20110614

Daheim ist laut RIS noch alles OK, kurz vor dem Bahnhof wechselt das RIS aber schon auf +15 – die S1 erwischen wir nicht mehr. Das war es dann wohl mit unserem Anschluß in Forchheim :-( Und wieder das alte Spiel, am Bahnsteig wird die Anzeige von „wenige Minuten“ in Fünferschritten bis +20 eskaliert. Diesen letzten Schritt macht auch das RIS mit, real werden es +24 bis zur Abfahrt. „Verzögerungen im Betriebsablauf“. WTF?!

Warum kann man nicht auch bei der Anzeige am Bahnsteig ehrlich ansagen, was Sache ist, wenn es eh schon bekannt ist? Das macht den Leuten, die nicht andauernd mit dem Mobiltelephon alles direkt abfragen, die Wahl von Alternativen unnötig schwer.

Wie erwartet sind die Agilis-Züge winzig klein, im Schülerverkehr könnte es spannend werden, sollte es bei zwei Einheiten bleiben. Die Sitze sind erträglich, solange man keinen Nebenmann hat, aufallend ist die sparsame Bestückung mit „Wunschhaltetasten“ (so hat das die Fahrerin in den sehr ungelenk dargebrachten Ansagen genannt). Der Führerstand ist sehr klein und war mit drei Leuten gesteckt voll – machen die ihre Streckenkunde in den ersten Tagen im realen Einsatz? Von Klimatisierung war nix zu merken, es war eher stickig und stank nach neuem Plastik. Die Toilettentüre scheint auch unglücklich konstruiert, ein Fahrgast kam nicht mehr ‚raus, und ich mußte ihn befreien :-) Das Ticketverkaufsmädchen kam erst später, sonst hätte ich den Job natürlich ihr überlassen.

Nach der Heimfahrt wurde offenbar in Forchheim das Fahrzeug gewechselt, und weit ab stand noch ein Dritter geparkt.

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