Heute beginnen wir mit einer Sonderfahrt im historischen Triebwagen – die aber vom normalen Tagesticket für den Prager Nahverkehr abgedeckt ist, spannend. Am Bahnhof noch ein Blick auf eine elektrische Rangierlok, was man so bei uns irgendwie gar nicht findet. Es geht raus nach Zličín, einem westlichen Stadtteil von Prag. Hier nochmal der Triebwagen in seinem natürlichen Habitat, allerdings demonstriert er uns nicht, wie er diese Stufe im Gleis nimmt. Auf dem Weg zum Straßenbahnhalt für den Weg zurück in die Innenstadt zeigt sich uns noch dieser Schmetterling, trotz leichtem Tragflächenschaden hinten links ein herrliches Tier.
Nun aber erst mal ins Cafe Slavia, was für ein Gesamtkunstwerk! Auch die Grüne Fee ist natürlich da.
Weiter geht es mit Straßenbahn und U-Bahn zu einem Einkaufszentrum, auf dessen Dach in einem Aufbau eine riesige Aquarienanlage mit Quallen installiert ist. Erstaunlich großer Andrang, die Schlange ist lang, aber wird zügig abgearbeitet, also stellen wir uns an. Das hat sich auch gelohnt, absolut faszinierende Tiere in tollem Ambiente, und mit interessanten Erklärungen. Stellvertretend für die immense gezeigte Artenvielfalt ein Standardexemplar, und etwas ungewöhnlichere Quallen, die sich Hut an Hut zu einem Doppel zusammengepappt haben.
Zurück in die Stadt, noch eine Einkehr auf ein Bierchen (oder auch deren zweie), und mit der Straßenbahn winden wir uns hoch zum Hradschin, um das barocke Kapuzinerkloster Loreto zu besuchen. Eine schön erhaltene Anlage, mit der Replika einer Gruft, und einem sardonisch grinsenden Engerl, das gerade einem Kollegen mit einer fiesen Zange einen Zahn gezogen hat.
Abendessen gehen wir in einem Lokal direkt an der Moldau, im Schatten der Karlsbrücke, so kann man den Tag schön abschließen!