(146) Unsere Weiterfahrt aus Rosenheim nach Wien erscheint wegen eines Bahnsuizids im weiteren Streckenverlauf zunächst ungewiß, aber der RJ 61 trifft pünktlich ein und fährt ebenso pünktlich wieder ab. Offenbar sind die Aufräumarbeiten bereits erledigt…
Schlagwort: RJ 61
20091003
(226) Der Nachtbus N9 bringt uns mit kleiner Verspätung, aber dafür mit Musik und Sternenhimmel zum Hauptbahnhof Nürnberg. Dort entern wir den den RE200 nach München – zusammen mit einer Unmenge von Oktoberfestbesuchern :-( Was zum Geier will man derart früh schon dort?? Wir haben jedoch Glück und finden ein kleines Abteil, in dem wir vermutlich ruhiger reisen als im Großraumwagen (wo es nach Alkoholausdünstungen stinkt wie in einer Kneipe nach Mitternacht) mit all den bereits Angesoffenen.
Die Lounge in München öffnet natürlich am Samstag erst um 08 Uhr :-( Doch schon kurze Zeit später fährt unser RJ 61 ein, in dem wir gen Wien die Fahrt fortsetzen. An sich verläuft die Fahrt angenehm; doch der kleine Sebastian ahnt gar nicht, daß er nur deswegen seine Fahrt regulär beenden konnte, weil sich die Fenster in dem Zug nicht öffnen lassen. Mistkröte!
Der Sitzkomfort in der zweiten Klasse des RJ ist eher enttäuschend, die Sitze haben etwa die Qualität der schlechteren Sitzsorte aus der BR612. Die, bei denen einem nach zwei Stunden der Hintern weh tut. Dazu ist die Inneneinrichtung des Zuges irgendwie eher instabil aufgebaut; wenn im Gang jemand durchgeht, dann wackeln davon die Sitze, daß einem Angst werden kann, und was unregelmäßig von unten laut und kräftig gegen den Wagenkasten geschlagen hat, das will man lieber gar nicht wissen. Genial auch die Toilettendeckel, die man beinahe nur aufbekommt, wenn man sich mit den Fingernägeln in den Spalt krallt.
Nun ja, der Kaffee war sehr gut, die Ankunft in Wien nahezu pünktlich, und dort treffen wir unsere Bekannten, mit denen wir im PKW weiter nach Graz fahren.
Auch die Autofahrt verläuft problemlos, und wir beziehen unser Hotelzimmer, bahnhofsnah, und mit Ausblick auf Bahnanlagen.