„Die Virgilkapelle wurde 1973 im Zuge des U-Bahnbaues entdeckt und als Standort des Museums in die U-Bahn-Station Stephansplatz integriert. Die unterirdische Kapelle ist einer der besterhaltenen gotischen Innenräume in Wien.“
Weiter im Text geht es hier: https://www.wienmuseum.at/de/standorte/virgilkapelle
Vom Bahnhof aus ist sie zu sehen, und es sieht so aus, als ob… die Umstiegszeit ist reichlich, also gehe ich schnell noch auf Fang.
Beifang auf dem Weg zum eigentlichen Ziel in Beauvais: http://mygargoyles.net/cathedrale-saint-pierre-de-beauvais/
Au revoir, Beauvais, Bahnhofsunterführung.
Was ein Koloss! Die Türme fehlen der Kathedrale, sie wurde nie vollendet. Der Torso, der zu bestaunen ist, ist gewaltig, innen wie außen. Laut Wiki „das höchste Kirchengewölbe der Welt“. Man muß helfen, daß das Bauwerk die Form hält. Beim Eintreten (innen ist es feuchtkälter als draußen) werden wir von Orgelmusik empfangen, wie passend. Den Blick zieht es nach oben ins Gewölbe. Wirklich imposant.
Beginnen wir aber unsere Außenumrundung mit einem igitt.
Zum Abschied ein Wimmelbild, dieser Detailreichtum!
Die Studioausstellung zum Thema „Schnapseln“ ist schon arg klein, so bleibt Zeit, zügig durch die übrigen Räume zu spazieren. Dabei können wir einige Fänge machen.
… und viele Schädel aus Alabster, Holz, Elfenbein, Stein sind anzutreffen – hinreißend.
Der Tod auf dem Löwen aus dem 16. Jahrhundert, Teil einer Uhr: er schlug mit einem Knochen die Stunde.
Der Nachbau ist nur wenige Jahre alt, aber leider funktioniert der schon auch nicht mehr; und das in der Landeshauptstadt!
Nach etwa 25 Jahren geht es wieder hinab, in die Nekropole unter der Stadt.
Dieses Mal bin ich vorbereitet: man läuft erst einmal eine gefühlte Ewigkeit, ohne einen einzigen Schädel anzutreffen. Dann aber durchschreitet man das Tor zum Tod.
Die Katakomben nehmen ja nur einen winzigen Teil des Untergrundes von Paris ein, dennoch, die auf der website angegebenen 45 Minuten für den Besuch reichen uns nicht ganz.
Mittlerweile haben wir schon einige Kirchen umrundet, aber diese ist énormément! Außerdem ein großes Wimmelbild, je länger man schaut, um so mehr Wesen werden sichtbar; manches Detail entdeckt man auch erst auf den Photos (so hoch oben verstecken sie sich).
Und wieder sieht man da hinten, über den Häusern einen Turm herausspitzen. Das sieht doch .. oder .. na das sieht doch aus, als müßte man das aus der Nähe angucken. Und schon wieder ein Treffer. Diese Stadt!
Ein Museum in einer Kirche; und auch noch eine wunderbare Ausstellung dazu – sehr schön.
