20130329

(234) Noch vor dem ersten Teil unserer Tour nach Graz kommt als besonderer Besucher in Nürnberg eine Ludmilla von der DB Netz Notfalltechnik daher. Wenn nur dieses doofe Rot nicht wäre…

Der angedachte ICE 987 wird schon mal als “entfällt” vermeldet, aber auf den Schreck die Erleichterung, dafür gibt es den Ersatzzug ICE 2903. Es kommt auch bereits frühzeitig ein ICE T aus der Abstellanlage ans Gleis, anstelle des angedachten ICE 2.

Unklar bleibt, weshalb dieser Zug das R im RIS hat, für “Reservierung empfohlen”. Das Ding ist fast leer, und auch in Treuchtlingen ändert sich daran nix. Na, das Frühstück schmeckt, die Fahrt ist entspannend, umso besser :-)

Fast pünktlich kommen wir in München an, wo wir erst mal etwas Aufenthalt haben. Bei der Einkehr stellt sich heraus, wir haben etwas sehr viel Aufenthalt – unser Anschlußzug EC 217 hat +60 :-( So kommt es dann auch beinahe, mit +50 kommen wir in München wieder weg. Bahnfahren ist halt manchmal doch ein Abenteuer, man beachte die Aufschrift an dem Wagen.

Die Fahrt verläuft ruhig und angenehm, und dank verkürzter Zugwenden und straffer Fahrweise machen wir jede Menge Zeit gut; in Graz haben wir nur noch +20. Leider ist es grau und regnerisch, und zu allem Überfluß kommt in der neuen unterirdischen Straßenbahnhaltestelle (vor 18 Monaten war da noch eine Bauwüste) keine Bahn, sondern ein Ersatzbus daher – SEV wegen Bauarbeiten. Mit einigen Irrungen und Wirrungen erreichen wir das Schloßberghotel und beziehen da ein wahrhaft fürstliches Zimmer. Eigentlich schon eine kleine Wohnung :)

Das Hotel ist voll mit Gemälden – leider war das direkt vor unserem Zimmer nicht im Preis enthalten, schade aber auch. Ebenso die Bar ist voller Kunst.

Nach der langen Bahnfahrt braucht es noch ein wenig Auslauf, also beschließen wir – hoch zum Schloßberg. Allerdings wirkt die Treppe ein wenig anstrengend, zum Glück gibt es ja den Aufzug. Im Weg zu diesem verbirgt sich auch noch eine Eisenbahn. Das nächtliche Graz liegt uns zu Füßen, und der Regen geht in Schnee über. Es wird langsam Winter :)

20110917

(224) Die Reise nach Graz beginnen wir im ICE 1123, proppevoll mit Irren, die zum Oktoberfest fahren – die Platzreservierung war durchaus sinnvoll.

In München kommen wir pünktlich an und erreichen problemlos EC 217, der ebenso pünktlich abfährt. Hier ist es deutlich ruhiger, der Zug ist eher dünn besetzt, so können wir anstelle der Reservierung in einem Abteil den bahn.comfort-Platz im Großraumwagen einnehmen.

Ab Salzburg verläuft die Fahrt im Nebenstreckentempo, ziemlich ätzend – aber die Landschaft ist grandios, erst recht an diesem freundlichen Spätsommertag!

In Graz kommen wir mit ein paar Minuten Verspätung an, die Fahrt verlief gut, wir können uns ins Getümmel stürzen!