20211113

Frisch ausgeruht haben wir heute einen größeren Ritt vor. Aus Leipzig soll es weiter nach Parchim gehen. Da paßt auch hervorragend der Gutschein für die erste Klasse, bei so einer Tour lohnt der.

Los geht es mit ICE 1604, der uns bis Berlin bringt. Von dort weiter mit IC 2270. Das Besondere an diesem Zug ist, es handelt sich um einen der ehemaligen Doppelstockzüge der österreichischen Westbahn, welche die DB übernommen hat. Ein sehr schönes Fahrzeug, gute Einrichtung, tolle Sitze, davon sollte es mehr geben. Bis Rostock bringen wir in diesem Zug zu, wo wir nach ein wenig Aufenthalt mit IC 2213 weiterfahren. Das ist wieder ein ganz normaler Intercity, schade, ein deutlicher Abstieg. Der bringt uns bis Schwerin, wo wir wieder mit ein wenig Aufenthalt umsteigen, in einen Regionalzug nach Parchim.

Die Reisekette hat durchgängig funktioniert, so kommen wir gut in Parchim an, beziehen unser Zimmer, um dann letztlich das Ziel der Reise aufzusuchen – den alten Friedhof zur Herbstmondnacht.

Eine schöne Veranstaltung, bei der viele sonst versperrte Mausoleen zugänglich gemacht werden, und es gibt ein interessantes Rahmenprogramm. Die Beleuchtung ist stimmungsvoll, bereits vor Einbruch der Dunkelheit gibt es mystische Farbakzente, die sich mit abnehmender Helligkeit verstärken, und neben Bäumen werden auch besonders sehenswerte Gräber mit Licht toll inszeniert. Zum Programm gehört neben Interessantem zur Geschichte der Mausoleen und Berichten aus der Arbeit der Forschungsstelle Gruft auch noch etwas Unterhaltung mit Robert Meyer und Roman Zilski.

Zum Abendessen gehen wir gleich gegenüber des Friedhofes in ein ziemlich amerikanisch anmutendes Burger-Restaurant, wo wir noch vorzüglich speisen, vor wir zum Hotel zurückkehren.

20170521

(230) Heute geht es recht spontan mit ICE 1125 nach München.

Die Fahrt verbringen wir futternd im Bordrestaurant, problemlos und pünktlich kommen wir an und erreichen die S-Bahn, die uns nach Unterföhring rausbringt. Von da haben wir noch fast zweieinhalb Kilometer Fußweg zum Studio der Rockantenne. Dort findet heute ein Bikertreffen mit Ausfahrt statt. Nun haben wir weder ein entsprechendes Fahrzeug noch überhaupt den passenden Führerschein, doch ein Freund aus den USA ist dort, der sich hier in Deutschland das gleiche Motorrad gemietet hat, wie er es daheim besitzt.

Also treffen wir dort Tim, der als weitangereister Gast auch gleich interviewt wird (der in der Mitte), haben einen netten Nachmittag mit ein paar Bierchen, und die Rückfahrt erledigen wir genauso wie die Anreise.

Somit wieder 2.5 km Fußmarsch, S-Bahn, beschleunigter Umstieg, und wir erreichen ICE 1604, der uns wieder gut in die Heimat karrt.

20121123

(98) Agilis, S1, ICE 1604, roter Zug und grau-gelber (naja) „Zug“ – so geht es heute nach Zscheiplitz. Alles pünktlich, nur der letzte Umstieg in Naumburg ist dank der Baustelle im Bahnhof etwas kurios, da die Unterführung teilweise gesperrt ist. Gibt es da doch einen Reisendensicherer, der darauf achtet, daß man nur über die Gleise latscht, wenn gerade die Strecke frei ist. Ebenso kurios sind die winzigen Fahrzeuge der BR 672 – so kleine und dennoch echte Eisenbahnfahrzeuge habe ich noch nicht gesehen!

Alle Umstiege haben funktioniert, die letzten paar km werde wir von unseren Gastgebern mit dem Auto gefahren, die Reisekette war perfekt.

20110526

(66) Eine Fahrt in die Ecke um Illertissen steht an. Mit dem ICE 985 starte ich in Nürnberg gleich mal mit ein paar Minuten Verspätung.

Der Umstieg in München zum RE nach Memmingen war von der Fahrplanauskunft sehr sportlich mit zehn Minuten angegeben. Schafft man, aber nur im beschleunigten Marschtritt, nix für normales Gehen oder bei viel Gepäck!

Nach einer beschaulichen Fahrt durchs Land komme ich auch pünktlich in Memmingen an, wo problemlos vier Minuten ausreichen zum Umstieg in eine RB nach Ulm über Illertissen.

Für den Heimweg sagt HAFAS „Ulm, Augsburg“. Also mit der RB bis Ulm, ab da mit dem EC 115 pünktlich bis Augsburg, und dort Umstieg in den ICE 1604. Im EC lief die Klimaanlage erst kurz vor Augsburg an, dementsprechend stickig war es in der Kiste, aber hier im ICE kann man es aushalten – dafür sind fast alle Toiletten defekt. Irgendwas is‘ halt immer…

Ankunft pünktlich in Nürnberg, sofortiger Anschluß nach Fürth, hat ja mal wieder alles gut geklappt.