Heute besuchen wir zunächst den Botanischen Garten, der das Erleben verschiedener Klimazonen in den modernen Gewächshäusern ermöglicht und auch in Terrarien einige Tiere der entsprechenden Region beherbergt. Im Umfeld der Anlage sind auch etliche schöne Villen zu bewundern, es lohnt durchaus, da noch ein paar Schritte zu Fuß zu tun.
Weiter zieht es uns nun in die Neue Galerie, mit Kunst der jüngeren Zeit. Zunächt begegnet uns erneut ein alter Bekannter, der goldene Kesselwagen. Stellvertretend Werke von Peter Kogler und Albert Oehlen. Generell fällt angenehm auf, daß viele der ausgestellten Künster einen Bezug zu Graz haben, sei es durch Geburt, Leben oder Tod dort.
Was wäre Graz ohne das Kunsthaus? Scheiden sich die Geister schon an dem Bau, so ist die dort gezeigte Ausstellung einfach ziemlich schlecht. Die Photoausstellung aus dem ehemaligen Jugoslawien mag man sich noch eingehen lassen, wenngleich ich keine Höhepunkte gesehen habe, mich nichts begeistern konnnte, doch die medialen Installationen im Bauch des warzigen Wesens sind für mich größtenteils einfach nur (sorry) scheiße. Keine vermochte zu fesseln, viele vermochten zu nerven, und in ihrer Vielzahl mit der Kakophonie an seltsamen Geräuschen will man da eigentlich nur schnell durch und wieder raus. Nur die Architektur entschädigt, spannend die Decke mit den Warzen von innen gesehen, der Ausblick aus einer der Warzen sowie die Aussicht von einer Galerie ganz oben.