20100801

(226) Am Vormittag unternehmen wir eine Schiffahrt „Vergessene Häfen“, die uns über drei Stunden lang an Orte bringt, die eine normale Hafenrundfahrt nicht bietet. Wir befahren etliche Industriehäfen und -anleger und bekommen genau erklärt, was wir da zu sehen bekommen. Rund um Duisburg ist jede Menge Schwerindustrie zu bewundern, auch die Bahn spielt eine Rolle, wird doch viel Erz und Kohle vom Schiff auf die Bahn verladen, um die letzte Meile zum Einsatzort auf Schienen zurückzulegen.

Gegenüber der ganzen Industriebetriebe, auf der anderen Rheinseite, lebt die Rheinkuh in ihrer ländlichen Idylle.

Für die Heimfahrt ergibt sich eine Zeitlücke, die wir nutzen, um dem ICE 723 bis Essen mit dem IC 1818 entgegenzufahren, um die Sitzplatzsuche zu erleichtern. Das war auch gut so, der Zug füllt sich ordentlich. Die Fahrt bis Würzburg verläuft normal, ist aber nur mit lauter Musik im Ohrhörer erträglich, da einen das Gameboy-Gedudel und Geblöke der Großfamilie nebenan sonst um den Verstand bringt.

Auch dies geht vorüber, die letzten km bis Nürnberg können wir nochmal ein wenig entspannen, um dort dann nahezu pünktlich einzulaufen.