20160104

Heute bringt uns die Seilbahn vom Hexentanzplatz runter nach Thale, wo wir den Vormittag mit dem Begehen Mythenweges verbringen. Auch Bahnbezug tut sich auf, sehr putziges Häusl!

Eine kleine Mittagseinkehr, und wir fahren wieder rauf auf den Berg, dieses Mal bodenlos für Mutige.

Oben angekommen spazieren wir ein wenig durchs Gelände, die frisch renovierte Walpurgishalle macht leider Winterpause, also gönnen wir uns noch einen Besuch des Tierparks. Dort wird man gleich standesgemäß empfangen. Ja, sie beißen, wenn man sie kraulen mag, das kann ich bestätigen.

Den Rest des Tages verbringen wir entspannt im Hotel und genießen den Ausblick in die zunehmend verschneite Gegend.

20160103

(238) Heute geht es mal in den Harz. ICE 784 soll uns zunächst bis Hannover bringen. Abfahrt ist pünktlich.

Ich wußte gar nicht, daß die Bahn Chrome für die Zuglauf-Displays in den ICE 2 verwendet. Irgendwie ist die Bord-IT heute durcheinander, auch die Reservierungen werden nicht angezeigt. Nach etlichen Neustarts der Technik funktioniert alles – doch auf den altbekannten Bahn-Comfort-Sitzplätzen, auf denen wir uns niedergelassen haben, werden Reservierungen ab Würzburg eingeblendet. WTF?! Das Personal ist auch ratlos, eigentlich sollten die da sein, wo wir sitzen. Neugierig geworden betreibe ich selber Nachsuche – und finde sie in Wagen 23. Mal sehen, ob das nun Bestand hat, oder ob gleich in Würzburg jemand mit einem Reservierungszettel herumfuchtelt und sich da setzen will.

Doch es kommt noch doller – schon die Einfahrt nach Würzburg läuft recht lahm ab, und als wir am Bahnsteig stehen, stehen wir erst mal. Nach einigen Minuten die Ansage, daß aufgrund eines schwerwiegenden technischen Defekts dieser Zug nicht mehr weiterfahren könne und damit in Würzburg ende :-( Doch was will man auch von einem Zug schon groß erwarten, der Bielefeld heißt?!

Also eine Stunde warten, Frühstück im Bahnhof Würzburg, und den ICE 886 nehmen, der sich natürlich gut füllt mit all den gestrandeten Reisenden. Zum Glück ist es ein ICE 1.

In Hannover haben wir +5, damit klappt der inoffizielle Anschluß zu einem IC 2 nicht mehr, schade, also geht es weiter mit dem RE10, gefahren mit BR 622 durch ERX.

Pünktlich kommen wir in Goslar an, der Anschluß bis Halberstadt wird auch noch angesagt – doch am Gleis empfängt uns die Laufschrift „Zug entfällt“ :( Na super. Die Gastronomie freut sich, Mittagessen im Bahnhof Goslar unter wachsamen Blicken, und eine Stunde später stehen wir pünktlich am Gleis. Was nicht pünktlich ist, das ist der Zug, +10 sind angesagt, und weg kommen wir mit +15. Ob der nächste Anschluß wartet? Was’n Scheiß heute.

Selten äußere ich mich so direkt, aber der Betreiber hinter HEX ist offenbar einfach nur ein mieser, unorganisierter Saftladen. Im RIS stellen sie ihre Verspätungsinformationen nicht ein, ein Zugbegleiter ist nicht an Bord, und auf der HEX-Website sind keinerlei Abweichungen/Störungen eingetragen. Also rufe ich deren hotline an, dort ist erst mal gar nicht bekannt, daß wir in Goslar mit +15 weg sind und mittlerweile mit fast +30 auf der Strecke fahren, und erst nach Rückfrage erfährt die Mitarbeiterin dort, daß der Anschluß nicht wartet. Das eigene Personal hat keine Ahnung, daß im Laden nix mehr geht?! Armselig.

Aber mit den Privatbahnen wird ja alles besser. Jaja :-(

Somit sammeln wir in Halberstadt unsere dritte (!) Stunde Verspätung des Tages ein, kommen dann mit der letzten Möglichkeit in Thale an, die uns den Weitertransport mit unserem letzten Verkehrsmittel erlaubt. Dieses bringt uns pünktlich und zuverlässig auf den Berg zu diesen liebreizenden Damen.

20151231

Berlin ist seltsam :)

Weiter nach Leipzig geht es im ICE 1609, bei Mittagessen im Bordrestaurant. Eine problemlose, pünktliche Fahrt über die wohl zweitlangweiligste Fernverkehrsstrecke Deutschlands :)

Nach Bezug der Unterkunft fahren wir mit der StraB zum Südfriedhof raus, um an einer Führung teilzunehmen. Erwartet man da nun einen routinierten Stadtführer, der sein Programm abspult, dann wird man „enttäuscht“. Nein, Alfred E. O. Paul höchstselbst führt uns, ein wahrer Meister der Sepulkralkultur, ehemaliger Friedhofs-Baudirektor, Verfasser zahlreicher Bücher, und wissenschaftlicher Aufarbeiter der Geschichte der Leipziger Friedhöfe. In seiner unnachahmlichen schnodderig-kumpelhaften Art scheucht er uns im Laufschritt über den Friedhof, quer zwischen die Gräber durchs Gestrüpp, und er vermag mit unglaublichem Hintergrundwissen Geschichten und Anekdoten zu Grabmalen und den Menschen darunter zu erzählen, durchsetzt mit Informationen zur Entstehung der Grabmale, dem künstlerischen Hintergrund und zur Ausführung. Die Zeit verfliegt geradezu, und man denkt sich, „wie, die zwei Stunden sind schon um?“. Da könnte man den ganzen Tag unterwegs sein, und ich wette, ihm ginge der Stoff nicht mal ansatzweise aus. Dazu ist er auch die treibende Kraft hinter der Paul-Benndorf-Gesellschaft. Was für eine Führung!!!

Unser fast schon traditionell zu nennendes Abendprogramm ist das Orgelfeuerwerk mit Michael Schönheit im Gewandhaus zu Leipzig. Wie immer beeindruckend und mitreißend.

20151230

(312) ICE 1616 bringt uns heute auf einen Tagestrip von Berlin nach Hamburg. Die wohl langweiligste Fernverkehrsstrecke Deutschlands überstehen wir, und nach einem Besuch der Lounge geht es in die Kunsthalle, zu der hervorragenden Ausstellung „Nolde in Hamburg“ mit Werken von Emil Nolde.

Derart kulturell gestärkt gehen wir zu den Landungsbrücken, wo wir uns auch körperlich stärken. Für die Rückfahrt haben wir den ICE 1717 auserkoren, der in Altona pünktlich wegkommt und an Hamburg Hbf schon +8 hat :)

20151229

(200) Mit dem ICE 1512 starten wir in Nürnberg pünktlich nach Berlin. Doch schon bis Erlangen sammeln wir fast eine Viertelstunde Verspätung, wegen einer Signalstörung. Es scheint allerdings viel Luft im Plan zu sein, Jena erreichen wir überpünktlich.

Entspannt kommen wir in Berlin an, die Fahrt lief ohne Vorkommnisse ab, und nach einem Lounge-Besuch bringt uns ein Linienbus zur Unterkunft.

Abends steht ein Konzert im Dom zu Berlin an; das „Barock Orchester Berlin“ tritt mit seinen Streichern an. Herrlich, ein absoluter Genuß, schöner Klang, gute Akustik, herausragende Musiker, da war einfach alles stimmig.

20151222

Und schon wieder steht Plauen auf dem Plan. Heute ab Forchheim, mit problemlosem Umstieg in Lichtenfels. Leider ist derzeit aber bei der BR 612 die Neigetechnik gesperrt, daher wird es spannend, ob der Umstieg in Hof klappt. Es könnte sich ausgehen…

Alles geht gut, offenbar wurde zum Fahrplanwechsel der Umstieg eh etwas entzerrt, so kommen wir trotz der +5 pünktlich weg und in Plauen an.

20151212

(44) Mitte Dezember, warm, regnerisch – und die Blumen blühen. So eingestimmt starten wir pünktlich gen Plauen.

Bis Hof sammeln wir ein wenig Verspätung, aber der knappe Anschluß klappt noch. In Plauen tauschen wir nur unser Gepäck gegen eine weitere Mitfahrerin ein, und zu dritt geht es weiter in Richtung Leipzig. Der Umstieg in Zwickau hat eh viel Luft und funktioniert problemlos.

Vor Crimmitschau ist aber erst mal Schluß – die S-Bahn steht wegen Personen im Gleis, und das weitere Fortkommen ist unklar :( Nach ca. 20 Minuten geht es dann doch weiter, und so kommen wir auch in Leipzig an. Das ging ja noch mal gut

Primärziel der Reise ist mal wieder das Gewandhaus zu Leipzig, zu einer Orgelstunde.

Die Heimfahrt treten wir mit der S-Bahn an, dieses Mal bis Werdau. Dort bekommen wir Anschluß mit der Vogtlandbahn.

Doch weit kommen wir nicht, schon bald wird uns mitgeteilt, wir müssten in Neumark den Zug verlassen, der gehe in die Werkstatt, und weiter vorne am Gleis stehe eine Ersatzgarnitur bereit. Also steigen wir aus, aber nur dieses Dampfmonster ist da. Nicht wirklich, oder?! Doch kurz darauf fährt in unser Gleis eine weitere Doppeltraktion BR650 ein, und mit ein paar Minuten Verzögerung können wir die Reise fortsetzen. So landen wir doch noch in Plauen.

20151205

(118) Los geht es mit dem IC 2162; die Abfahrt in Nürnberg ist pünktlich.

Wir landen gut in Stuttgart und haben problemlos Anschluß zum RE nach Ludwigsburg. Dort drehen wir mit Freunden ein Runde über den Weihnachtsmarkt, fahren noch mit nach Asperg, und von dort setzen wir die Reise fort nach Karlsruhe. Zurück mit der S-Bahn bis Stuttgart, und da auf eine Bierlänge im Bistro des IC 2260 bis Karlsruhe. Los mit +5, an mit +10, aber egal :)

20151122

(44) Heim aus Plauen geht es wie üblich, mit dem RE bis Hof, der heute erstaunlicherweise nicht als DoSto, sondern in Form zweier 612er daherkommt. Dennoch können wir nicht sitzenbleiben, in Hof wechseln wir problemlos zum kaum belegten RE nach Nürnberg.

Pünktlich kommen wir an und schuckeln mit der U1 vollends heim.

20151115

Leider müssen wir schon wieder heim. Mit dem ICE 20 geht es pünktlich in Wien Hbf los, die Fahrt verläuft problemlos, nur in Passau geht mal die Polizei durch und geleitet ein paar Flüchtlinge aus dem Zug. Die paar Minuten holen wir wieder auf und laufen pünktlich in Nürnberg ein, auch Anschluß nach Fürth ist kein Problem.

Schön war’s, Wien geht einfach immer!

20151113

(206) Wien ruft! Pünktlich geht es los mit dem ICE 21. Die Fahrt ist angenehm, die unterwegs eingesammelten Minuten fahren wir wieder raus, und pünktlich landen wir in Wien. Schön auch, daß einge km vor Ankunft der Nebel aufreißt, so empfängt uns Wien bei herrlichstem Wetter.

Und noch ein nächtlicher Schnappschuß vom Stephansdom. Nur freihändig mit dem Mobiltelephon, aber immerhin.

20151108

Heute unternehmen wir eine Tour nach Birkenried. So ganz einfach ist das nicht, zuerst müssen wir uns in bunten Zügen quer durch Bayern wurschteln. Der erste Umstieg in Nürnberg klappt schon mal :) Auch in Treuchtlingen und Donauwörth funktioniert das, jetzt muß nur in Günzburg noch ein Taxi am Bahnhof stehen, dann war die Reisekette perfekt.

Taxi war da, so sind es nur noch wenige Minuten nach Birkenried, wo wir im Kulturgewächshaus bei Blumen Eber zu einer Familienfeier geladen sind. Schon vor man im Gelände ist wird man kurios empfangen, da steht einmal die schrille Monika und dieser Reiher auf dem Haufen mit dem Kernkraftwerk im Hintergrund.

Der Rückweg gestaltet sich etwas schwierig, da uns diverse Tanten nicht gehen lassen wollen, als wir uns verabschieden. Also wird im Kasernenhofton noch ein Phototermin arrangiert, alle gucken gequält gegen die Sonne in die Kamera, die Gruppe wird mehrfach umarrangiert, *klick* *klick* *klick*, und mit +2 kommt unser Taxi weg.

Ab Günzburg nehmen wir einen Agilis-Schnellzug bis Ingolstadt, der pünktlich abfährt. Eine ruhige Fahrt bis Ingolstadt, wo wir mit ICE 1522 eine Bierlänge bis Nürnberg haben, und dort auch gleich Anschluß nach Fürth bekommen.

20151106

Agilis zeigt gerade, was passiert, wenn ein kleines Unternehmen mit einer kleinen Monokultur an Fahrzeugflotte versucht, zuverlässigen ÖPNV zu erbringen :-(

Dabei muß man noch von Glück reden, daß die Behörde nicht die gesamte Flotte geerdet hat, sondern daß nur wirklich schadhafte Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden, so hat es „nur“ 50-60% erwischt. Das Problem ist derzeit, daß die Stadler BR650 Risse an der Befestigung des Wagenkastens auf den Drehgestellen bekommen, da offenbar das Verbindungsteil fehlerhaft gefertigt oder gar dimensioniert wurde. Die Ersatzteile sind natürlich auch längst aus, da sehr viele Fahrzeuge betroffen sind.

Noch toller ist, daß für einen Pendelverkehr im Stundentakt mit einem Fahrzeug der BR 650 nun mit ebenso einem Linienbus versucht wird, den Ersatzverkehr zu fahren. Vielen Dank auch, wegen dieser Sparmaßnahme werden nun zwangsläufig Anschlüsse verpaßt, da der Bus nicht planmäßig, sondern irgendwann kommt – so funktioniert das einfach nicht. Hoffentlich reichen die Fahrgäste alle entsprechende Erstattungsanträge ein, das darf ruhig wehtun, uns Pendlern tut man ja auch weh.

Getoppt wird das Ganze von der tollen Informationspolitik. Die Agilis-Website linkt zu irgendeinem obskuren Bayern-Fahrplan, der hinten und vornen nicht stimmt. Die DSA in den Haltepunkten in der Pampa zeigen an, daß es wegen technischer Defekte an mehreren Fahrzeugen zu vereinzelten Zugausfällen kommen könne. Vereinzelten! Wer da denkt, das heißt, ab und an wird schon einer kommen, der ist gelackmeiert, da kommt nix. Kein einziger. Leute, die DB-StuS schreibt da das rein, was ihr ihnen meldet, also macht das richtig und meldet nicht solchen Stuß :-(

Aber die Vergabe des ÖPNV an das billigst anbietende Kleinunternehmen macht ja alles besser. Jaja, in den ersten zwei Monaten mit Agilis habe ich hier ein Vielfaches an schlecht geplantem SEV erlitten, verglichen mit dem, was die DB da in zwei Jahren uns nicht zu ärgern vermochte.

20151103

(100) Die Rückfahrt aus Berlin starte ich im ICE 209 mit +10.

Bis Leipzig machen wir bissl was gut, doch nach dem Halt dort wird angesagt, die Abfahrt verzögere sich um 15 Minuten, da wir auf einen Bordtechniker warten würden. Offenbar kommt besagter Techniker doch noch zeitnah daher und muß auch nix Lebenswichtiges reparieren, jedenfalls kommen wir mit den altbekannten +10 weiter.

Der Tf ist gut – in Nürnberg kommen wir überpünktlich an, und ich bekomme auch gleich eine U1.

20151101

Der ICE 880 ist heute als Ersatz-ICE 980 angekündigt. Was dann anstelle des ICE 1 kommt, sind zwei ICE 3, die aber dennoch als ICE 880 laufen. Na, egal. Das Ding ist ziemlich voll (angeblich Ferienende in acht Bundesländern!), doch ich bekomme noch einen Platz, und mit ein paar Minuten Verspätung geht es los.

Pünktlich komme ich in Göttingen an, wo ich auf den 15 Minuten verspäteten ICE 690 warte. Auch der ist gut voll, und ich muß den BahnComfort-Joker ziehen. Die Tussi haßt mich nun sicher, aber damit kann ich leben :)

Die Fahrt ist ruhig, aber ein paarmal kommen wir außerplanmäßig zum Halten, auch vor der Einfahrt trödeln wir, so schaffen wir es nicht, Verspätung abzubauen, im Gegenteil, mit +20 komme ich letztlich in Berlin an.

20151024

Heute fahren wir mit roten Zügen über Bamberg bis Zeil am Main.

Ziel der Reise ist das Weingut Nüßlein. Bereits der Sekt zum Empfang ist der Hammer, und auch die kredenzten Weine vermögen allesamt zu überzeugen. Man merkt, da ist jemand mit Freude bei der Sache, das beginnt mit der Präsentation, wird bekräftigt von der erstklassigen Produktqualität, und findet in dem gebotenen Ambiente die Krönung.

Zum Essen gehen wir gleich nach gegenüber in die Zeiler Bürgerstube. Prima Verköstigung, der Service hat gepaßt, auch hier alles einwandfrei!

So fahren wir gut gestärkt wieder heim, auch die Fahrt ist problemlos – ein rundum gelungener Tag!

20151018

(242) Für den Rückweg aus Düsseldorf nehmen wir den ICE 923.

Bis Würzburg haben wir schon ein wenig Verspätung, was uns erst mal nicht weiter stört. Allerdings kommen wir in Siegelsdorf zum Stillstand, weil vor uns ein Zug mit gezogener Notbremse liegengeblieben sei und dort die Fahrgäste unkontrolliert aussteigen würden. Somit ist die Strecke gesperrt, erst mal geht nix mehr.

Allzu lange dauert das Warten nicht, nach nur einigen Minuten geht es erst mal weiter – ein Stück weit :) Offenbar schleichen wir von Signal zu Signal.

So trödeln wir uns bis Nürnberg, wo wir mit +30 ankommen.

20151017

(242) ICE 822 mal wieder, der pünktlich in den Westen startet.

Die Fahrt ist ruhig, und in Düsseldorf landen wir mit +5. Als wir dort auf einen Kaffee in die DB Lounge wollen, stellt sich heraus, sie ist wegen Umbauarbeiten umgezogen ins ibis-Hotel. Nun ja, gemütlich ist anders, in einem eher unattraktivem Konferenzraum im Untergeschoß, aber der Kaffee schmeckt wie immer.

Mit einer lustigen Diesel-S-Bahn fahren wir weiter bis Neuss, wo wir nochmals umsteigen in einen Regionalzug bis Neuss-Holzheim. Der Fußmarsch zum Museum Insel Hombroich dauert dann noch fast eine halbe Stunde.

Das Museum besteht aus zahlreichen in einem Gelände verteilten kleinen Gebäuden, in denen die Werke zeitgenössischer Kunst untergebracht sind. Jede Menge Natur, und an jeder Ecke sieht man Skulpturen und Installationen, umgeben von Wiesen, Hecken, Tümpeln und Wald. Herrlich!

Nächstes Ziel ist die Langen Foundation, dem Ausstellungshaus einer Kunstsammlung, errichtet auf dem Gelände der ehemaligen NATO-Raketenstation Hombroich. Ein modernes, helles Haus, viel Beton, viel Platz, gefält mir ausnehmend gut.

Danach drehen wir eine Runde durch das ehemalige Gelände der Raketenstation, was man wohl am besten als moderne Künstlerkolonie bezeichnen kann. Verschiedene Gebäude, teils alt, vieles auch neu, mit Ateliers, Ausstellungsräumen und Wohnbereichen. Leider war nichts zugänglich, so blieb es beim Begehen des Geländes und einem kleinen Imbiss im Cafe.

Zurück nach Holzheim gehen wir wieder zu Fuß, ab da mit roten Zügen über Neuss nach Düsseldorf, wo wir unser Quartier beziehen.

20151006

(124) Den Heimweg beginne ich heute in Hagen mit dem IC 2023. Pünktlich komme ich so nach Köln.

Beim Warten auf meinen ICE 627 sehe ich einen ICE durchfahren, achte nicht besonders darauf, plötzlich fällt mir auf, der is‘ aber arg kurz. Zwei ICE-2-Triebköpfe, und dazwischen zwei Mittelwagen – eindeutig, das ist der ICE-S, der bis zu 400 km/h schaffen soll. Auffallend sind zwei helle Scheinwerfer auf dem Dach, die zum Stromabnehmer leuchten, wohl zur Ausleuchtung für die Kameradokumentation bei den Oberleitungs-Messfahrten.

Mit dem Zeigersprung startet ICE 627, in Parallelausfahrt über die Rheinbrücke. Da ist kaum mehr als eine Handbreit Abstand zwischen den beiden ICE!

Die Fahrt ist ruhig, und einige Trödelei unterwegs fahren wir wieder beinahe rein, so lande ich beinahe pünktlich wieder in der Heimat.

20151005

(118) ICE 822 bringt mich heute in den Westen; pünktlich geht es los, und der Stellwerksbrand in Styrum wird mich wohl auch nicht behindern, da ich in diesem Zug eh nur bis Köln fahre.

Vor Frankfurt sammeln wir im Vorfeld + ein, so kommen wir erst mit +6 weg, aber die holen wir komplett auf, so ist der Umstieg in Köln-Deutz kein Problem.

Der RE hat auch bissl +, dennoch klappt der Anschluß in Solingen, und Abellio bringt mich pünktlich zu meinem Ziel Remscheid.