug zu erreichen. Die Fahrt geht über eine Strecke mit sehr schlechter Gleislage; etliche Langsamfahrstellen und zahlreiche abenteuerliche Hüpfer und Wackler später kommen wir endlich an.

Da noch ein wenig Zeit ist erkunden wir die Grüne Hölle gleich hinter dem Bahnhof.

Bei der Vernissage, welche stilgerecht direkt im Bahnhof stattfindet, gibt es viele nette Kunstwerke, schön gerahmt, und die Macherinnen haben auch ein wenig zu erzählen.

Zurück geht es auch wieder mit dem wackligen Bähnle, und problemlos kommen wir wieder heim

20180818

Den heutigen Tag wollen wir in Landschaftspark Duisburg-Nord verbringen. Nun sind wir da nicht zum ersten Mal, Photos haben wir an sich schon viele veröffentlicht, aber ein paar müssen dennoch sein, zumal auch die Qualität aufgrund modernerer Kameras immer besser wird.

Wie immer begeisternd wirkt die Natur, die sich natürlich mehr und mehr des Geländes zurückerobert. Farben, Blüten, Insekten, einfach nur schön.

Stellvertretend für die grandiose Kulisse ein Schlot vor der Sonne.

Und wenn man hochkraxelt, dann ist ebenso grandios die Aussicht ins umgebende Gelände, welches teilweise einer grünen Hölle gleicht.

Nicht fehlen dürfen die allüberall sichtbaren Bahnreste. Die Eisenbahn brauchte die Stahlherstellung genauso wie die Stahlherstellung die Eisenbahn, quasi eine symbiotische Beziehung.

Auflockernd wirken kleine Installationen wie auch Umnutzungen diverser Bereiche im Gelände.

Den Abend lassen wir mit Freunden ausklingen, in einem Restaurant am Rand Duisburgs und letztlich auf der privaten Terrasse.

20180817

Nach Duisburg wollen wir heute, Taxi bis Forchheim, ab da RE, kurz in die Lounge, und mit dem gut gefüllten ICE 622 ins Ruhrgebiet. Die Fahrt ist problemlos, und nahezu pünktlich kommen wir an. Freunde, die mit dem Auto reisen, haben es nicht so gut erwischt und fahren sich staubedingt eine Verspätung von ca. 90 Minuten ein :( So muß das geplante gemeinsame Abendessen ausfallen, doch es reicht noch für einen späten Absacker an der Hotelbar.

20180812

Heute besuchen wir die Burg zu Cheb, wo uns bereits an der Kasse dieser Geselle empfängt. Eine schöne, überschaubare Burg, mit Türmchen, Kasematten, Kapelle – und diesem interessanten Objekt.

Nach Einkehr in der Bahnhofsgastronomie und Kauf zweier Tickets für den tschechischen Teil der Strecke entern wir den bereitstehenden RE nach Nürnberg. Nach Schirnding schwenken wir bereits in Marktredwitz auf die bekannte Strecke nach Nürnberg ein, wo wir problemlos ankommen und dann wenig später auch bereits wieder in Fürth sind.

20180811

Heute fahren wir per PKW in die Tschechische Republik, nach Soos. Dort gibt es eine Feldbahn, mit der wir erst mal eine Runde am Moor entlangzuckeln. Und auch die Schienenschwalbe vermag zu erstaunen :) Und hier noch der Bahnbetrieb, wie er leibt und lebt – unbedingt bis zum Ende ansehen!

Danach begehen wir das Moor – natürlich sicher auf einem Holzsteg, was trotz der Trockenheit ratsam ist. Überall rülpst und blubbert es aus Mofetten, seltsame Gerüche umwabern uns, und faszinierende Mondlandschaften tun sich auf. Dazu eine reichhaltige Tierwelt, stellvertretend dafür Spinne, Eidechse, Libelle, Wanze und auch Wild.

Den Rest des Tages verbringen wir in Bad Elster, ausspannen im Grünen.

20180804

Der verspätete ICE 28 paßt für uns gerade, daß wir nach Würzburg fahren, um dort unser CarSharing-Auto zu übernehmen. Wir fahren, wie alle Jahre, hoch zum Blosenberg zum Sommerfest am Amateurfunkzentrum, wo wir trotz der Hitze einen netten Nachmittag verbringen.

Für die Rückfahrt erwischen wir einen RE, der uns problemlos zurück nach Fürth bringt.

20180727

Die Tour nach Plauen beginnen wir pünktlich mit dem noch angenehm leeren RE nach Hof.

Der knappe Umstieg in Hof klappt.

Wir kommen gut in Plauen an, und nach einem Biergartenbesuch geht es dann letztlich per PKW weiter nach Bad Elster, wo wir das Wochenende ganz entspannt im Grünen zu verbringen gedenken.

20180722

ICE 1005 soll uns heute heimbringen. Bereits in Berlin Gesundbrunnen ist die Lage etwas unübersichtlich, Gleiswechsel, dann doch nicht – doch pünktlich kommen wir los. Die Gastro hat Kühlungsausfall, es gibt nur lauwarme Getränke, aber naja.

Den ersten Stillstand erleben wir in Jüterbog. Wegen technischer Störung am Fahrzeug verzögere sich die Weiterfahrt, bis diese behoben sei. Nach einiger Zeit geht es weiter, und bis kurz vor Halle ist die Verspätung annähernd wieder aufgeholt – bis wir eine Zwangsbremsung bekommen und schroff in unbequem schräger Kurvenlage zum Halten kommen. Dieses Mal dauert die Wiederbelebung sicher 20 Minuten, mit einigen Neustarts diverser Bordelektronik, bis wir endlich weiter kommen.

Bis Halle. Dort bekommen wir gesagt, die Weiterfahrt verzögere sich um einige Minuten zwecks weiterer Störungsbehebung. Etliche Neustarts diverser Technik, einmal den kompletten Zug – doch nach ca. einer Stunde steht fest, das wird nix mehr. Also ist Zugtausch angesagt. Der aus dem Süden kommende ICE 1004 wird in Halle geleert, und die Fahrgäste steigen in unseren ICE 1005, der zum ICE 1004 wird, da dessen anderes (nach Berlin zeigendes) Ende noch funktioniert. Umgekehrt wird aus dem ICE 1004 der ICE 1005.

Bei Einfahrt bemerken wir, ICE Fürth (siehe Titelphoto) ist unser Retter! Das nenne ich doch mal passend :) Mit zwei Stunden Verspätung kommen wir endlich weg hier. Vorteil, das Bier hier ist im Gegensatz zum ersten Zug vom Faß und schön kalt!

Der weitere Heimweg funktioniert problemlos, also kommen wir mit zwei Stunden Verspätung daheim an. Der Autofahrer wird sagen, Berlin – Nürnberg in fünf Stunden, paßt doch; aber mit der Bahn sollte das nur drei Stunden dauern!

20180721

Heute besuchen wir die Alte Nationalgalerie, mit der Sonderausstellung „Wanderlust“ – Werke von Caspar David Friedrich und anderen Künstlern, die reichlich wanderten und sich dabei die Inspirationen für ihre Werke holten. Danach noch ein paar Räume der ständigen Ausstellung im Schnelldurchgang. Dabei fällt dieses geflügelte Schlangenmädchen auf – und auch ein schöner Rücken kann entzücken :)

Danach eine kleine Einkehr, wir treffen einen Freund, und spontan ziehen wir raus in die Bernauer Straße, wo die Mauer noch lebt. Nun ja, ein klein wenig, und wirklich nur zu Anschauungszwecken, also keine Sorge. Noch ein Freund stößt dazu, Abendessen, und weiter geht es im Plan.

Zum Abschluß fahren wir zum Planetarium am Insulaner. Dort wird „Pink Floyd – The Dark Side Of The Moon“ gespielt, mit Animationen in der Planetariumskuppel.

Ein schöner Tag endet, und im Hotelzimmer sorgt die Klimaanlage für eine angenehme Temperatur.

20180720

Mit dem ICE 706 fahren wir heute nach Berlin. Gut besetzt, leider schlecht klimatisiert.

Unglücklicherweise ist der Weg zur Tränke weit, so ist die Flucht vor Kindergeschrei mit viel Bier nur bedingt möglich, ansonsten ist die Fahrt aber problemlos, pünktlich kommen wir an und beziehen gleich unser Hotel, nur eine Ecke vom Kurfürstendamm.

Nach einem guten Abendessen fahren wir zur U-Bahn-Haltestelle Oper raus, wo wir heute eine Rundfahrt durch den Untergrund mit der Cabrio-U-Bahn bestreiten. Die Lok ist ungewöhnlich, aber noch verrückter sind die offenen Wagen! Jeder bekommt einen Knopf ins Ohr, und schon geht es los, zwei Stunden durch den Untergrund Berlins, mit vielen Informationen zur Geschichte, der Tunnelbauweise, den Bahnhöfen, die Besonderheiten durch die Teilung der Stadt finden Erwähnung, und so geht die Zeit schnell vorbei. Hier noch das Gefährt in Aktion – Achtung, Video mit ca. 50MB!

20180708

Heute fahren wir mit ICE 521 nach München. Zwar ist er überpünktlich da, und auch wieder überpünktlich in München, doch gastronomisch ist er ein Reinfall, mit dem Frühstück klappt es nur bedingt.

Jedenfalls kommen wir gut an, fahren mit der StraB zum Schloß Nymphenburg, wo wir noch Freunde treffen und uns in Schloß und Schloßgarten herumtreiben.

Danach bekommen wir noch eine kleine Führung in ein sehr hohes Gebäude, wo wir den Blick vom 37. Stock aus genießen. Und schließlich zu Kaffee und Kuchen auf der Veranda, in Gilching.

Von da fahren wir mit der S8 wieder zurück nach München, wo gerade ICE 528 für die Heimfahrt bereitgestellt wird. Auch dieser startet pünktlich, die Gastronomie funktioniert, und die Ankunft klappt nach Plan.

20180705

Eigentlich wollen wir ja nur nach der Arbeit nach Pretzfeld wandern, ein paar Einkäufe erledigen und einen Zug später als sonst heimfahren.

Doch kurz vor Pretzfeld ereilt uns sintflutartiger Regen, es gibt keine Unterstellmöglichkeit, und binnen kürzester Zeit sind wir so naß wie frisch untergetaucht.

Nun ja, bei unserem Einkauf hinterlassen wir Pfützen, und als wir pudelnaß am Bahnhof ankommen erwischen wir den Zug nach Ebermannstadt. Nix wie rein ins Trockene, und in Ebermannstadt sitzenbleiben und nach Forchheim fahren, so ist der Plan. Aber nix da, in Ebermannstadt wird uns eröffnet, die Strecke sei wegen Unterspülung nun gesperrt, ein Bus sei bestellt. Kurz darauf neue Information, der Bus kommt so bald nicht, wir mögen doch ein Taxi nehmen, Agilis erstatte die Kosten.

Wir haben Glück und bekommen ein Taxi, erwischen auch gerade noch so eine S-Bahn, und letztlich kommen wir pfitschepfatschenaß daheim an. Welch eine Wohltat, raus aus den Klamotten und sich erst mal abtrocknen!

Natürlich ist das Wasser überallhin vorgedrungen, Geldbörse, Taxiquittung, alles durchgeweicht. Nun ja…es ist ja nur Wasser…und zumindest meine Frisur sitzt!

20180630

Mit dem ICE 820 starten wir heute in den Tag – ausnahmsweise erst in Nürnberg eingesetzt, warum auch immer.

Der Umstieg in Aschaffenburg klappt, und so kommen wir gut in Darmstadt an.

Heute besuchen wir den Tag der offenen Tür im Eisenbahnbetriebsfeld zu Darmstadt, wo wir einen schönen Tag verbringen. Die Veranstaltung war ein Erfolg, alles funktionierte recht reibungslos, und so können wir beruhigt noch mit Freunden nach Frankfurt zum Abendessen fahren – schändlicherweise mit dem Auto. Doch Hin- wie Rückfahrt sind staufrei, so können wir letztlich nach einem anstrengen Tag in Darmstadt ins Bett fallen – mit Blick auf den Darmstädter Hauptbahnhof!

20180624

IC 2067 startet pünktlich in Karlsruhe, wieder auf der Schnellfahrstrecke bis Stuttgart. Die Fahrt ist problemlos, nur leider ist es im Wagen sehr warm und stickig. Bei der Einfahrt in Nürnberg trödeln wir noch ein wenig rum, so landen wir nicht ganz pünktlich in Nürnberg an, aber egal, letztlich sind wir wieder gut daheim angekommen.

20180623

Unsere Anreise zum Mobilfunk-Expertentreffen im Funkloch im Pfälzer Wald zwischen Bad Dürkheim und Kaiserslautern können wir nicht komplett mit der Bahn erledigen, also fahren wir mit der S-Bahn bis St. Ilgen / Sandhausen, und von dort nutzen wir eine Mitfahrgelegenheit mit einem Freund ins Funkloch.

Nach einem schönen Tag mit vielen alten und neuen Bekannten beschließen wir den Abend in St. Ilgen / Sandhausen in einer Pizzeria in netter Runde. Heim geht es mit der S-Bahn bis Bruchsal und weiter mit dieser Straßenbahn, die Eisenbahn spielt, bis Karlsruhe. Zum Glück hat die Hotelbar noch einen Platz für uns ohne Fußballgedöns.

20180622

Mit dem IC 2064 fahren wir heute nach Karlsruhe. Etwas verspätet wegen Personen im Gleis, zuerst heißt es, wir fahren in die andere Richtung raus zwecks Umleitung, dann doch wieder nach Plan, also muß der arme Lokführer wieder ans andere Ende der Fuhre.

Unsere kleine Startverspätung bauen wir noch ein wenig aus und können nur wegen der Umleitung zwischen Stuttgart und Bruchsal über die Schnallfahrstrecke ein wenig wieder reinholen.

Für uns ist es egal, gut landen wir in Karlsruhe.

20180617

Vor wir heute den Heimweg antreten, besuchen wir noch die Lichtburg Essen, zur Premiere des Films „meinEssen“, von Essener Bürgern für Essener und Freunde von Essen zusammengestellt. Eine schöne filmische Collage mit Szenen aus Essen, aus der Stadt und dem grünen Umland. Erwähnung finden Brauchtum und Alltag, Initiativen und Vereine, Essener Originale und ganz normale Bürger. Auch der Oberbürgermeister Thomas Kufen hat anerkennende Worte, und so tauchen wir ein wenig ab in dieses filmgewordene Bild einer Stadt.

Mit diesem netten Wortspiel verabschiedet uns noch der Bahnhof Essen.

Für die Heimfahrt ereichen wir bequem den wenig besetzten ICE 721, der sich erst unterwegs nach und nach füllt. Pünktlich geht es los und kommen wir an.

20180616

Der heutige Peter Behrens gewidmete Tag beginnt erst mal unter Gefahren beim Frühstück.

Zunächst fahren wir mit Zug und StraB nach Krefeld, wo wir feststellen, daß das eine ganz schöne Innenstadt hat. Im Kaiser-Wilhelm-Museum ist ein großer Bereich dem großen Peter Behrens gewidmet, der im Bereich der Gebrauchs- und Industriekunst tolle Werke geschaffen hat. Stellvertretend daraus dieses herrliche Tintenfaß, und der etwas bedrohlichere Zahnbohrapparat. Ebenso war Behrens im graphischen Bereich sehr aktiv, wie dieser sehr gelungene Anker zeigt.

Ein kurzer Mittagshappen in der Stadt, und weiter geht es mit einer Überlandstraßenbahn,. die seltsamerweise ein U vor der Liniennummer trägt. Bis Düsseldorf bringt uns diese, und von dort geht es weiter mit einem Nahverkehrszug nach Oberhausen zum Peter-Behrens-Bau. Im 5. Stock genießen wir die Aussicht über Oberhausen und Umgebung, um dann in weiteren herrlichen Ausstellungsstücken zu schwelgen. Diese Lampenserie von AEG – Wahnsinn! Einen kleinen Bahnbezug schafft diese Grubenlok, und sein Logo für AEG ist ebenfalls ein zeitloser Hingucker.

Zurück nach Essen führt uns eine S-Bahn, die uns bei Zollverein abwirft. Ein Abendessen in der Kokerei, am Heimweg noch eine weitere Grubenlok – allerdings im Original! Die letzte Meile zum Hotel legen wir mit StraB 107 und U11 zurück.