(260) ICE 822 startet heute mit +5.
Leute gibt es?! Die Ablagen sind leer, und es gibt auch noch genug Plätze mit Steckdose, aber nein, die dämliche Tusse muß ihren Kram um sich herum aufbauen und den Strom von der anderen Seite holen. Das idealerweise am Übergang von der Zweiten in die Erste, wo das Personal andauernd durch muß. Mal sehen, ob die Stolperfalle noch moniert wird.
Nein, die Falle darf bleiben und steigt erst mit uns pünktlich in Düsseldorf aus.
Kurz in die Lounge, dann in die Stadt auf eine Besorgung – die fehlschlägt. Weiter geht es für eine gute Bierlänge mit ICE 614, der zufällig gerade passend dasteht.
In Dortmund variiert die Verspätung des angedachten Anschluß-ICE von +10 nach 0 und wieder rauf +20, +25, +30, also disponieren wir spontan um und nehmen einen bereitstehenden Regionalzug nach Münster, der auch pünktlich loskommt. Die weitere Fahrt ist problemlos, doch nach der Ankunft in Münster sind wir leicht irritiert – wir hatten den Weg in die Stadt nach rechts erwartet, aber im Tunnel zeigte der Wegweiser nach links. Hmm, naja, man kann sich da ja irren, denkt nix böses, doch als wir aus dem Tunnel kommen, erkennen wir nix wieder. Sicher, daß wir in Münster ausgestiegen sind? Des Rätsels Lösung, der Tunnel ist zur Stadt hin zu, also wird man hinten rausgeschickt. Einen Bahnhof hat Münster derzeit nicht.
Ziel der Reise ist das Museum für Kunst und Kultur, mit der Ausstellung „Das nackte Leben“, aber auch die Sammlung aus dem 20. und 21. Jahrhundert sehen wir uns an. So entdecken wir aus aktuellem Anlaß 50 shades of white, yellow, bunt und black. Und Mann lebt hier gefährlich.
Ein sehr schönes Haus, man merkt, daß der Anbau brandneu (aus Ende 2014!) ist, sehr gelungene Architektur!
Weil wir hier im bclog sind, es gibt auch einen kleinen Bahnbezug, ein Glück!