Heute fahren wir nach Rüdersdorf raus. Mit dem RE bis Erkner, wo das S-Bahn-Werk nett gestaltet ist, und weiter mit einem Bus zum Museumspark. Dabei handelt es sich um eine Anlage, in der die Geschichte der Kalkgewinnung und Zementproduktion im daneben liegenden Tagebau dokumentiert wird. So gibt es historische Kalkbrennöfen zu begehen, modernes Gerät für den Abbau, und älteres Gerät nebst Personal. Interessant auch die Stütze einer alten Seilbahn zum Kalktransport. In diesem prächtigen Pfeiler lief die Seilscheibe einer Transportanlage, doch halt, was hängt da im Baum? Ein Bienenschwarm, sicher aus den direkt benachbarten Bienenstöcken entfleucht!
Gut erhalten auch eine Ofenbatterie, da wurde das Kalkbrennen schon ein wenig moderner als in den Anfängen. Da drin wird offenbar gerne mal Kunst präsentiert. Natürlich holt sich die Natur das Gelände zurück. Leider nicht begehbar ist das alte Chemiewerk, welches auch gerne als Filmkulisse genommen wird.
Doch nun treten wir an zu einer Runde im Land Rover durch den Tagebau. Was leider nicht daherkommt ist der Defender, man hat auf VW gewechselt. Schade, wie stillos! Dennoch ist die Fahrt informativ und interessant, man bekommt ein paar nette Einblicke, was die Muldenkipper da treiben und abkippen, und der Blick von hier aufs Chemiewerk ist auch grandios.
Natürlich haben wir uns auch eine Einkehr verdient, vor es mit Bus und Zug wieder nach Berlin geht. Am Spreestrand beim Hauptbahnhof legen wir nochmal eine kurze Rast ein, vor wir in einer Pizzeria gleich beim Hotel was essen und letztlich auch noch der Hotelbar einen Besuch abstatten.