Als wir in Ebermannstadt aufbrechen wird in Forchheim die Hauptstrecke gesperrt – irgendwelche Idioten haben ein Fahrrad vor einen Zug geworfen. Ankunft in Forchheim ist pünktlich, der Vorfall ist in Richtung Bamberg passiert. Die Bahnsteige sind voller ratlos Dreinblickender, dsa RIS ist ziemlich rot, doch wir hoffen, daß sie die S-Bahnen in Forchheim wenden lassen. Meine Prognose ist, mit etwas Glück haben wir keine halbe Stunde Verspätung.
Tatsächlich kommt ein DoSto-Zug aus Nürnberg daher, im Zugzielanzeiger steht bereits „Nürnberg“, und er fährt auf Gleis eins ein, dem Gleis mit dem Prellbock. Prima, flüchten kann der so nicht, der _muß_ wieder gen Nürnberg fahren! Noch vor der bestätigenden Ansage gehen wir rüber, sehen den Menschenmassen beim Ausströmen zu, und mit nur drei Minuten Verspätung gegenüber der regulären S1 verlassen wir Forchheim – als nahezu leerer RE! Evtl. sind wir damit „dank“ das Vofalls sogar früher in Fürth als plangemäß.
So kommt es: -8 :-)