20181104

Heute besichtigen wir zunächst das alte Leipziger Stadtbad. Gut 100 Jahre auf dem Buckel, leicht ruinös, doch auch noch genutzt als Event-Location, und es ist wahrlich ein Jammer, daß dieser Prachtbau so herunterkommt. Hoffentlich schaffen sie die geplante Wiederbelebung. Hier ein Blick in eines der Becken – und auch die Sauna war äußerst imposant.

Zurück geht es mit dem ICE 1511 – proppevoll, die getätigte Reservierung war wirklich keine Fehlinvestition! So kommen wir entspannt in Bamberg an, wo wir das nächste Kulturereignis wahrnehmen. Per Flinkster (auf der Karre steht meiaudo.de – echt fränggisch!) fahren wir zur Konzerthalle. Vom Parkhaus führt ein langer unterirdischer Gang bis zum Ort des Geschehens, sehr praktisch angelegt!

Die Orgel in Bamberg mitsamt dem Spieltisch wurde kürzlich komplett modernisiert, so kann Thierry Mechler auf einem perfekt gestimmten Instrument in die Tasten greifen. Die Orgel ist imposant und klingt sehr gut, so ist das Konzert definitv ein Genuß.

Vollends heim bringt uns auf eine Pilslänge ICE 1515. Ein rundum gelungenes Kulturwochehende lassen wir mit einem Abendessen in der Stammpizzeria ums Eck ausklingen.

20160903

(248) Heute nehmen wir mal den ICE 1684. Pünktlich geht es los.

In Würzburg stehen wir irgendwie länger als normal und kommen erst mit +10 weg, doch bis Erfurt ist das wieder reingefahren, und der Anschlußzug nach Bad Dürrenberg wird locker erreicht.

Dort ausgestiegen geht es weiter mit der Straßenbahn, die uns zu InfraLeuna bringt – Tag der offenen Tür zum hundertjährigen Bestehen!

Natürlich massiver Bahnbezug – die haben da etliche Rangierloks, und zum heutigen Tage wurde auch noch anderes nettes Gerät hergekarrt.

Ganz neu bei InfraLeuna ist die 1002 012, unterwegs als Gesamtkunstwerk.

Ohne besondere Reihenfolge noch ein paar andere Schätzchen:

215 001
264 008
241 353
VEB Minol

Interessant ist, wie ein Schienenstoß und auch die Schienenkante aussehen, wenn die viel befahren und dadurch deutlich kaltverformt sind.

Diese Kupplung erinnert uns irgendwie an ein Seepferdchen :-)

Natürlich ist auch die Bustour durch das Gesamtgelände hochinteressant – Photographieren war da aber nicht gestattet. Schade. Hier allerdings die Route der Fahrt!

Zurück auch wieder mit der StraB bis Bad Dürrenberg, weiter mit Abellio in dieser netten Sitzecke, da fehlte nur noch die Pilsbar!

Für den Rückweg fahren wir via Leipzig, wo wir einen Direktzug nach Nürnberg nehmen, den ICE 1515. Die Fahrt verläuft normal, nach diesem Tagesausflug kommen wir wieder gut in die Heimat.

20150923

(100) Heute steht ein straffes Programm an. Die DB hat uns Kundenbeiratler eingeladen zu einer Veranstaltung „Mobilität erleben“, zusammen mit Mitgliedern des Verkehrsausschusses des Bundestages, Journalisten, Verbands- und Besteller-Vertretern. Also sehr hochkarätig aufgehängt, demnach ist ein gewisser Aufwand und ein gewisses Niveau zu erwarten. Als Hauptthema muß die Neuausrichtung des Fernverkehrs der DB herhalten. Wenig Neues, da ich im Prinzip schon zuvor eingeweiht war, dennoch eine interessante Sache. Wenn es so öffentlich wird, kann man die DB beim Wort nehmen, sobald es um das Hinterfragen der Umsetzung geht.

Da ich schon recht früh munter war, bin ich die gut 2km vom Hauptbahnhof bis zum Ziel zu Fuß. Dabei erobere ich noch eben schnell das Bundeskanzleramt und den Bahntower.

Ich werde nicht enttäuscht. Der Einstieg findet am Potsdamer Platz statt, in einer sehr interessanten Location, nämlich in Katakomben um und aus einem U-Bahn-Tunnel. Hinter der Leinwand geht der Tunnel noch 200m weiter – ich habe mich davon überzeugt, stimmt! Natürlich gibt es einige Begrüßungsreden, da darf Dr. Grube nicht fehlen.

Danach geht es runter auf die DB-Gleise, wo für uns ICE 2580 angesagt ist. Der kommt auch, in Form des ICE-T Kiel. Sogar im RIS und in der Abfahrtsübersicht stehen wir!

Die Fahrt führt auf Umwegen zur Führungsakademie der DB im Kaiserbahnhof Park Sanssouci in Potsdam. Auf der Fahrt bekommen wir viele Informationen per livestream auf an den Plätzen aufgestellte iPads aus dem bordeigenen Fernsehstudio. Mit ein paar Unterbrechungen, die Technik ist nicht perfekt und hakt an den zahlreichen Trennstellen in der Oberleitung, aber nun ja :) Dazu sitzen Experten zu allen möglichen Themen im Zug und stehen bereit für tiefergehende Fragen.

Dort angekommen gibt es zunächst jede Menge anzusehen. Ich drehe mit einem Elektroauto von Flinkster eine Runde, kann die Leute von Qixxit und dem Streckenagenten ausquetschen, so vergeht die Zeit bis zum Mittagessen wie im Fluge.

Auch hier dann noch ein paar Reden, besonders hervorzuheben ist Frau Bohle als neue Vorstandsvorsitzende des Fernverkehrs.

Als weiterer Höhepunkt wird der neue DoSto-IC 2 vorgestellt. Hier ein Blick auf den Steuerwagen sowie die Lok. Einer der ersten angedachten Einsätze ist im LCD wie auch per LED dargestellt. Offenbar noch französisch…naja, bei _dem_ Hersteller?! :)

Zurück zum Potsdamer Platz wie Hauptbahnhof geht es wieder mit dem ICE Kiel, als ICE 2581. Leider sammeln wir ein wenig +, so sehe ich in Gedanken meinen eh schon knappen Anschluß ICE 1515 bereits ohne mich davonfahren, doch es klappt noch, demnach ist die Heimfahrt erst mal nicht in Gefahr.

Der Heimweg ist ruhig, in Nürnberg kommen wir mit +5 an, aber der Anschluß nach Fürth ist kein Probem.

Als Nachtrag, man findet viel zu der Veranstaltung via twitter über #dbme15, ebenso kann man nach dem Begriff vortrefflich über die Suchmaschinen Treffer landen.