20110919

(224) Unsere Abfahrt in Graz beginnen wir im strömenden Regen mit dem IC 512. Um Schladming herum ändert sich das, es schneit wie blöde, stellenweise ist beinahe geschlossene Schneedecke zu bewundern, es sieht aus wie im späten November, und auch diese putzige Lok friert sicherlich ob des ungewohnten Wetters.

Vor Bischofshofen erfahren wir dann per Ansage, daß unser Anschlußzug EC 114 wegen einer Streckenunterbrechung +90 habe. Noch während wir uns entschließen, dann eben im aktuellen Zug bis Salzburg sitzenzubleiben, wird auch genau dies empfohlen. Ab Salzburg geht es dann mit einem RE gen München weiter.

Der Rest der Fahrt verläuft ohne besondere Ereignisse, wir können direkt den bereitstehenden ICE 622 entern und die Fahrt nach Nürnberg pünktlich beginnen.

20110205

(230) Heute geht es mit dem ICE 822 gen Essen. Die Abfahrt erfolgt pünktlich…

Die Enttäuschung des Tages kommt, als wir der Aufforderung folgen wollen, ein leckeres Frühstück zu genießen. Die Schinken-Käse-Baguettes sind aus, es bleibt uns nur, ein labbriges Käsesandwich zu nehmen. Obschon der Zug in Nürnberg eingesetzt wird erfolgt dort kein Aufstocken der Vorräte. Wenn in der vorherigen Fahrt alles leergefuttert wurde, dann ist das eben so :-(

In Essen kommen wir pünktlich an. Nach einer kleinen Stärkung besichtigen wir den Domschatz und den Dom, werfen einen Blick in die Friedenskirche (sehenswert die Ausschmückungen von Jan Thorn Prikker), danach steht ein wenig Stadtbummel an.

Nachmittags beziehen wir unser Hotelzimmer in Essen-Kray, mit Fenster zum Fördergerüst der Zeche Bonifacius, hier der schöne Blick vom Zimmer aus. Das Hotel befindet sich in einem Gebäude der ehemaligen Zeche und ist absolut zu empfehlen, alleine wegen des Flairs.

Abends fahren wir dann mit Bus, Zug und Straßenbahn zum Landschaftspark Duisburg Nord. Sehr kurios ist für uns die Busfahrt; bei der Auffahrt zur A40 fährt der Bus an einem „Einfahrt verboten“-Schild vorbei, kleiner Schreck, WTF, heute im Geisterfahrerbus auf der A40 unterwegs??? Des Rätsels Lösung, da gibt es doch tatsächlich eine Bus-Doppelspur auf dem Mittelstreifen der BAB, mit eigenen Haltestellen, die per Tunnel oder Brücke zugänglich sind. Sowas Irres ist uns noch nicht untergekommen…

Die Führung bei Nacht durch LaPaDU hat Spaß gemacht und etwas länger gedauert als erwartet; um im Hotel noch etwas zum Essen zu bekommen müssen wir uns sputen. Also beschleunigt zur StraB, diese auch noch bekommen, und als wir am Hauptbahnhof Duisburg einen der infragekommenden Züge vor der Nase wegfahren sehen kommt der verspätete EC 114 daher. Der ist seit dem Morgen aus Klagenfurt quer durchs Land gegurkt und hat dennoch nur einige Minuten Verspätung – Respekt! Also nix wie rein.

In Essen wechseln wir zum Individual-ÖPNV (cremeweiß, mit schwarz-gelbem Dachschild, das die Verkehrsart und Verfügbarkeit signalisiert) und können noch rechtzeitig zum Abendessen im Hotel auflaufen. Ein gelungener Tag, und zum Einschlafen noch die direkte Sicht auf den beleuchteten Förderturm.

20110115

(240) Unsere Fahrt nach Salzburg beginnen wir im ICE 987 mit einem Frühstück aus dem Bordbistro :-)

Der knappe Anschluss in München zu einem RE klappt. Bis am Chiemsee vorbei sind wir pünktlich, doch durch Baustellenbummelei um Traunstein herum sammeln wir +25 ein; dort wird die Oberleitung erneuert. Prompt verendet unser Zug in Freilassing – wir müssen die S-Bahn nehmen, einen bereits bereitstehenden E-Talent.

Trotz der kleinen Verzögerung schaffen wir unsere Erledigung so rasch, daß wir mit dem EC 114 bereits wieder die Rückreise antreten können.

In München laufen wir pünktlich ein und entscheiden uns spontan, ein paar Einkäufe zu erledigen und uns noch mit jemanden zu treffen. So treten wir dann mit dem ICE 924 pünktlich die Rückreise an.

In Nürnberg kommen wir auch superpünktlich an, hat also dann doch noch alles prima funktioniert.