(138) Gegen Mittag eine Stärkung mit Nachspeise; die Heimfahrt danach beginnt recht normal, doch kurz vor Leipzig sagt bereits der Zub an, daß unser Anschlußzug in Leipzig ca. 50 Minuten Verspätung habe. Sofort versuchen wir, eine Alternative zu planen, aber die einzige Möglichkeit, die wir sehen, wäre Weiterfahrt nach Fulda; zeitlich auch nicht so sinnvoll. Naja, wir haben nix weiter vor, es ist an sich egal, also warten wir halt in Leipzig. Meine Frau zieht nochmal kurz in die Stadt los, während ich die dortige Behelfs-Lounge besuche. Getränkeangebot stark eingeschränkt, und als ich mit meinem notebook zu der Diensthabenden dort gehe und fragen will, ob man es hier in der Lounge mitbekommt, falls mein Zug (ich deute auf den Bildschirm des RIS, „der da“) doch früher kommen sollte, meint sie, leider bekomme man das hier drin eher schlecht mit, und ich solle ab und an mal ‚raustreten und auf die große Anzeige schauen. Dann kuckt sie noch interessiert die anderen Züge durch (auf meinem notebook!), wie derzeit so die Verkehrslage ist, und die Kollegin wird auch gleich noch informiert. Mein Blick hinter den Tresen offenbart, tatsächlich, kein Rechner, kein Bildschirm. Liebe Bahn, spendiert den Mädels in der Leipziger Lounge doch bitte einen Rechner, es tut auch vollkommen ein schon etwas älteres Exemplar, es muß ja nur eine Netzwerkverbindung zum RIS haben. Hint: Das Bahnhofs-WLAN da drin geht so halbwegs, wenn das Problem die fehlende Netzwerkstrippe ist! Tatsächlich fahren wir dann mit ca. +45 ab, und unterwegs hangeln wir uns noch durch ein paar rote Signale, weswegen die Ankunft in Nürnberg nur knapp unter +60 erfolgt.