(146) Mit ICE 1714 starten wir pünktlich in Richtung Leipzig.
Die Fahrt ist ohne Vorkommnisse, wir kommen pünktlich an. Gepäck einsperren, auf ein Getränk in die Lounge, und schon ziehen wir los, um Gargoyles zu jagen. Die Ausbeute ist nicht übel :)
Mittagseinkehr halten wir im Bayerischen Bahnhof, der endlich mal ohne Bauzäune in voller Pracht zu sehen ist.
Witziges Konstrukt, eine Schranke für die Straßenbahn. Was es alles gibt…
Und weiter geht die Fahrt, mit dem Bus nach Merseburg. Erstaunlicherweise ist dieser Bus die schnellste Verbindung, und der könnte noch schneller sein, würde er nicht ewig durch Einkaufszentren gondeln, um dort Haltestellen zu bedienen.
Gargoyles gibt es kaum in Merseburg, Schloß und Dom sind dennoch sehr schön, und der Hauptgrund der Reise steht im Dom, die Ladegast-Orgel. Die Bezeichnung Orgelnacht ist nicht untertrieben, über vier Stunden lang wird georgelt, bis nach Mitternacht sitzen wir. Es geht um die Merseburger Dommusik, vom 16. Jahrhundert bis heute, teils mit Uraufführungen, die damals schon hier gespielt wurden und nun wieder dargeboten werden. In zwei Fällen sogar durch die Organisten, die schon die Uraufführung spielten!
Ein anstrengender und langer Tag war das – aber schön :-)