20240302

Eigentlich wollten wir heute nach Greifswald fahren; doch gestern hat Manu zufällig mitbekommen, daß die Veranstaltung, zu der wir anreisen wollten, mal eben so entfällt. Das Hotel war stornierbar, also kein großes Drama, doch die Reservierungen für die Anfahrt wären ungenutzt entfallen. So überlegen wir, was läge für einen Ausflug am Wege…Erfurt…Leipzig…Berlin. Halt – Leipzig, da war doch was?! Richtig, im Schulbiologiezentrum blüht dieses Wochenende die Teufelszunge, ein Aaronstabgewächs, welches riesig und übelst stinkend blüht.

Für die Anreise bekommen wir in der DB-App die Meldung, unser zweiteiliger Zug entfalle, dafür verkehre einteilig als Ersatzzug ICE 2804, und wir wären von Wagen 37 in Wagen 23 umgebucht. Nun gut, egal, Hauptsache, das Ding fährt. Was dann aber daherkommt ist ein Zugteil mit den dreißiger-Wagennummern! Seltsam. Also mal nachgesehen, ob doch die ursprüngliche Reservierung gilt, und tatsächlich ist dies so.

Jedenfalls kommen wir gut nach Leipzig. Da der ÖPNV streikt fahren wir mit der S-Bahn bis zum Bayrischen Bahnhof und gehen ab da die knapp 3km zu Fuß. Insofern war das gut, da uns so dies Getier begegnet.

In dem Gelände in einem Waldstück bekommen wir einen ordentliche Prise Frühling ab, und wir bewundern die unangenehm miefende Teufelszunge! Auch Freunde aus Leipzig stoßen hinzu, so können wir nach der Bildung das Vergnügen folgen lassen, in Form einer netten Einkehr im Cafe Grundmann.

Danach straffer Fußmarsch, ein Stück S-Bahn, und wir erreichen noch ICE 1711, was lustigerweise an sich unser morgiger Zug für die Rückfahrt aus Greifswald gewesen wäre, so schließt sich der Kreis…naja, ein wenig.

Das Bier im Zug ist lauwarm, das Klima im Bordrestaurant auch etwas überhitzt, aber dennoch kommen wir wieder gut heim.

20211024

Nach dem Frühstück spazieren wir noch durch den herrlichen Herbsttag zum Museum Gunzenhauser. Die Ausstellung heißt #000000, was der hexadezimale Code für die Farbe Schwarz ist. Auf dem Weg finden wir noch diese Erinnerung an den wichtigen Eisenbahnindustriellen Hartmann.

Für die vielen schönen Werke, welche das Motto hervorragend treffen, nur ein paar Beispiele – wie Tod im Mast von Erich Schilling. Sonderborgs Bahntechnik-Werke und dieser Bahndamm von Gustav Wunderwald stellen auch gleich noch den Bahnbezug her, und die Bilder mehr oder weniger erfolgreicher Kremierung von Werner Knaupp sind sozusagen schwärzer als schwarz.

Für den Rückweg funktioniert die MRB-Möhre besser, und ICE 1711 bringt uns wieder bequem in die Heimat.

20211002

Mit ICE 802 geht es heute nach Erfurt, eigentlich Mädelstag und Shoppingtour, aber ich gehe dennoch mit. Der Tag ist herrlich sonnig, so tigere ich halt mit durch die Stadt. Und auch ohne Gartenschau gibt es im Oktober noch schöne Blüten! Mittags Einkehr in der Außengastronomie, so läßt es sich schon aushalten.

Heim geht es mit dem ICE 1711, war alles in allem ein entspannter Ausflug.