20100108

(20) Was macht man mit den Ferkeln, die bei diesem Matsch-Wetter im Zug ihre Füße mitsamt den dreckigen Schuhen auf die gegenüberliegenden Sitze hochlegen? Darauf ansprechen? Dann ist man nur einer der blöden Spießer, die gescheit daherreden. Den Zugbegleiter informieren? Dann ist man die böse Petze – und es war eh kein Zub da. Ihnen wünschen, daß sie sich mal in den Haufen Hundekacke setzen, den der Vornutzer genau auf die Art und Weise an den Sitz geschmiert hat? Hmmm…auch keine Lösung. Hier bloßstellen? Gute Idee! Die zwei Teenager, die heute, dem 08.01.2010, um 15 Uhr von Ebermannstadt nach Forchheim gefahren sind und während der gesamten Fahrt ihre Schuhe auf dem jeweils gegenüberliegenden Sitz abtropfen ließen, sind asoziale Dreckschweine. Er ist zu erkennen an dem mißglückten Versuch einer Rastafrisur mit bunten Zotteln drin, sie hat lange, schwarze Haare. Das Verhalten war auch keine Gedankenlosigkeit, sondern reiner Vorsatz – zu erkennen daran, daß die Füße brav unten waren, solange der Tf in Sichtweite war, und auch nur genau so lange! Beim nächsten Mal könnte ich ja ein Photo schießen, die Gesichter unkenntlich machen und hier veröffentlichen…

Abends stand dann noch eine Fahrt nach Weiden an, zu einer Vereinsveranstaltung. Die Hinfahrt verlief ruhig, wenn auch mit +10. Die Rückfahrt kurz nach 22 Uhr begann genauso verspätet, und genauso ruhig – bis dann in Vilseck eine Horde US-Soldaten einstieg, schon ziemlich gut angesoffen, und im Wagen gleich Volksfestlaune ausbrach :-( Ich brauche einen lauteren MP3-Spieler! Das Ganze gipfelte dann darin, daß im Vorraum direkt vor der Toilettentüre auch noch feste geraucht wurde (ein Spielverderber-Zub war nicht anwesend), was in der Kombination mit dem Alkohol wohl einem der Jungs nicht so bekommen war: Er hat den gesamten Vorraum vollgekotzt.

Wir waren froh, in Nürnberg das dann überstanden zu haben, die verhältnismäßige Ruhe und Sauberkeit in der U1 war eine wahre Wohltat.

20080628

(25) Die Fahrt von Sontheim an der Brenz nach Friedrichshafen beginnen wir in einem 628er, nett die 70er-Jahre-Farbgebung in braun (die Sitze), grün und orange, weiter mit dem DoSto. In diesem Fahrzeug dagegen wird die BC100 vermutlich eher nicht anerkannt *g* In Friedrichshafen dann viele Antennen. Eine absolute Frechheit ist der Messe-Shuttle, ein normaler, kleiner Linienbus, in den nicht einmal alle Leute ‚reinpassen, keinerlei Klimatisierung und keine Möglichkeit, die Fenster zu öffnen. 15 Minuten in einer Schwüle, daß man danach eigentlich einer Dusche bedürfte *grrr* Und ist das hier ein Zug oder ein Bus? War dieser Zug (siehe im unteren Bereich die Reste der ehemaligen Beklebung, im weißen Streifen, ggf. bitte zoomen!) mal ein Bus? Fragen über Fragen… Zurück wieder mit dem DoSto, ab Ulm dann mit einem schön kühlen 650er, der anscheinend vom Führer (links von der Führerstandstüre, ggf. zoomen) persönlich gefahren wird.

20080606

(27) Spontane Einberufung einer Vorstandssitzung; in Weiden. Weiden?! Kommt man da überhaupt mit der Bahn hin? Kurze Recherche: Ja, kein Problem, eine gute Stunde ab Nürnberg. Weitere Recherche: Das entspr. Hotel liegt nur wenige hundert m von Bahnhof entfernt. Somit konnten wir genau passend zum Beginn dort eintreffen; und auch die Heimfahrt verlief problemlos. Allerdings mußte ich vor Benutzung der Toilette im Zug erst mit Rob, Dimitri und noch einem weiteren Amerikaner Freundschaft schließen *g* In etlichen Nahverkehrszügen schauen die Zugbegleiter ab und an etwas erstaunt, wenn man da mit der kleinen Schwarzen fährt – vermutlich kommt das da nicht ganz so oft vor, irgendwo im Nirgendwo?