20100202

Die Anzeige „wenige Minuten später“ erschreckt uns noch nicht sonderlich; doch die in 5-Minuten-Schritten eskalierenden Verspätungsmeldungen unserer morgendlichen RB nach Forchheim lassen nichts Gutes ahnen. Nach Verkündigung von +15 kommt dann endlich auch unser Zug, allerdings auf Gleis 4, um den ICE nach Berlin durchzulassen. Die Zugbegleiterin treffe ich praktischerweise gleich im Dienstabteil an, und während wir den ICE abwarten, versucht sie äußerst engagiert telephonisch unseren Anschluß in Forchheim noch zu sichern. Leider kommt die negative Antwort erst genau in dem Moment, als der Zug auch schon losfährt, mit mittlerweile +20 – zum Aussteigen ist es zu spät.

Da also unser roter Diesel in Forchheim nicht auf uns wartet, beschließen wir, auf den grünen Diesel auszuweichen, der brav daheim vor dem Haus wartet. Wir steigen in Unterfarrnbach aus, fahren mit der U1 zurück zum Hauptbahnhof Fürth, laufen wieder heim – und fahren halt mit dem Auto zur Arbeit :-(

Die Fahrt läuft dann im eigenen LKW problemlos, zeigt aber auch, warum man lieber mit der Bahn fährt – entweder schleichen die Leute vor einem her, oder sie überholen waghalsigst den Winterdienst. Im roten Diesel ist’s entspannter.

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