20240113

Eigentlich wollen wir ja nur auf dem direkten Wege nach Gilching, also via Nürnberg, München. Um zehn herum fahren drei Züge in direkter Folge, die Idee ist, der erste, der einfährt und funktionierende Gastro hat, der wird es. So kommt also ICE 525 daher, doppelter Dreier aus dem Ruhrgebiet, wir rein in die Kneipe, und genau in dem Moment springt die Anzeige am Bahnsteig auf +30 wegen Stellwerksstörung.

Es stellt sich heraus, Ingolstadt hat Stellwerksprobleme. So kommt die Ansage, unser Zug bekomme einen neuen Fahrplan, werde über Augsburg umgeleitet und habe damit dann eben entsprechend Verspätung in München. Naja, nicht zu ändern, betrifft auch alle anderen Züge, also bleiben wir sitzen.

Aber nix da, erneute Ansage, der Zug bleibe auf unbestimmte Zeit stehen, es mögen bitte alle umsteigen in den ICE 503 am gleichen Bahnsteig direkt gegenüber, der bekomme den Fahrplan über Augsburg und würde in Kürze losfahren. Super Plan, doppelter ICE 3, alles in einen kurzen ICE 4 – wir raus, rüber, in die Kneipe reingestürmt, hingesetzt, und gefühlt Sekunden später ist das Ding bumsvoll.

Wir ordern Getränke und Essen, da kommt die Ansage, der Lokführer sei noch nicht da, die Abfahrt verzögere sich noch. Na toll! Aber so lang dauert es gar nicht, irgendwann setzen wir uns kommentarlos in Bewegung, mit ca. +30.

In Augsburg noch ein außerplanmäßiger Halt, die Abfahrt verzögert sich wegen einiger Suchtkranker, die nicht einsteigen wollen, in München Umstieg in die S8, und letztlich haben wir dann in Gilching +60.

Ein Treffen in einer guten Pizzeria mit Freunden steht an, die Strapazen haben sich also dennoch gelohnt :)

Die Rückfahrt beginnen wir mit der S8 und stellen fest, jede Menge ICE fallen einfach so aus. Klar, die Züge für viele Rückleistungen kamen ja gar nicht erst bis München. Und die Streckensperrung besteht immer noch. So zeigt sich, ideal wäre ICE 1200 ab München Ost. Also bleiben wir in der S8 bis Ost, stellen uns ans Gleis – und der ICE kommt ohne vorherige Ansage an ein anderes Gleis gefahren :(

Treppe runter, rüber, Treppe hoch, Mist, auch noch ohne Vorwarnung umgekehrte Reihung, also am Zug entlanghasten, und in den Sitz fallen. Hat geklappt!

Auch diese Fuhre wird umgeleitet und fährt in Trödelfahrt via Augsburg ohne dortigen Halt nach Nürnberg, klar, die Strecke ist halt wegen all der Umgeleiteten voll. In Nürnberg dann +50.

Was für ein Tag!!

20180310

Die Fahrt nach München mit dem angedachten ICE brechen wir in Nürnberg durch direktes Aussteigen gleich wieder ab – alles voller grölender HSV-Fans, Streß im Bordrestaurant, Polizei, Leute werden des Zuges verwiesen. Neee, das brauchen wir nicht und probieren es mit dem Folgezug, der nur zehn Minuten später daherkommt.

Im ICE 525 sind zwar auch Fans, Bayernfans, die sind dieses Mal irgendwie angenehmer, so verbringen wir eine witzige Stunde im Bordrestaurant und kommen problemlos in München an.

In München nehmen wir an einer Amateurfunkveranstaltung teil, aber auch die Kunsthalle München ist ein Ziel, mit der Ausstellung „Du bist Faust“. Viele schöne Exponate, herrlich präsentiert, wie zum Beisplel dieser Mephisto. Natürlich haben sie noch mehr von denen, und auch der Hexenringelpiez hat was. Ebenso sehr beeindruckend diese spukhafte Gemälde.

Noch ein Abendessen in einer Kellergaststätte mitten in der Fußgängerzone, und letztlich müde und zufrieden ins Hotel.

20161128

Heute steht eine etwas anstrengende Tour an, los geht es schon vor fünf Uhr morgens in Dresden. Über Hof kommen wir problemlos nach Nürnberg, wo sich unsere Wege trennen. Manu fährt weiter nach Fürth, und ich nehme ICE 525 nach München.

Mit +9 laufen wir dort ein, und ich komme gerade noch rechtzeitig zum Beginn der Begrüßungsworte der DB-Kundenbeiratssitzung rein und werde erst mal angepflaumt, warum ausgerechnet immer die Leute mit der kürzesten Anreise zuletzt aufschlagen :) Moooment, 04.53 Uhr ab Dresden, früher ging es nicht. Wurde dann doch als hinreichender Grund akzeptiert.

Die Örtlichkeit ist übrigens stilgemäß, mit Bahnblick!