20250830

Mit der S6 starten wir gen Nürnberg, wo bereits frühzeitig ICE 495 nach Wien am Gleis steht. Pünktlich geht es los.

Bis zur Grenze kommen wir ganz gut durch, doch dort bekommen wir ein wenig Aufenthalt, und in Österreich stehen wir auch öfters mal rum, schleichen dahin, stehen nochmal vor der Einfahrt – und verpassen prompt unseren Anschluß RJ 73 in Meidling. So fahren wir weiter bis zum Hauptbahnhof und nehmen da den RJ 653. So kommen wir halt eine Stunde später nach Graz als geplant, ist aber nicht so schlimm.

Kurz ins Hotel, Zimmer beziehen – und dann geht es auf den Schloßberg, zum Festival „Metal on the hill“. Ein Festival nach unserem Geschmack, man hat ein Hotel und muß nicht im Schlamm und Matsch zelten, dazu ist der Bereich überdachbar, Wetterunbillen werden damit sekundär.

Die Standseilbahn auf den Berg rauf glänzt mit einer riesigen Warteschlange, daher schlage ich vor, den Lift zu versuchen. Dies war auch klar die bessere Wahl, ohne Wartezeit kommen wir da rein und hoch, nur oben am Berg ist dann der Weg ein wenig weiter.

Eine tolle location, und das verfahrbare Dach erweist sich als sehr praktisch, beginnt es doch zu schütten wie aus Eimern. Egal, das Dach geht zu, und wir bleiben trocken.

Wenn auch nicht headliner, so ist unser Favorit klar die ukrainische Band 1914. Teils düster, aber in jedem Fall kernig und heftig, die sind sehr nach unserem Geschmack. Auch eine kleine Botschaft zur aktuellen Situation in ihrem Heimatland darf nicht fehlen, fuck imperialism, fuck war, fuck Putin. Zwar haben politische Botschaften an sich bei so einem Event eher nix zu suchen, aber in diesem Fall ist das mehr als angebracht, und der Zuspruch aus dem Publikum ist sehr deutlich.

So haben wir hier einen tollen Tag, und wir beschließen ihn mit einem Abendessen in einem netten Restaurant, vor wir mit einem Gutenachtbier aufs Zimmer gehen.

20240226

Leider müssen wir schon wieder heim. In Österreich gibt es sogar noch D-Züge, aber laut Wagenstandsanzeige fehlt ausgerechnet unser gebuchter Wagen. Die Bereitstellung verzögert sich, dafür kommt dann aber der Zug doch mit unserem Wagen daher. Los geht es mit mehr als einer Viertelstunde Verspätung. Viel Landschaft, Berge, Schnee, Gegend, aber auch viel lahme Gurkerei.

Bis Linz haben wir die Verspätung aufgeholt, und ICE 26 umfängt uns wieder mit gewohnter Umgebung. So kommen wir problemlos wieder in die Heimat. War mal wieder ein schöner Ausflug, nachdem wir in Graz schon seit Jahren nicht mehr waren!

20240225

Heute geht es zu Kirche und Friedhof Sankt Leonhard. Außen an der Kirche ein wenig Material für Manu, und auch der Friedhof hat einige schöne Grabstellen zu bieten. Ach ja, und Herr Erpel posiert noch werbewirksam für sein Mädel :)

Danach fahren wir wieder in die Stadt und kehren erst mal im Centraal ein, das ist Pflicht bei einem Graz-Aufenthalt! Nun aber hoch zum Schloßberg, auch das ist Pflicht. Das Wetter ist freundlich, und die Sicht prima.

Noch auf einen Kaffee in der Stadt, und leider müssen wir unsere Begleiter schon wieder verabschieden. So drehen wir noch eine kleine Runde durch die Stadt, auf Suche nach weiterem Material für Manus blog.

Fürs Abendessen finden wir Platz in der Altsteirischen Schmankerlstub’n, wo wir wieder prima essen.

20240224

Zu früher Stunde geht es pünktlich los mit dem IC 297. Bis Wien wollen wir damit kommen, und dort umsteigen in Richtung Graz.

Der Umstieg in einen Railjet der CD klappt, allerdings werden wir in letzter Minute nochmal zu einem anderen Bahnsteig gehetzt. Der weitere Fahrtverlauf ist eher beschaulich, in teils Schneckentempo winden wir uns durch die Landschaft. Ideal gewählt ist der Platz, in der ersten Klasse direkt an der Tür zur Kneipe (Dank an die Reiseleiterin!), und der Kellner ist sehr aufmerksam, so haben wir Speis (Manu hat Kaninchen!) und Trank (Pilsener vom Faß!) bis ans Ziel.

Pünktlich landen wir an in Graz, schaffen schnell das Gepäck ins Hotel, treffen dort Freunde, und so haben wir noch den Nachmittag für erste Unternehmungen. Die Herz-Jesu-Kirche bietet Speier in Stein und Blech, und in der Unterkirche übt gerade ein junger Organist. Die kleine Orgel kann den Raum dennoch erstaunlich gut füllen.

Zum Abenessen landen wir noch in einer netten Pizzeria mitten in der Stadt. Abends dann noch im Hotelzimmer der Blick auf den Schlossberg im Mondschein, und das obligate Absackergetränk nehmen wir zu viert in unserem geräumigen Zimmer.