Mit was für Fahrzeugen man so fahren kann mit der BC100 – erstaunlich! Dieses Teil ist eine ganz normale Nahverkehrslinie der Kernzone, damit gilt das City-Dingens der BC100. Das Personal hat die Karte freundlich abgenickt, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken!
20080509
Der ÖPNV in Dresden ist seltsam; da gibt es zwei gleichnamige aufeinanderfolgende Haltestellen, und es gibt Haltestellen, an denen der Bus abfahren soll, doch tatsächlich fährt er an der gleichnamigen Haltestelle um die Ecke – woher bitteschön soll man als Auswärtiger _sowas_ wissen??? Die allgemeine Kritik, daß hierzulande die Beschilderung an Haltestellen zum Umstieg bescheiden bzw. nicht vorhanden ist, gilt auch hier ganz besonders. Steigt man aus der Straßenbahn aus, dann kann man oft nur erraten, wo evtl. der gewünschte Bus fahren könnte.
20080508
(138) Morgens um fünf ist die Welt in den Zügen noch in Ordnung, der ICE von Nürnberg nach Leipzig ist nahezu leer, angenehm ruhig, der Zugbegleiter frisch und freundlich, und interessant ist, daß ein Halbzug als ungenutzter „Geisterzug“ fährt. Offenbar lohnt es so früh am Morgen noch nicht, den auch zu benutzen, aber für den Rückweg (oder an einer ganz anderen Stelle) wird er dann später am Tag benötigt. Unser Fahrtziel ist Dresden.
20080507
Heute ist sie nun endlich angekommen, die Kleine Schwarze. Meine Frau hat ihre BahnBonus-Punkte bekommen, ich nicht *grrr* Na, mal noch ein, zwei Tage warten, bis ich mich da melde und vorsichtig nachfrage. Jedenfalls sollten nun die Fahrscheinkontrollen etwas schneller laufen, und ich denke mal, im ÖPNV mit City-Dingens werden die Angestellten mit der Karte eher etwas anfangen können als mit dem vorläufigen Lappen aus Papier.
20080504
(77) So ein Ausflug mit dem ICE nach Würzburg ist was Feines, das machen wir wieder mal. Im Cafe Schiffer kann man gut und günstig Kaffee und Gebäck bekommen, und der kleine Drachen, der den Weg zur Toilette bewacht, beißt auch nicht. Beim Spaziergang am Main haben wir gleich mal die Ziele für das nächste Mal eruiert (Weinlokale und so :-). Zurück dann mit dem „Museumszug“ (Buntlinge), heiß und laut, naja – man kommt damit auch zum Ziel. Am Ende der Fahrt haben wir uns am BahnComfort-Schalter in Nürnberg HBf noch wegen einer Fahrt nach Wien erkundigt. Man kommt sich ja bissl blöd vor, an der Schlange vorbei sofort bedient zu werden, aber nun ja, wenn der Service mit angeboten wird?! Jedenfalls war die Auskunft kompetent, freundlich, zuvorkommend – daran soll sich die Dame aus Forchheim (siehe 20080430) mal ein Beispiel nehmen!
20080503
(6) Nur VGN benutzt, und einen Blick auf den Plandampfzug Nürnberg-Gräfenberg erhascht, und daneben sein Konkurrent auf der Strecke, siehe Plandampf. Dann gestern noch am Betriebswerk Nürnberg eine Führung mitgemacht und dabei begutachten können, wie die 146 so gewartet wird, mit Vorführung der Bedienung der Lok und einem kleinen Hopser von 30cm, so eingepfercht zwischen AFAIR 143ern, fast Puffer an Puffer. Dazu noch eine Führung durch den neuen 648er, wirkt ganz nett, und noch so neu und sauber. Durch debx und Wikipedia vorinformiert, war ich auch halbwegs in der Lage, sinnvolle weiterführende Fragen zu stellen.
20080501
(14) Heute steht eine kleine Fahrt nach Ebermannstadt an, mit Wanderung in die Nähe der „Burg“ Feuerstein, zum Fieldday des DARC-Ortsvereins Fürth (B01) im Pfadfinderheim Lindersberg. Auf der Hinfahrt im 614er auf der KBS 821 doch glatt wieder Fahrscheinkontrolle, aber offenbar hat er uns wiedererkannt, noch während des Zückens der Karte „Ach ja, die BahnCard 100, ist schon gut“ *g* Auf dem Rückweg dann etliche angetrunkene Vatertagsheimkehrer und vom Walberla-Fest Abrückende, doch kein Krawall, keine Randale, keine Schafe, keine Kühe.
20080430
Morgens paar Minuten Verspätung auf dem Weg zur Arbeit, keine Panik, die Bummelbahn wartet ja eh immer ihre Anschlüsse ab. Immer? Pustekuchen – wir haben den Zug nur noch in der Ferne hupen gehört. 1 1/2 Stunden Wartezeit auf den Nächsten? Kann ja wohl nicht sein. Also an den Verkaufsschalter, auf das „Guten Morgen“ eine sehr gequälte Antwort erhalten, auf die Frage, warum denn der Anschluß heute nicht gewartet hat, ein schnippisches „keine Ahnung“ (was tut die überhaupt an dem Platz, wenn sie eh keine Ahung hat?), und auf die Frage, ob evtl. auch ein Bus fährt, ein grantiges „nächste Verbindung 8.35 Uhr“. Nicht, welcher Art, nicht, wo die Verbindung abgeht… Danke, auf Wiedersehen. Mal sehen, was eine Beschwerde beim zuständigen Bahnhofsmanagement bringt. Mir ist klar, daß die Leute im Verkauf bei der Bahn sich so Manches von Kunden anhören müssen, aber wer das nicht abkann und seinen Frust dann am nächsten Kunden abläßt, der ist falsch an dem Posten und sollte vielleicht in die Verwaltung, ohne Kundenkontakt.
20080429
Mein geballter Unmut gilt der schreibenden Zunft von Bild bis Spiegel, die da so meint, die ICEs der DB würden rasen und dann Schafe oder anderes Getier umnieten. Das E im ICE steht für inzwischen „Express“, das impliziert durchaus eine schnelle Fortbewegung. Diese ist gewollt und weder übertrieben noch gar der Übertretung irgendwelcher Vorschriften geschuldet. Aber schon klar, es klingt reisserischer, gefährlicher, hat den Hauch des Verbotenen, wie die bösen Autobahnraser. Jaja. Also muß ich mich als einer, der gerne schnell fährt, nun öffentlich und ungestraft als Raser bezeichnen lassen. Ich bin dennoch gerne ein ICE-Raser und stehe dazu. Jawoll.
20080427
(188) Spontane Fahrt nach München, hinzu über Augsburg mit gemütlichen 140 bis 180 km/h, der Zugbegleiter hat unsere schöne, jungfräuliche vorläufige BC100 mit der Zange gelocht; in München in der U-Bahn mit grölenden Fußballfans unterwegs gewesen. Im Cafe Münchner Freiheit bekommt man das Spaghetti-Eis in einem Spaghetti-Teller, ist ja auch naheliegend. Auf dem Heimweg dann vor Allersberg ein Halt wegen Personen im Gleis (10 Minuten), und kurz vor Nürnberg (Höhe Regensburger Str., kurz vor dem Frankenstadion) dann über 20 min wegen „einer Unregelmäßigkeit an einem Wagen“. Draußen tapst jemand vorbei und schaut überall unter die Wagen; dann die Ansage „Die Heißläuferortungsanlage hat mehrere Achsen unseres Zuges beanstandet, es mußten vor der Weiterfahrt alle Achsen untersucht werden“. Na toll! Wer eine Reise tut… *g* Auf der Rückfahrt haben wir auch tatsächlich Schafe an der Strecke gesehen – aber gut eingesperrt *g* Daß heute in den Bordrestaurants Lammragout gereicht werde, das ist nur ein garstiges Gerücht.
20080426
(14) Fahrt nach Pretzfeld zu einer Veranstaltung, alles RB und RE, problemlos wie gewohnt. Auf dem Rückweg nach 21 Uhr ist uns mal wieder aufgefallen, daß an den Wochenenden diverse Leute auf dem Weg vom oder zum Saufen in den Zügen eine regelrechte Schweinerei hinterlassen *grrr*
20080425
„BahnCardtechnisch“ bisher ein unspektakulärer Tag, der Weg zur Arbeit gibt nix weiter her; interessanter werden die an den Wochenenden geplanten Touren, von denen ich hier zeitnah oder sogar direkt von unterwegs zu berichten gedenke. So richtig habe ich das noch gar nicht verinnerlicht, daß wir jetzt einfach einsteigen und losfahren können, ohne zu überlegen, was das kosten mag, spontan und ohne größere Vorplanung.
20080424
Gestern haben wir unsere vorläufigen BC100 erhalten, offenbar unbeeinflußt von irgendwelchen Poststreiks.Der Zugbegeleiter hat zum Glück nicht weiter gezuckt und die Dinger wie jeden Fahrschein einfach abgenickt und wollte auch keinen Ausweis sehen, obwohl auf den riesigen und unhandlichen Lappen der Hinweis steht, sie wären nur mit amtlichem Lichtbildausweis gültig. Hoffentlich dauert das mit dem „Original“ nicht so lange. Übrigens wirbt der Hersteller der Karten, die Firma GHP in Bamberg, daß die BahnCard nach 24h ausgeliefert werde. Siehe dazu Artikel in onetoone. Entweder haben wir wirklich schon in ein paar Tagen die Karten, oder die Aufträge liegen ewig bei der Bahn, bis sie bearbeitet und weitergeleitet sind.
20080423
Wie erwartet, die BC100 waren gestern noch nicht in der Post, also nochmals einen Tag mit dem Handyticket den ÖPNV nutzen. Witzig, ich denke noch so bei mir, „all die nervigen Schüler, man sollte sich einfach in die erste Klasse setzen, im Schülerzug kontrolliert ja eh keiner“. Kaum fertig gedacht, schon geht die Türe auf, „Fahrscheinkontrolle!“ *g* Sowas aber auch! Auffallend, daß auf dieser Nebenstrecke anscheinend gerne die „dritte Garnitur“ an Kontrolleuren eingesetzt wird – oder sind die „Zivilen“ alle so, äähm, seltsam? Es geht doch nix über einen echten Zugbegleiter. Abends dann bei einer Fahrt mit dem Bus will der Busfahrer mein Handyticket genauer sehen, und vor lauter Quatschen verpasse ich die Haltestelle zum Ausstieg *g* Er äußert dezent seinen Unmut, daß die Busfahrer nun auch noch die Fahrscheine ansehen sollen, wo man bei der Vielzahl der Fahrkarten das eh kaum beurteilen könne. Dennoch fallen immer mal wieder gut gemachte Fälschungen auf, an der Tatsache, daß der eingedruckte Preis nicht zum Produkt paßt *g* Schlecht recherchiert, lieber Fälscher! Beinahe lachen muß ich, als der Fahrer sagt, „und dann kommen da immer mal welche mit so einer glänzenden schwarzen Karte, da ist fast nix drauf, ich hab‘ keine Ahnung, was das sein soll, aber offenbar geht das in Ordnung, die Kontrolleure, die ich immer mal im Bus habe, akzeptieren die wohl“. Ja, so eine Karte habe ich auch bald; ich habe ihm dann in ein paar Worten erklärt, daß dies vermutlich die BC100 ist, und was man damit darf.
20080421
Gleisnost ruft uns zurück, letzte Details werden geklärt, die Leute kümmern sich rührig, und laut deren Aussage sollen die zwei vorläufigen BC100 (die Plastikkarte mit dem Photo benötige ein paar Wochen zur Herstellung) bereits an uns unterwegs sein. Wir sind gespannt, wann die Karten eintreffen, da die Post derzeit in manchen Gegenden streikt. Mal streikt die Bahn, mal die Post, und immer trifft es unsere Mobilität… Die erste Fahrt mit den BC100 nach deren Eintreffen wird der Weg zur Arbeit sein, und am kommenden Wochenende haben wir ein paar Fahrten im halbwegs heimatnahen ÖPNV vor – wäre also sehr fein, wenn die Dinger bis dahin hier sind. Mal sehen, wie die Zugbegleiter ob unseres Äußeren reagieren, wenn wir bei der Fahrscheinkontrolle eines der Premium-Produkte der DB vorzuweisen gedenken.
20080420
Meine Frau und ich entdecken, daß für den Weg zur Arbeit und unsere privaten Nah- und Fernverkehrtsfahrten die BahnCard 100 lohnend wäre. Die Kosten für mehr als eine Karte sind schon durch die wegfallenden Spritkosten für die Fahrt zur Arbeit wieder „drin“, die weitere Karte wird durch die Ersparnis im KFZ-Unterhalt (Reparaturen, Verschleiß), durch die mit der BC100 abgedeckten privaten Fahrten (ÖPNV, Kurzurlaube, Besuche bei Verwandten und Freunden, wir sind durchaus reisefreudig veranlagt) schnell amortisiert sein. Dazu werden wir in vielen Fällen nun mit der Bahn fahren, wo wir dies eigentlich bisher schon gerne getan hätten, aber keine günstigen Fahrscheine mehr zu bekommen waren und/oder der Entschluß zur Fahrt spontan gewesen wäre. Nach einem Wochenende Beratschlagung und Internetrecherche und vielen hilfreichen bestärkenden Kommentaren aus newsgroups füllen wir den Papierkram aus und schicken ihn an Gleisnost, das aus den debx-newsgroups empfohlene Reisebüro mit einem guten BC100-Angebot.
by Ralph, ralph@radio-link.net