20191130

Heute wollen wir nach Dortmund, zum Dortmunder Amateurfunktreffen. Irgendwie gab es gerade etliche Verbindungen nach Dortmund zur beinahe gleichen Zeit, also haben wir uns einfach ans Gleis gestellt, um den nächsten ICE zu nehmen, und das war der verspätete ICE 1045. Eine Kaffeelänge im Bordrestaurant, und schon sind wir da und fahren mit der Straßenbahn raus in die Westfalenhalle.

Ein netter Tag, wir treffen viele Bekannte, werden von den türkischen Funkamateuren mit landestypischen Köstlichkeiten gefüttert, doch die gut besuchte Veranstaltung leert sich am Nachmittag rasch, so ziehen wir auch wieder los und erreichen sogar noch ICE 725, in dem wir bei Currywurst und Bier bis Duisburg fahren. Dort weiter mit der Straßenbahn raus zum Landschaftspark Duisburg Nord, wo der Lichtermarkt stattfindet. Ein schöner Weihnachtsmarkt in herrlicher Kulisse, mit den Relikten der Schwerindustrie in stimmungsvollem Licht bis in die Höhe, und die angebotene Kunst ist von schön bis schräg! Besonders kurios und beeindruckend die Unterwasserwelt – aus Luftballons. Irre!

Ein paar Einkäufe müssen mit, vor uns die StraB wieder zum Hauptbahnhof bringt und wir mit einem bunten Zug wieder zurück nach Essen fahren.

20191128

Zurück aus Köln geht es mit dem ICE 723.

Die Messe war erfolgreich und interessant, es waren drei tolle Tage, viele gute Gespräche, viele alte Kontakte aufgefrischt und neue geknüpft – ganz so wie erwartet. Da kann das schlechte Wetter die Laune nicht vermiesen, und auch die Verspätung von fast zehn Minuten bleibt erträglich.

Trotz mehrmaligem Aufholen der vertanen Minuten werden wir immer wieder ausgebremst, so kommen wir auch nicht ganz pünktlich in Nürnberg an, aber guten Anschluß gibt es dennoch, und letztlich kann ich mit Manu die Saison der Glühweinkärwa in Fürth eröffnen.

20191126

Endlich mal wieder ICE 822 :) Pünktlich geht es los gen Köln, bzw. Deutz!

Die Fahrt ist ruhig, zwar machen wir ein paar Minuten Verspätung durch einige Trödeleien, aber letztlich komme ich gut in Deutz an.

Zur Messe Köln kommt man problemlos zu Fuß, es ist nur alles etwas wirr und dreckig wegen der immer noch andauernden Bauarbeiten. Ziel der Reise ist die PMRExpo, der jährlich stattfindenden Fachmesse für Kommunikation vornehmlich der Behörden. Wir Funkamateure wollen mit unserem Projekt BrandMeister zeigen, daß wir das auch kennen und unser Funknetz eh viel größer ist als alles, was die anderen so auffahren können.

20191117

Heute fahren wir mit ICE 724 nach Würzburg. Schon die Ankunft in Nürnberg ist einige Minuten zu früh, und das Gleiche erleben wir dank flottem Lokführer auch in Würzburg, so erwischen wir noch einen Straßenbahn-Takt früher, der uns raus in die Zellerau zum Bürgerbräu bringt, einer großen alten Brauereianlage. Bier wird da zwar leider keines mehr gebraut, aber dafür ist dort nun die Sektkellerei Höfer ansässig, was mindestens genauso gut ist :) Dort findet die Veranstaltung Glanzpunkte statt, eine vorweihnachtliche Schau mit Verkauf von Kunst und mehr.

Und sehr erfreut stellen wir fest – es gibt auch eine Führung in die historischen ehemaligen Bierkeller, die nun als Sektkeller weiter genutzt werden. Dort wird nach der Champagnermethode gearbeitet, also Flaschengärung und sogar handgerüttelt. Mit dem Kerzenlicht und all den Flaschenstapeln eine tolle Atmosphäre da unten!

Zurück zum Bahnhof bringt uns auch wieder die Straßenbahn, und für den Heimweg entscheiden wir uns für den RE. Die Fahrt ist problemlos, so kommen wir direkt wieder wohlbehalten nach Fürth zurück.

20191109

Ein Tagestrip nach Geisenbrunn steht heute an, um Freunde zu besuchen. Roter Zug, ICE 1127, und nochmal roter Zug, schon sind wird da. Ein leckeres Mittagessen, Nachmittagstee und Klönschnack, uns es geht wieder zurück. Wieder roter Zug, und ICE 524, pünktlich ab München. Der Anschluß nach Fürth ist auch kein Problem, so war das ein netter Tagesausflug.

20191102

Mit Abellio fahren wir von Essen nach Hagen, um das Osthaus-Museum zu besuchen. Zunächst gehen wir durch die ständige Ausstellung und erfreuen uns an Werken von Emil Schumacher. Dann stoßen wir auf eine tolle Schau mit Gemälden von K.R.H. Sonderborg. Dieser Künstler ist für uns eine Entdeckung, manche Werke scheinen das Schaffen von Karl Otto Götz fortzuführen und weiter auszuarbeiten, seine Gemälde mit technischem Anklang strahlen teils eine enorme Dynamik aus, und auch eher schlicht gehaltene Darstellungen aus dem Oberleitungsbau (und da wäre auch der Bahnbezug) sind einfach nur schön anzusehen. Unser Hauptziel ist jedoch die Ausstellung zum Thema Bauhaus. Dort gibt es viel zu den Vorläufern dieser Ära zu sehen, zum Thema Industriedesign, viele hervorragende Photos aus dieser Zeit, und auch Behrens und Van de Velde und ein wenig Jugendstil dürfen nicht fehlen. Auch ein wenig Entspannung muß drin sein!

Danach sehen wir uns noch einen Friedhof an. Schön gepflegte Anlage, nicht allzu viele spektakuläre Gräber, doch Hagens Prominenz wie z.B. Osthaus und Elbers ist breit vertreten.

Aus Hagen fahren wir bis Essen und weiter nach Duisburg, wo wir uns mit Bekannten treffen und einen netten Abend zusammen in der Innenstadt verbringen. So bringt uns ein Zug auch wieder zurück nach Essen, wo wir müde ins Hotelbett sinken.

20191101

ICE 728 bringt uns heute bis Düsseldorf. Die Fahrt verläuft problemlos, wir kommen gut in DDorf an und gehen durch die Stadt zum K20. Dort besuchen wir die Sonderausstellung mit Werken von Edvard Munch. Das Spannende ist, daß hier sehr viele sonst weltweit verteilte Werke beisammen zu sehen sind. Mal etwas untypischer dieser Akt, und ein Selbstbildnis des Künstlers.

Zurück zum Bahnhof fahren wir mit der Unterpflasterstraßenbahn, da einfach das Wetter gerade etwas eklig ist. Gerade auf den Punkt erwischen wir ICE 722, mit dem wir auf eine Bierlänge nach Essen fahren.

Kurz im Hotel verschnaufen, und dann sind wir abends bei Bekannten zum Essen geladen, wo wir den Abend ausklingen lassen.

20191026

Heute machen wir mal einen kleinen Tagesausflug nach Passau. Oft schon sind wir auf dem Weg nach Wien durchgefahren, und so weit ist es ja gar nicht, also müssen wir uns die Dreiflüssestadt endlich auch mal ansehen.

Die Fahrt mit ICE 21 funktioniert problemlos. Passau empfängt uns eher grau und unter Hochnebel, aber das kann uns nicht abschrecken. Als erstes Ziel schlendern wir in Richtung Dom. Im Innenhof gibt es für Manu reiche Beute, und ich fange diesen schrägen Speier am Brunnen. Nun aber rein in den Dom, zum Mittagskonzert auf der Domorgel! Ein gewaltiges Instrument mit fast 18000 Pfeifen, sie war einmal die größte Domorgel der Welt, und durch die räumliche Verteilung einzelner Teilorgeln ist der hervorragende Klang auch irgendwie sphärisch-schwebend. Nach dem gut besuchten Konzert sehen wir uns noch ein wenig im Dom um, der wegen Renovierungsarbeiten nur teilweise zugänglich ist, auch sind viele Bereiche verhüllt. Dieses Lesungspult in Form eines Adlers kann man auch anders interpretieren. Ob das so gedacht war?

Inzwischen hat der Himmel von weiß zu blau gewechselt, und durch das Gewirr putziger kleiner Gassen suchen wir uns einen Ort der Einkehr. Gut gestärkt spazieren wir noch ein wenig an der Donau entlang, genießen den Blick hoch zur Veste, und auf dem Weg zurück zum Bahnhof amüsieren wir uns über die Übersetzungskünste hier.

ICE 90 bringt uns wieder zuverlässig heim. Ein netter, kleiner Ausflug war das, und Passau ist eine schöne Stadt, die wir auf jeden Fall nochmals ausgiebiger besuchen müssen.