Der ÖPNV in Berlin ist lustig; die Umstiege zwischen den Linien führen durch endlose wirre Gänge, man verliert jedwede Orientierung, dafür sieht man aber immer mal wieder nette Details an den teilweise uralten Bauwerken. Die fürsorglichen Zeitangaben, wann der nächste Zug fährt, sind allerdings wenig hilfreich, da man nie weiß, wie lange der Fußmarsch benötigt, bis man endlich vor Ort ist :)
Zunächst besuchen wir die neue Nationalgalerie, mit Werken aus der internationalen Kunst des 20 Jahrhunderts. Sehr sehenswert, alleine schon der Mies-van-der-Rohe-Bau ist ein absoluter Hingucker! Der Bahnbbezug darf nicht fehlen, ein Werk von Wolfgang Mattheuer stellt ihn her. Etwas verstörend auch dieses plastische „Schwarze Loch“.
Danach fahren wir zum KaDeWe – ja, klar ein tolles Kaufhaus, aber derart nervig groß und überlaufen, dazu ultra-unübersichtlich, das Einkaufen kann einem da wahrlich vergehen.
Der Versuch eines Besuchs des Tieranatomischen Theaters an der Charite bleibt ein Versuch – wir irren unter Umgehung der nervigen Dauerbaustelle der U6 annähernd eine Stunde durch den Berliner Untergrund, um dann vor verschlossener Tür zu stehen. Wenn die Pappnasen zwischen Weihnachten und Neujahr keine Lust auf Besucher haben, dann sollen sie das gefälligst auch auf ihrer website kundtun :-(