20150613

(154) ICE 1028 ist heute auserkoren. Er wird frühzeitig bereitgestellt, und pünktlich fahren wir ab. Der Umstieg am Flughafenbahnhof Frankfurt klappt, weiter geht es mit ICE 713. Auch in Mannheim kommen wir pünktlich an und machen erst mal Kaffeepause in der DB Lounge.

Unser letztes Schienenverkehrsmittel ist die langlaufende und dennoch Klo-lose StraB, mit der wir in Richtung Bad Dürkheim fahren. Kurz vor dem Endhalt lassen wir uns mit dem Auto aufsammeln, für die letzten paar km in den Pfälzer Wald rein :)

Nach einem netten Tag im internet- und mobilfunklosen Ausflugsrestaurant Saupferch unter lauter Mobilfunkverrückten lassen wir uns abends im PKW nach Karlsruhe mitnehmen, wo wir nach nettem Ausklang in einem Biergarten bahnhofsnah nächtigen.

20140607

(210) Pünktlich geht es los im ICE 1028 nach Hagen.

Eine angenehme Fahrt, wenn auch mit etlichen Sonntagsfahrern im Zug, die immer wieder mal künstliches Chaos generieren.

Wir genießen die Rheinstrecke bei herrlichstem Wetter durch das leider etwas dreckige Fenster und laufen auch noch pünktlich in Köln ein, wo sich diese V200 erfolglos zu verstecken versucht.

Doch ab Köln geht erst mal nix mehr, Stellwerksstörung in Deutz. In einer Ansage war die Rede von einer Umleitung über Düsseldorf, und dann weiter im Regelweg ab Wuppertal. Wir werden sehen.

In Köln kommen wir endlich mit +50 weg. Bis Wuppertal wird das Bordrestaurant noch offen sein, dann war es das mit Verpflegung, da das Ablösepersonal nicht aufgetaucht ist, die sind auch irgendwo unterwegs gestrandet.

Mit 60 km/h schuckeln wir durch die Lande, über Neuss geht es, ob der Tf keine Streckenkenntnis hat? Die S-Bahnen im Gegenverkehr sind jedenfalls schneller!

Weiter geht es mit den miesen Nachrichten, wegen einer Streckensperrung können Wuppertal und Hagen nicht angefahren werden. Der Blick ins RIS zeigt, daß auch im Nahverkehr vieles durcheinander ist, somit Umstieg eher ein Abenteuer mit Strandungsgefahr irgendwo im Nirgendwo wäre, also disponieren wir um und fahren bis Dortmund mit. Leider ist es nun auch zu spät für ein Getränk aus dem Bordrestaurant – quasi vor meiner Nase wird es geschlossen :-(

Die weitere Fahrt ist ruppig, der Tf wirkt (zurecht) leicht genervt, mit guten +90 beschließen wir diese Reise – und gehen erst mal einen trinken :)

20130608

(204) Pünktlich starten wir mit ICE 1028 nach Koblenz. Es könnte so eine ruhige Fahrt sein ohne die Laberhühner hinter uns…nur mit in ear-Ohrhörer und passender Musik ist es erträglich, die Weiber quatschen wirklich ohne Punkt und Komma bis Koblenz :-(

Ansonsten ist es eine problemlose Reise, in Mainz steigt unser Mitreisender zu, und pünktlich kommen wir nach Koblenz. Weiter geht es mit einem roten Zug nach Koblenz-Lützel, für einen Kurzbesuch dort im DB-Museum zum Sommerfest. Bis zur großen Lokparade können wir nicht bleiben, dennoch gibt es jede Menge schöner Fahrzeue zu sehen, stellvertretend dafür dieses Prachtexemplar. Interessant ist auch der Neuzugang im DB-Fuhrpark, man beachte den kleinen Aufdruck unter dem Nummernschild. Absolut standesgemäß ist auch der Biertisch.

Doch der Tag ist damit noch lange nicht beendet, unser Zeitplan ist straff durchorganisiert. Zurück vom Museum geht es wieder mit einem roten Zug, und weiter mit IC 1028, bis Dortmund, da steigen wir in die S-Bahn um und fahren nach Witten. Den Tag der offenen Tür im „Weichenwerk“ Witten können wir uns doch nicht entgehen lassen!

In vielen Filmvorführungen direkt am Ort des Geschehens läßt sich der Produktionsprozeß verfolgen, wie aus unförmigen Stahltrümmern nach und nach eine fertige Eisenbahnweiche entsteht, die dann entweder als Bausatz oder am Stück letztlich das Werk verläßt, um Tag für Tag viele Zugfahrten sicher ans Ziel zu lenken. Ungefähr 60% der im deutschen Schienennetz verbauten Weichen kommen aus Witten, und fast jede Weiche ist ein Einzelstück, speziell für ihren Einsatzort geplant und gebaut.

Eine Attraktion der Veranstaltung ist natürlich auch die dichtumlagerte und niegelnagelneue BR 261, die Mitfahrten ermöglicht, und auf der Manu mal den Tf für eine Kaffeepause vertritt.

Zurück nach Dortmund haben wir eine Mitfahrgelegenheit, Abendessen in der Stadt, und endlich fallen wir todmüde ins Bett. Es war ein anstrengender Tag :)