20190104

ICE 820 startet pünktlich gen Westen. Unser erstes Ziel ist Wiesbaden, wo wir nach Umstieg in Fankfurt pünktlich per S-Bahn anlanden.

Das Museum Wiesbaden hat eine umfassende Ausstellung mit Werken von Piet(er) Mondria(a)n zusammengestellt. Dabei wird nicht nur seine späteres Werk dargestellt, sondern auch seine Entwicklung dort hin, hat er doch anfangs auch Kühe, Landschaften und Gebäude gemalt. Seine Windmühlen beginnen schon mit der Vereinfachung und Abstraktion, für die seine berühmtesten Werke bekannt sind. An diesem hat uns besonders die raffinierte Rahmung gefallen, daher die Aufnahme aus ungewohnter Perspektive.

Zurück nach Frankfurt kommen wir wieder mit der S-Bahn. Der Verlockung der Mitropa am Querbahnsteig erliegen wir für einen kleinen Imbiß, um dann zum Städel rüberzuspazieren. Dort wird Victor Vasarely ausgestellt, untypisch mal in verkehrter Reihenfolge, vom Spätwerk zu Frühwerk. Besonders sein Spätwerk begeistert uns, als Mitbegründer der Op Art hat Vasarely mit einfachen geometrischen Körpern in trickreicher Anordnung der Leinwand eine dritte Dimension gegeben. Bekannt ist seine Reihe Vega, er verarbeitet Dreiecke, Würfel, er formt Kugeln auch in schwarz-weiß, und er arbeitet mit Linien. Herrlich!

Zurück bringt uns ICE 229, mit dem wir entspannt die Heimat erreichen.

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