20091011

(256) ICE 1712 ist heute dran und soll uns bis Jena-Paradies bringen; Abfahrt in Nürnberg ist pünktlich. Endziel der Fahrt ist Weimar.

Nach dem Spaziergang zu Jena-West stellen wir fest, daß der auserkorene Zug ein Sonderzug ist, bestehend aus drei Einheiten BR 641 – außerdem durften wir uns ganz sicher fühlen dank Polizeieskorte im und am Zug!

Der Besuch auf dem Zwiebelmarkt war eine nette Sache, und für die Rückfahrt erreichen wir den ICE 1546. Trotz eines ignoranten Schnepfhuhnes, das nicht einsehen wollte, was BahnComfort ist (und meinte, wegen der BahnCard first ist sie was Besseres), finden wir noch Sitzplätze.

Im ICE 881 ab Fulda sieht es schlecht aus, wir teilen uns einen einzigen Platz. Ein anderer Fahrgast mit BC100 wird vom Zugchef auf die Bitte hin, einen BahnComfort-Sitzplatz freizumachen, sehr schroff angemacht, dies sei überhaupt nicht seine Aufgabe. Der soll mal bitte das Zugbegleiterhandbuch lesen und verstehen! Nein, in dem Zug bleiben wir nicht, im RE ab Würzburg kann es nur noch besser werden.

Der RE wird püktlich erreicht, da gibt es auch noch Sitzplätze.

20090822

(196) Der ICE 1692 spuckt in Nürnberg nahezu seinen ganzen Inhalt aus (wo kommen all die Leute her? Vermutlich viele Umsteiger nach HB/HH…), somit ist die Platzwahl kein Problem. Das Ziel der Reise ist heute Erfurt; wenn es schon mal umstiegsfreie Direktverbindungen ab Nürnberg (in Vorgriff auf 2017?) gibt, dann muß man das auch nutzen.

In Erfurt verbringen wir einen netten Tag bei einwandfreiem Wetter in der sehr schönen Anlage des Zooparks (Interessant, daß dort die Zoogastronomie noch normale Preise nimmt!). Man findet nicht nur Getier, sondern auch spannende Pflanzen, es gibt heiße Miezen, außerdem Scharrtiere (diesen Ausdruck kannte ich bis heute auch noch nicht :-) mitsamt Nachwuchs.

Die Rückfahrt starten wir mit dem ICE 1546, zum Umstieg in Fulda. Abfahrt pünktlich, eher moderat belegt.

Als wir so in Fulda warten, fährt da doch ein Güterzug der DB durch, auf dessen Lok der Werbespruch “Your strong partner in hinterland transportation” prangt. Offenbar wurde der Ausdruck Hinterland einfach eingeenglischt, wie Sauerkraut, Angst und Kindergarten? dict.leo.org bestätigt dies. Spannend.

Der ICE881 fährt einige Minuten später ein und ist gut besucht, aber Sitzplätze gibt es noch. Wie so oft auch nervige Kinder, aber die halbe Stunde überleben wir.

Auch der Anschluß-RE in Würzburg wird noch erreicht, also sollte nun alles klappen. Die Abfahrt erfolgt mit +5, und unterwges sammeln wir Minuten durch Pappnasen (anscheinend schwer abhängige Raucher), die an den Halten den Türbereich blockieren. Auf die resolute Ankündigung des Zub, dann die Verursacher von der Beförderung auszuschließen, mitsamt Personalienaufnahme durch die Bundespolizei, gibt sich dieses Problem, und wir kommen letztlich beinahe pünktlich nach Fürth.