20221126

Der Blick aus dem Hotelzimmer läßt ja schon mal hoffen. Doch zunächst erkunden wir ein wenig die Stadt. Schon bald suchen wir aber den Zugang zur Standseilbahn, rauf zur Nordkette. Unterirdisch, wie der Eingang zu einem Parkhaus. Die Bahn wurde komplett erneuert und beginnt erst mal im Tunnel, vor sie sich dann ans Tageslicht, über den Fluß und in die Höhe windet. Dabei ist das Konstrukt eigenwillig und irgendwie genial, in einem massiven Rahmen hängen einzelne Kabinen, die sich durch die Schwerkraft unabhängig von der Streckenneigung immer waagrecht einpendeln. Schön auch die organischen Formen der Bergstation.

Zwei Umstiege in Kabinen-Seilbahnen sind notwendig, um bis ganz rauf auf fast 2300 m zu kommen. Wir haben einen grandiosen Tag erwischt, das permanent wechselnde Spiel aus Wolken und Licht bereitet uns grandiose Bergpanoramen, und auch diese an einen Drachen erinnernde Wolkenformation in einem grandiosen Himmel begeistert. Wahnsinn, wir können uns kaum sattsehen und genießen den kurzen Ausflug in den echten Winter.

Kurz durch den Weihnachtsmarkt, ein Blick auf die Vorstufe zum Alpenglühen, ein Friedhofsbesuch – und prompt wird die Ruhe von einem Heli gestört, der zur Dachlandung vor herrlicher Kulisse ansetzt. Der Anlaß dazu ist sicher nicht so schön, es ist ein Rettungshubschrauber bei der Landung auf der Klinik.

Abends essen wir in einer kleinen Pizzeria, und den obligaten Hotelbarbesuch verschleppen wir aufs Zimmer rauf.

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