Bis Erfurt fahren wir mit dem ICE 802. Während ich im Anschlußzug Platz suche besorgt uns Manu noch Roster, so fahren wir bratwurstfutternd weiter bis Greiz.
Dort kommen wir pünktlich an, werden am Bahnhof abgeholt, bewundern die Kreuzotter, welche den Hausbahnsteig bewacht, und besuchen die Ausstellung „Körperwelten“ von Gunther von Hagens in der Eishalle.
Wir waren ja schon öfters auf diesen Ausstellungen – doch zum ersten Mal ist auch das Photographieren erlaubt. An der Stelle der Hinweis, wer den Anblick von Skeletteilen, präparierten Organen und präparierten Menschen und Tieren nicht ertragen will, der sollte die Links zu den folgenden Photos nicht anklicken.
Der tödliche Verkehrsunfall weist einem gleich den richtigen Weg. Schon vor dem Einlaß wird man von einem überdimensionalen Schädel empfangen, und im Original dann gleich nochmal beim Eingang zu der Ausstellung.
Stellvertretend für viele hervorragende Organpräparate ein krankes Herz, man sieht schön einige nicht mehr so perfekte Stellen. Den Bewegungsapparat vermitteln sehr gut diese Läufer und die Turnerin. Hier scheint eine Reanimation nicht mehr wirklich erfolgversprechend, doch allemal ein wichtiger Hinweis, wie man ggf. nochmal jemanden davor bewahren kann, genau hier zu landen. Bei diesem Paar bedarf es wohl keiner weiteren Erläuterungen. Diese Szene wiederum kennt der gemeine James-Bond-Fan sicherlich.
Sehr detailliert auch das Pferd mit Reiter, die Giraffe beeindruckt schon ob der schieren Dimensionen, und dem Bereich der Kuriositäten ist wohl dieser Tisch zuzuordnen.
Wirklich alles sehr gut gemacht!
Eigentlich haben wir noch einen Besuch bei einem Moor angedacht, aber der fällt ins Wasser, bzw. selbiges vom Himmel, also brechen wir ab und fahren nach Plauen, in unser Domizil für die nächsten Tage.