20140519

(121) Beinahe pünktlich starte ich mit ICE 634 gen Bremen.

In Fulda verzögert sich die Abfahrt ein wenig, da wir noch Reisende mitnehmen, die wegen eines Bahnsuizids gestrandet sind. Bei der Weiterfahrt fällt auf, daß unzählige Male der Strom auf den Steckdosen ausfällt und wieder kommt, irgendwann dann die Durchsage, daß wir wegen einer Störung am Triebfahrzeug nicht die volle Geschwindigkeit fahren könnten. Die Verspätung daraus bleibt einstellig – bis Hannover. Dort kommt der Bremer Zugteil nicht weiter, weil der bisher führende Hamburger Teil blöd vor ihm rumsteht und nicht mehr vom Fleck kommt. Offenbar ist die Kiste vollends eingegangen. Spannend :)

Laut Ansage versuchen wir, an den vorderen Zug wieder anzudocken, und dann mitsamt der Mistkarre nach Bremen zu fahren. Keine Ahnung, was mit den Fahrgästen nach Hamburg dann so passieren soll. Jedenfalls erfolgt tatsächlich ein Kuppelmanöver, und zehn Minuten später heißt es, daß wir gleich weiterfahren. So ist es, der vordere Zugteil hatte offenbar Sehnsucht nach dem hinteren Teil, im Doppelpack funktioniert es wieder, und mit +45 verlassen wir Hannover.

So bleibt es, mit +45 laufen wir in Bremen ein. Übrigens waren viele Bahnvorstände mit im Zug :)

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