20200809

Heute steht der Friedhof St. Peter an, für den ich auch gleich wieder auf Manus Website verweise. Ergänzend noch ein paar Einblicke in die sog. Katakomben, die eigentlich hochliegende Gänge und Kammern sind, geschlagen in die Salzburg begrenzenden Felsen, und die offenbar christlichen Zwecken dienten.

Vor der Heimfahrt setzen wir uns noch an den Residenzplatz, gleich bei einem schönen Brunnen, und kühlen uns innerlich mit einem Getränk.

Der RJX 60 startet pünktlich, und bis zur Grenze ist die Fahrt ereignislos. Der Zug wird an der Grenze allerdings grenzpolizeilich kontrolliert, was gleich mal eine Viertelstunde Verspätung erzeugt, und das holen wir bis München auch nicht mehr komplett auf.

Bezüglich des Anschlußzuges gibt es mehrere Möglichkeiten, und der, den wir anpeilen, wird noch beschleunigten Schrittes erreicht. Allerdings nur eine Einheit statt deren zweie, und unser reservierter Wagen ist wegen ausgefallener Klimaanlage gesperrt. Das erfahren wir aber erst später, da wir eh gleich ins Bordrestaurant gehen, bekommen da auch noch Platz, doch aufgrund der nur ca. 30 % der planmäßigen Kapazität wird die Kiste wahrlich mehr als rappelvoll.

Dennoch kommen wir letztlich gut wieder daheim an.

Die letzten Wochenenden zeigten uns, auch im Süden und in Österreich ist es verdammt schön, müssen wir unbedingt mal wieder machen!

20200808

Recht spontan wollen wir nach Salzburg, nachdem die angedachte Bergwanderung wegen ungeeigneten Wetters ausfallen muß – es ist schlichtweg viel zu heiß!

In Nürnberg erfreuen wir uns noch an einem Schotterzug mit zwei schönen Lokomotiven, in leuchtendem Gelb und etwas dezenter.

Also nehmen wir ICE 521, der uns gut nach München bringt, und weiter mit RJX 63, der uns nicht ganz so gut (weil deutlich unbequemer), aber dennoch pünktlich in Salzburg abwirft.

Der Bahnhof ist komplett neu gemacht, man merkt, wir waren schon lang nicht mehr hier, erinnern können wir uns uns an eine Dauerbaustelle. Vom alten Dach über der Gleishalle ist viel erhalten, beeindruckend sind diese Pfeiler, und auch die Bahnhofshalle ist sehr schön renoviert. Interessant, daß da ein polnischer Zug rumsteht.

Das Hotel ist zu Fuß gleich erreicht, und schon ziehen wir los in die Stadt.

Heute kann ich sehr faul sein beim Bloggen, Manu hat all die Arbeit für mich gemacht. So verweise ich als erstes Ziel auf den Sebastiansfriedhof. Ein Kleinod inmitten der Stadt, mit vielen eindrucksvollen Gräbern!

Mittagessen beim Italiener um die Ecke, da kann man nicht viel falschmachen.

Für den Nachmittag fahren wir raus nach Hellbrunn, mit Schiff und Bus. Hauptziel sind die Wasserspiele, welche hier auch wieder Manu bestens dokumentiert hat. Fies aussehende Fische hat es auch. Und das Bier kommt hier aus der Hölle. Erfrischend ist es dennoch – oder gerade deswegen?

Den Nachmittag machen wir es uns noch ein wenig im Hotel unweit des Kochtopfes gemütlich, vor wir nochmals losziehen. Beneidenswert, wenn man zum Kraxeln gleich den Berg dastehen hat, direkt im Anschluß an die Bebauung! Doch weiter in Richtung Stadt und in Ermangelung größerer Hungergefühle als Abendessen Würstel und Bier auf einem Mäuerchen an der Salzach genießen und sich an der abendlichen Stimmung erfreuen, das ist heute die Devise.

So hatten wir einen schönen Tag, sehr entspannt, und die Hitze haben wir mit Getränken und Schatten irgendwie überstanden.