Auto im Hotelparkplatz ist dann doch praktischer. Allerdings ist das Viertel nur für Anwohner befahrbar, wollen wir rein, so müssen wir an einer Säule einen Knopf drücken, es meldet sich jemand, wir nennen einen Code, und der Poller in der Straße fährt runter und gibt den Weg frei. Zum Rausfahren sinkt der Poller automatisch aus dem Weg.
So fahren wir heute zunächst nach Guérande. Runde um die Kirche, wo Manu einiges für ihren blog festhält, ein Besuch des Stadtmuseums mit Gang auf die Stadtmauer, und schon fahren wir weiter nach Batz-sur-Mer. Parkplatz finden wir direkt am Bahnhof und spazieren ins Städtchen. In die Kirche, um die Kirche, auf die Kirche, Blick vom Kirchturm aus auf Meer und Salzgärten, ein Blick noch in eine Kirchenruine und aufs Meer, und endlich eine kleine Einkehr am Kirchvorplatz.
Natürlich muß man auch ins Salzmuseum, wo die Gewinnung von Meersalz anschaulich erläutert wird. Viele Exponate, Anlagen zur Reinigung des Salzes, und in der Kunst-Ecke ein schädeliges Gemälde.
Wenn man am Atlantik ist, muß man sich auch die Befestigungen aus der Zeit des 2. Weltkrieges ansehen. Praktischerweise damals (natürlich) in Deutsch beschriftet, macht es für uns leichter, der Panzer ist allerdings bereits amerikanisch, das Geschütz wiederum deutsch. Empfangen wird man am Bunker Blockhaus gleich mal von einer MG-Mündung, der Kamerad ist sehr wachsam. Schön an der Anlage, daß die einzelnen Räume mit Material und Waffen und Personal ausgestattet sind, wie z.B. der Funkraum. Auch das Modell des Eisenbahngeschützes nebst Umgebng ist sehr aufwendig und detailliert gestaltet.
Nach dem Besuch spazieren wir noch an die Atlantikküste. Herrlich!
So kommen wir wieder gut zurück nach Nantes, in den Irrsinn der Kreisverkehre, zu unserem Poller.