(242) ICE 822 mal wieder, der pünktlich in den Westen startet.
Die Fahrt ist ruhig, und in Düsseldorf landen wir mit +5. Als wir dort auf einen Kaffee in die DB Lounge wollen, stellt sich heraus, sie ist wegen Umbauarbeiten umgezogen ins ibis-Hotel. Nun ja, gemütlich ist anders, in einem eher unattraktivem Konferenzraum im Untergeschoß, aber der Kaffee schmeckt wie immer.
Mit einer lustigen Diesel-S-Bahn fahren wir weiter bis Neuss, wo wir nochmals umsteigen in einen Regionalzug bis Neuss-Holzheim. Der Fußmarsch zum Museum Insel Hombroich dauert dann noch fast eine halbe Stunde.
Das Museum besteht aus zahlreichen in einem Gelände verteilten kleinen Gebäuden, in denen die Werke zeitgenössischer Kunst untergebracht sind. Jede Menge Natur, und an jeder Ecke sieht man Skulpturen und Installationen, umgeben von Wiesen, Hecken, Tümpeln und Wald. Herrlich!
Nächstes Ziel ist die Langen Foundation, dem Ausstellungshaus einer Kunstsammlung, errichtet auf dem Gelände der ehemaligen NATO-Raketenstation Hombroich. Ein modernes, helles Haus, viel Beton, viel Platz, gefält mir ausnehmend gut.
Danach drehen wir eine Runde durch das ehemalige Gelände der Raketenstation, was man wohl am besten als moderne Künstlerkolonie bezeichnen kann. Verschiedene Gebäude, teils alt, vieles auch neu, mit Ateliers, Ausstellungsräumen und Wohnbereichen. Leider war nichts zugänglich, so blieb es beim Begehen des Geländes und einem kleinen Imbiss im Cafe.
Zurück nach Holzheim gehen wir wieder zu Fuß, ab da mit roten Zügen über Neuss nach Düsseldorf, wo wir unser Quartier beziehen.