Unseren ersten Tag in Riga widmen wir dem Jugendstil. Natürlich begegnet einem dieser hier eh andauernd, manchmal verborgen in kleinsten Details und Anlehnungen, oft aber auch offensichtlich und teilweise brachial.
Einige Gebäude sind auch etwas marode, doch die Pracht ist dennoch präsent. Nackte Mädchen sind nicht selten, und herrliche Fabeltiere trifft man immer wieder.
Das Jugendstil-Museum eröffnet Einblicke in ein Treppenhaus und in ein Wohnzimmer – und auch das Fürther Kleeblatt hat sich hierher verirrt.
Raben hat es überall in der Stadt, und sie sind auch nicht ganz so schüchtern wie bei uns, aber immer noch sehr vorsichtig. Natürlich hier im Kleid der Nebelkrähe, wie meist in östlicheren Gefilden.
Abends gönnen wir uns noch ein Orgelkonzert im Dom zu Riga. Sehr beeindruckend die Optik der Orgel, klanglich beeindruckt sie vor allem im Pedal, während mir die Höhen etwas zu gedeckt klingen.
Auf dem Heimweg sehen wir Mond und Sterne, und den Bahnhofsturm sogar doppelt.