Daß Agilis manchmal ein wenig, äähm, seltsam ist, das hat sich ja schnell herausgestellt. Interessant finde ich in dem Zusammenhang diesen Auszug, der aus einer Ausgabe der Mopinio stammt. Die darin beschriebenen Ereignisse toppen teils noch unsere Erlebnisse, aber den Grundtenor kann ich durchaus bestätigen – viele dieser Lokführer sammeln offensichtlich ihre Fahrpraxis erst im Regelbetrieb, was im System Eisenbahn definitiv ungut ist. Daß ich mich dennoch halbwegs sicher fühle liegt alleine daran, daß „unsere“ KBS 821 wenig anspruchsvoll ist, dazu an den relevanten Stellen technisch gesichert vermittels der PZB.
In der kompletten Ausgabe finde ich auch sehr lesenswert den Beitrag auf Seite 14. Meines Erachtens ein absolutes Unding, daß die BEG einer Firma den Zuschlag gibt, die ihren günstigen Preis maßgeblich durch Subenvtionierung der Mitarbeiter durch die Bundesagentur für Arbeit begründet. Natürlich ist es löblich, Arbeitslose wieder in Lohn und Brot zu bringen, aber doch nicht durch eine Wettbewerbsverzerrung auf dem Rücken der Fahrgäste?!
Hallo.
Ja das ist in der Tat so – Lokführer sammeln IMMER ihre Fahrpraxis im Regelbetrieb, weil man dazu während der Ausbildung nämlich gar keine Zeit bekommt!
Gruß Marc
Da kenne ich aber von der dreijährigen Ausbildung zum Lokführer bei der DB andere Abläufe, Einsatz im Ranigerdienst, Einsatz auf Güterzügen, und dann erst irgendwann wird man auf Fahrgäste losgelassen. Dafür ist bei der sechs- bis neunmonatigen Ausbildung, die immer mehr üblich wird, doch gar keine Zeit, und das merkt man den Fahrern auch an.