Schon gestern bei der Heimfahrt hatten wir uns gewundert, daß in Forchheim kein zweiter 642er abgestellt steht.
Heute bei der Fahrt zur Arbeit dann die Gewissheit, es ist wirklich nur ein Fahrzeug da. Nach Fahrtbeginn entschuldigt sich auch gleich der digitale Sabbel-Ingo dafür, daß aus betrieblichen Gründen der Zug heute leider nur in Einfachtraktion (dieses Wort kannten die Kids wohl nicht, das mußten sich einige erst erstaunt auf der Zunge zergehen lassen) fahre. Natürlich finden so dennoch alle Schüler Platz, es geht nur sehr eng zu, und offenbar sind viele der Schüler auch ziemlich bescheuert. Alles drängt sich in den Eingangsbereichen, keiner geht zu den Zugenden durch – mit der Folge, draußen stehen welche, die nicht mehr in den Zug kommen, und an den Zugenden bleiben Sitzplätze frei. Die ziemlich laut aufgedrehte zweimalige automatische Ansage, durchzugehen und die Eingangsbereiche freizuhalten, hat nix gebracht, da mußte erst die Zugbegleiterin ziemlich laut und energisch auffordern, bis endlich zögerlich ein paar der Kids weitergehen. Später dann noch die Ankündigung, daß beim nächsten Drücken der Notruftaste Anzeige erstattet werde…
Wegen der Dusseligkeit und Planlosigkeit der Schüler kam es letztlich zu ein paar Minuten Verspätung, die aber nicht weiter problematisch waren.