20121113

Heute besuchen wir per Bus-Transfer (man beachte die aufwendige Rollstuhl-Rampe!) die DB Dialog GmbH. Dabei gibt es interesante Einblicke in die Arbeit der Kundenbetreuer, die Arbeit dort wirkt sehr professionell, die Mitarbeiter haben umfassend Zugriff auf Informationen und auch den Durchgriff auf weitere Fachabteilungen zur tiefergehenden Klärung von Sachverhalten. Kein typisches Callcenter, bei dem es darum geht, möglichst zahlreich irgendwelchen Kram oder auch Dienstleistungen zu verkaufen, nein, die DB Dialog verkauft Kundenzufriedenheit. Sie muß keine Verkaufszahlen vorweisen, und eigentlich ist es so: Wenn es der DB (dem „fahrenden Geschäft“) gut geht, dann geht es der DB Dialog schlecht – sie hat nix zu tun. Naja, weniger zu tun :) Und ganz umgekehrt, wenn im fahrenden Betrieb alles schiefgeht und sich kein Rad mehr dreht, dann läuft die DB Dialog zu Hochform auf, stockt ad hoc die Kapazitäten auf, und die Telephone laufen heiß. Irgendwie also immer gegenläufig, das Ganze.

Danach geht es hoch in den 5. Stock, wo das Team haust, welches das Abenteuer social media betreut. Die Mädels und Jungs da oben machen einen tollen Job, da hat es mich sehr gefreut, auch mal persönlich da die Nase reinstecken zu dürfen. Das Problem der Bahn mit der ganzen Sache ist, durch die kurzen Reaktionszeiten ist wenig Zeit für Recherche, die Antworten müssen sitzen, und Fehler sind fatal, stehen auf immer und ewig in den Weiten des Internets archiviert und können unter Umständen viel Porzellan zerschlagen. Alles komplett anders als bei den bisherigen Kommunikationswegen, dennoch hat die DB es gewagt. Eine kleine Absicherung dabei ist, daß auf jede Antwort mehr als zwei Augen draufschauen, vor sie abgeschickt wird.

Ganz konspirativ habe ich da unter ständiger potentieller Todesdrohung durch die bulligen Sicherheitsleute ein paar verhuschte Bilder mit der verborgenen Knopflochkamera geschossen. So gibt es zentrale Bildschirme für das aktuelle Geschehen bei Twitter (die vierte Meldung im Bildschirm die Reaktion auf meine Bitte, mal eben schon den Sekt kaltzustellen) und Facebook, und auch einen kleinen Blick auf den Arbeitsbereich konnte ich einfangen.

Nein, quatsch, da waren keine fiesen Sicherheitsleute, alle da waren ganz lieb und nett und gar nicht bissig, und die Bilder durfte ich aufnehmen unter der Bedingung, bei @DB_Bahn einen link abzukippen.

Die Heimfahrt beginne ich pünktlich im nur mäßig belegten ICE 109 bei strahlendem Sonnenschein. Die Fahrt ist ruhig, allerdings sammeln wir durch ein wenig Trödelei an verschiedenen Stellen bis Nürnberg +13 ein. Der Anschluß klappt gerade noch so, hat also alles funktioniert.

20120609

(170) Die Heimfahrt beginnen wir mit dem pünktlich bereitgestellten RE aus Cottbus nach Leipzig, wieder im selben Bimz-Wagen am selben Sitzplatz :-)

In Finsterwalde gelingt ein Schnappschuß auf einen ungewöhnlich blau lackierten Triebwagen der BR 642, mit der Aufschrift „Siemens Trainguard“. Es handelt sich dabei um den ETCS-Meßzug der Firma Siemens, die dafür natürlich nicht bei der Konkurrenz gekauft, sondern einen hauseigenen Desiro gewählt hat.

Nach einem lounge-Aufenthalt in Leipzig nehmen wir den ICE 109 gen Heimat – das Ding ist ziemlich voll, nur mit Bestehen auf bahn-comfort-Platz kriegen wir Sitzplätze.

Bereits in Franken angekommen dann noch ein Transformator auf einem Tragschnabelwagen, aufgenommen durch das ICE-Fenster während der Vorbeifahrt.

Ankunft in Nürnberg ist überpünktlich, mit der U1 vollends heim…

20090706

(134) Der heutige Besuch in Georgium (einer ausgedehnten Parkanlage in Dessau) hat kurioserweise mitten im Grünen einen Wegweiser der DB zum Vorschein gebracht, direkt beim Elbpavillon. Der angedachte Besuch im Kornhaus (www.kornhaus.de) war leider ein Kalter. Als ich diese Zeilen schreibe, ist auf der Website als Öffnungszeit 11 Uhr vermerkt, real mag man offenbar erst ab 12 Uhr Gäste empfangen. Dann eben nicht.

Die Rückfahrt mit RE nach Leipzig und ab da mit dem ICE 109 beginnt ereignislos und pünktlich. Auch die Ankunft erfolgt pünktlich, es war also trotz der Startschwierigkeiten eine erfolgreiche Reise.