Heute steht als erstes Ziel Notre Dame an. Die Wartezeit ist überschaubar, bis jeder das seltsame Warteticket-System durchschaut hat, sind wir schon fast drin. Natürlich hat Manu wieder jede Menge Gargoyles zu fangen, und ein wenig bedenklich stimmt die Darstellung, was hungrige Gargoyle-Mädchen so unternehmen.
Danach schlendern wir ein wenig durch eine Parkanlage unweit des Louvre, wo der Sieg des Löwen über ein Kroko auffällt. Gegenüber davon liegt der ehemalige Bahnhof Gare d’Orsay, ein gewaltiger Bau.
Spontan entschließen wir uns zu einer Schiffahrt auf der Seine. Der Moderator erklärt unterhaltsam die Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbeikommen, und auch das klischeehafte Photo dieses großen Blechturms darf nicht fehlen, der wohl nur stehenblieb, weil sie damals das Geld zum geplanten Rückbau nicht hatten. Und nun haben sie dieses wartungsintensive Ding an der Backe und machen halt aus der Not eine Tugend und aus dem Turm eine Touristenattraktion – schlau :)
In dieser Metrostation kommt man sich irgendwie vor wie in einem U-Boot oder einem großen Tank. Seltsames Ding!
Die zweitgrößte Kirche in Paris, St. Eustache, hat eine große und modernisierte Orgel, und wir nutzen die Gelegenheit, ein kleines Orgelkonzert zu genießen. Nur eine halbe Stunde, doch die Orgel zeigt, daß sie etwas kann, das ist ein ganz anderes Niveau als die übliche Kirchenorgel, die oft genug eher dünn und quäkig daherkommt.
Zum Abendessen suchen wir ein nettes Lokal unweit unseres Hotels, so ist dann der Weg ins Bett nicht mehr so weit.