Nach dem Frühstück begeben wir uns wieder auf Tour. Zuerst vorbei an einer etwas klein geratenen Straßenlaterne, und weiter mit der S-Bahn in Richtung Gesundbrunnen. Zunächst erklimmen wir die tausende Stufen bis zu einem FlAK-Bunker, der auch einen herrlichen Blick über Berlin bietet.
Danach fahren mit der S-Bahn zum Treptower Park. Dort befindet sich das Sowjetischen Ehrenmal, welches gut bewacht ein schöner, ruhiger Fleck in der Großstadt ist. Und letztlich ist dieses sozialistisch-pompöse Werk auch Teil der Geschichte Berlins und zugleich Friedhof für 7000 sinnlos gefallene Soldaten. Wohl fühlt sich hier übrigens dieser Hüpfer.
Den Abend beginnen wir schon nachmittags, mit Einkehr in einer abgefahrenen Bar mit Bieren aus aller Welt. Auch aus Bamberg. Auf dem Rückweg zum Hotel vereinigen sich sozialistischer Klassizismus mit einem Hauch von Schinkel zu eindrucksvoller Architektur, und in der U-Bahn-Station wird wichtiger Leute aus Verkehr und Genuß gedacht.
Ermattet kehren wir fürs Abendessen direkt vor dem Hotel ein – da ist es so pappsatt nicht mehr weit ins Bett.