(44) Die Fahrt nach Leipzig beginnen wir mit dem RE bis Hof, der pünktlich bereitsteht. Seit dem Fahrplanwechsel fahren ja keine Züge mehr direkt bis Dresden durch, mal sehen, ob sich das auf die Belegung auswirkt. Auf die Minute starten wir.
Unser erster Umstieg in Hof klappt plangemäß, erstaunlicherweie in einen Zug der BR 612, kein DoSto mit E-Lok. Komisch.
Beim Halt in Plauen werfen wir unser Gepäck raus und tauschen es gegen eine Mitfahrerin ein :) Weiter geht es also zu dritt, nächster Umstieg: Zwickau.
In Zwickau haben wir ein wenig Aufenthalt und besuchen den Bergmann und den Autoschrauber, und schließlich nehmen wir die S-Bahn nach Leipzig.
Nach einem kurzen Stadtbummel steuern wir unser Hauptziel an, das Völkerschlachtdenkmal, wo wir in beeindruckender Akustik ein weihnachtliches Konzert genießen.
Für die Rückfahrt versuchen wir, zu improvisieren. Gut schon mal, daß wir die Rückfahrt in Leipzig Hbf beginnen – schon dort füllt sich der Zug auf 120%, wir bekommen gerade noch so einen Sitzplatz, und an den folgenden Halten wird die Situation nicht besser.
Das Teil hat eh schon eine Viertelstunde Verspätung, und offenbar ist ein Streckenabschnitt wegen Oberleitungsschadens nur eingleisig befahrbar, so kommen wir vor Böhlen erst mal zum Stillstand, um auf den Gegenzug zu warten. Irgendwann geht es ein Stück weiter, dann wieder Stillstand, und schließlich können wir die Fahrt normal fortsetzen – mit was um +50 :( Das bauen wir dann noch auf +60 aus, hängen in Zwickau ab, bis der Anschluß kommt, und letztlich kommen wir doch noch gut nach Plauen.
Abends dann an einem derart kulturell aufgeladenen Tag noch ein Kontrastprogramm.