Vormittags geht es zur Berliner Dependance der Emil-Nolde-Stiftung. Eine kleine, feine Sammlung, eindeutig den Besuch wert, und für mehr als eine Stunde vermag uns bereits ein Film über das Leben und Schaffen von Emil Nolde zu fesseln.
Danach fahren wir zum Brücke-Museum, welches ausschließlich Exponate der expressionistischen Künstlergruppe „Brücke“ besitzt. Bei einem Umstieg auf der Fahrt stoßen wir noch auf diese bahnrelevante Gedenktafel. Zugegeben, nicht alles aus der Sammlung des Museums würde man sich unbedingt ins Wohnzimmer hängen, dennoch sehr interessant und kurzweilig anzusehen. Sehr schön Kirchners letztes Werk, die Schafherde – zu seinem Suizid war noch nicht einmal die Farbe trocken!
Auf dem Rückweg machen wir eine Pause an der Station „Rüdesheimer Platz“ – das DB-Fernverkehrsschaf, welches sich sonst eher im Lammrückentunnel herumtreibt, hat den Weg nach Berlin gefunden. Auch die Entwerter in Berlin sind eher bissig. Generell gibt es an der U3 etliche sehr schön gestaltete U-Bahn-Stationen.