20100710

(296) Die heutige Fahrt nach Bonn beginnt pünktlich im IC 2028. Doch weit kommen wir nicht, bereits auf Höhe Burgfarrnbach stehen wir ziemlich lange herum; Eingleisigkeit wegen Bauarbeiten. In Würzburg +10, in Aschaffenburg immer noch +8, in Frankfurt schon etwas weniger, und in Bonn sind wir wieder pünktlich.

In Bonn besuchen wir die beeindruckende Ausstellung „Afghanistan – gerettete Schätze“. Bei dieser Hitze sind Museumsaufenthalte ohnehin eine feine Sache – alles schön klimatisiert :-) Nur auf dem Dach war es sauheiß, aber dennoch irgendwie spitzenmäßig blümerant !

Für die Heimfahrt haben wir uns den IC 2327 ausgesucht, der bereits mit +10 ankommt. Als wir zwei bahn.comfort-Plätze belegen sind wir auch bereits schweißgebadet – die Klimaanlage ist ausgefallen, und um sich die Hitze da drin überhaupt vorstellen zu können, muß man das erlebt haben, es ist unbeschreiblich. Nun, noch hat das Bistro kühles Bier, und aufgrund aufgeschnappter Wortfetzen von Mitreisenden stellt es sich dar, als wäre im ganzen Zug keine Klimatisierung, also fügen wir uns unserem Schicksal und schmoren im eigenen Saft. Das Personal bemüht sich intensiv, die A/C wieder in Betrieb zu nehmen und verteilt auch kostenlos Mineralwasser an die Fahrgäste. Bei der Fahrkartenkontrolle weist dann die Zugbegleiterin darauf hin, daß weiter hinten im Zug einige Wagen mit funktionierender Klimaanlage seien, und es dort auch noch reichlich Platz gebe. Komischerweise zieht kaum jemand um, die Leute sind bereits zu träge. Wir wagen es – und werden von angenehmer Kühle empfangen. Der Rest der Reise verläuft normal, allerdings holen wir die Verspätung nicht mehr so wirklich auf.

In Würzburg bei der Ausfahrt sieht plötzlich die Strecke anders aus als üblich, und als ich zu sagen beginne, „Du, ich glaube, wir werden gerade umgeleitet…“, ertönt auch schon die Ansage, daß wir wegen der Bauarbeiten über Ansbach fahren würden und deswegen später in Nürnberg ankämen. So ist es dann auch, wir fahren mit gut +25 ein.

20090221

(292) Die Fahrt mit dem IC ab Nürnberg gen Bonn beginnt bereits um 05.30 Uhr. Ziel der Fahrt sind die Ausstellung „Gandhara – das buddhistische Erbe Pakistans“ in der Kunst-und Ausstellungshalle und das Treffen mit Bekannten. Trotz der Empfehlung, einen Platz zu reservieren (der wir auch gefolgt sind) hält sich der Andrang in Grenzen. Allerdings fallen einige Franken negativ auf, die zum Karneval nach Köln fahren und bereits gegen sieben Uhr schwer betrunken sind, Lieder grölen, dumme Witze reissen und auch sonst sehr nervig sind. Ansonsten verläuft die Fahrt pünktlich und problemlos, und die Rheinstrecke bietet trotz trüben Wetters grandiose Ansichten.

Direkt nach Ankunft in Bonn dann mit dem Telekom-Express zum Museum, wo wir über zwei Stunden in der Sonderausstellung verbringen. Nett der Baum, der direkt in der Ecke an der Wand hochwächst!

Mit unseren Bekannten treffen wir uns dann in der Innenstadt und beschließen, erst mal in einer Gaststätte mit Bahnbezug zu speisen.

Der Heimweg verläuft sehr entspannt, der Zug ist mäßig besetzt, und wir finden auch ohne Reservierung einen guten Platz im BahnComfort-Bereich. Auch keine Narren, allerdings eine Tischdeko, die auf vorherige Anwesenheit solcher schließen läßt :-)